Beiträge von Felicia&Andreas

    Ich möchte euch heute meine neue Lieblings Copepode Parvocalanus crassirostris vorstellen.
    Da es von dieser Art im Deutschsprachigem Raum so gut wie nichts zu finden gibt. Dachte ich mir, dass ich mal ein paar Wörter schreiben werde.


    Vorneweg gesagt, diese Copepope ist eigentlich nur für ambitionierte Züchter geeignet, da sich ein gewisser Arbeitsaufwand nicht vermeiden lässt.



    Steckbrief

    • Pelagische Copepode
    • Endgrösse 0,2 – 0,3 mm, Nauplien >40 µm
    • optimale Temperatur 24-26 °C
    • Als Futter eignen nur lebende Alge wie z.B Isochrysis galabna


    Wem ein wenig Arbeit nicht scheut, der sollte sich um diese an dieser Copepoden Art versuchen.
    Sehr dankbar, wenn sie die richtigen Bedingungen hat aber auch unheimlich schwer zu halten wenn man nicht gründlich mit der Kultur umgeht.


    Wie handhabe ich diese Kultur richtig:
    Erstmal ist es wichtig die richtige Alge zur Hand zu haben. Am liebsten wird Isocysis Galbanna oder auch Tisochrysis lutea gefressen. Da ich nur ersteres Züchte, kam nur diese für mich in frage.
    Nannochloropsis sp. ist kein Ideales Futter für diese Copepoden Art und sollte nicht verfüttert werden!



    Gefüttert werden sollte SEHR sparsam, da die Wasserqualität zu schnell kippen kann .
    Optimal sind 50000 Zellen Alge pro ml Kultur Wasser. Das entspricht, einer sehr leichten Färbung des Kulturwassers
    Eine Überfütterung steigert das Bakterienwachstum. Diese können sich dann auf die Copepoden setzten, was Stress für die Copeppode bedeutet.
    Diese wird sich dann nicht mehr fortpflanzen und im schlimmsten Fall vorzeitig sterben.


    Es wird empfohlen einmal die Woche einen 100% Wasserwechsel zu machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch reicht 2x Wöchentlich 50% zu wechseln.
    Belüfte wird das ganze mit ca. 2 Blasen pro Sekunde.


    Bei mir hat sich die Kultur innerhalb von wenigen Wochen Explosionsartig vermehrt.


    Mein Fazit:
    Arbeitsintensiver als z.B Tigriopus oder Tispe, aber dafür ein viel besser geeignet für die Zucht von kleinsten Larven. Da selbst die ausgewachsenen Copepoden winzig klein sind.
    Was auch noch sehr für diese Art sprich ist, dass sie Pelagisch lebt.
    Ein weitere Vorteil ist, dass es eine relativ träge Copepode ist und damit den Larven nicht zu vor der Nase weg schwimmt.


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    Einen guten Start in die Woche


    Felicia

    Gestern sind meine kleinen aus dem Kreisel ausgezogen. Zwei Larven haben leider die umwandlung nicht geschaft. ;( Eine die noch relativ klein ist schwimmt noch im kreisel.
    Jetzt planschen die drei in einer 2l Breeding Box.
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    Dort kann habe ich sie noch ein wenig besser im Auge als im Aquarium und kann sie geziehlter füttern.
    Meine drei umgewandelten sind ganz gierig auf kleingeschnittene Garnele, Lobstereier wird bis jetzt nur von einer gefressen. Aber ich bin froh, dass sie überhaubt fressen. Augenscheinlich haben sie nämlich kein Intresse mehr an Copepoden.
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    Frisch nach dem Umzug ins neue Becken

    Zuchtbericht Urocaridella Antonbruunii



    Technische Ausrüstung:


    Larvenkreisel aus Acrylglas (Volumen ca. 1l) Dieser hängt als Hang On im Aquarium und hat einen ständigen Wasseraustausch durch ein Siebgewebe. Dieser wird mit 2 Luftblasen pro Sekunde belüftet. Die Wassertemperatur beträgt 25 Gerad, beleuchtet wird über die Aquriumlampe., 10h + 3h Ddämmerung.


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    Reinigung und Wasserwechsel:


    Wasser wurde täglich zu ca. 50-70% gewechselt und durch Wasser aus dem Aquarium ersetzt.
    Mulm wurde mit einer Pipette abgesaugt.


    Der Kreisel wurde einmal die Woche komplet gereinigt.



    Futter:


    Die ersten Tage gab es angereicherte Brachionus und Nitokra, später gab es Tisbe und Calanus




    Die Entwicklung:


    Die Eier werden im ca. 13-16Tage lang gebrütet. Die Larven schlüpfen über die Nacht verteielt. Aufpassen, dass Muttertier frisst ihre Jungen.
    Das Weibchen trägt spätestens nach drei Tagen wieder Eier.


    Die ersten 1-6 Tage sterben im schnitt 90% der Larven. Von den Übrigen 10 % Sterben vereinzelt auch noch welche aber die Ausfallquote ist sehr gering.
    Ich habe ca. 80 Larven an Tag 1 in den Kreisel gesetzt. Aktuell habe ich noch 6 Junge.


    Ab Tag 12 sieht man ein deutliches Wachstum, die häutung findet jetzt alle 2 Tage statt.
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    Am Abend des 21. Tages konnte man bei einer Larve eine deutliche Veränderung sehen.
    Diese streckte sich lang und schwamm deutlich weniger als die anderen Larven.


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    In der Nacht von Tag 21 zu Tag 22 kam es dann zur erfolgreichen Häutung mit ebenso einer Erfolgreichen Umwandlung zur Garnele.
    In den Tagen daruf folgte jeweils in der Nacht eine Larve. So habe ich aktuell, 3 Jung Garnelen und noch 3 Larven die sich hoffentlich auch bald umwandeln.
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    Heute ist Tag 15. Leider sind vor zwei Tagen zwei Larven gestorben. Ich vermute sie haben die häutung nicht geschaft. Denn ich habe drei Häute im Kreisel gefunden also müssen doe verbleibenden Larven sich erfolgreich gehäutet haben.
    Seit heute fängt eine der drei Larven sich an zu verfäreben. Ich bilde mir auch ein, dass man die ersten Pleopoden sieht.


    Aber schaut selbst phatgrin

    ohje 60 Tage ist wirklich lang.
    Ich habe mich mal vor längeren auf meerwassernachzuchten regestriert aber nie id e Aktiviernungs Mail bekommen. Hatte damals auch einen Admin angeschrieben, aber es kam keine Reaktion. :thumbdown:


    Habe es gerade noch einmal versucht. klappt aber nicht. Mein Partner hatte es mit dem selben Erolg wie ich geschaft.
    Ich habe jetzt 5 Larven und sie sind 12 Tage alt. Ich finde sie schon ziemlich groß (mind. 1 cm)
    Seit Heute morgen sind die spitzen ihrer Fangarme rot :rolleyes:


    So groß wie die jetzt schon sind kann ich mir kaum vorstellen, dass die noch 48 Tage brauchen :/


    Anbei ein Bild von gestern Abend. Haben jetzt auch endlich ein Makroobjektiv :D
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    Hallo Zusammen,



    ich versuche gerade einen Larven von den Urocaridella Garnelen durchzubringen.


    Eerstmal ein paar allgemeine Infos:
    Das Weibchen trägt, ca 14 Tage die Eier. Nach dem sie die Jungen entlassen hat, trägt sie spätestens zwei Tage später wieder Eier.
    Bei einem Wurf gibt es ca. 100-200 Jungtiere.


    Leider hatte ich am Anfang einen doofen fehler gemacht, und musste bei diesem Wurf mit 8 Tieren zurechtkommen.


    Jetzt sind die Larven 7 Tage alt und sind schon ziemlich gewachsen.
    Bis jetzt füttere ich Rädertierchen und Copepoden. Gestern habe ich angefangen ein paar Atemai Noupilus mit zu verfüttern.



    Wie sind denn Eure erfahrungen, wann man auf Atemien umstellen kann?
    Hat jemand schon erfahrungen mit dieser Garnelen Art? Im Internet findet man ja so gut wie kaum etwas.



    Frisch geschlüpfte Larve ca. 3-4mm groß
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    7 Tage alte Larve ca. 8mm groß
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    Hallo Zusammen,



    ich hatte die letzten Tage mit dem Aquarium mehr um die ohren als mir lieb war, so konnte ich mich erstmal nicht weiter mit der Zucht beschäftigen.


    Ich bin immer noch auf der Suche nach kleinen Copepoden, und bin nur in den USA fündig geworden. Alle Händeler die ich dort angeschrieben habe, verschicken nicht nach Europa :cursing:


    Jetzt versuche ich eine kleine Copepoden Art aus meinem Aquarium zu kultivieren. Mal schauen, ob das was wird.


    Ein Bild von heute morgen
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    und ein Aktuelles, die Larven sind jetzt ca. 48h alt und haben noch einen sichtbaren Dottersack
    Photomizer Camera 27.06.2016 16-06-54.jpg



    Heute Abend ziehen 15 Larven ins Copepoden Tisbe Glas um. Mal schauen wie wohl sie sich dort fühlen.


    Sind das dann immer noch zu viele Larven?


    Was ich mit den restlich Larven mache weiß ich noch nicht.

    Hallo zusammen,


    hat einer einen Zuchtansatz von Thisbe bimensi, oder weiß wo ich diese bekomme? Ich finde leider im www nichts. search


    Ich wäre für Eure Hilfe sehr dankbar.


    Ich wünsche allen ein schönen Sonntag abend.


    Felicia

    Erstmal Danke für die lieben Wünsche.


    Heute schreiben wir Tag 4. Seit gestern gibt es drei ausfälle. Die kleinen sind gut 2mm groß und eigentlich sind sie nur Augen und Schwanzflosse. Von Tag zu Tag werden sie Gelber.


    Mein Aktuelles Aufzuchtbecken ist 0,7L groß. Ich habe mich gerade am Anfang für ein kleines Becken entschieden, um eine höhere Futterdichte zu erreichen.
    Wenn die Kleinen größer sind, ziehen sie in ein größeres Becken um.


    An Zooplankton habe ich


    2x Copepoden Calanus
    2X Copepoden Tispe
    2x Brachionus
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    Das Zooplankton füttere ich mit SPirulina und Phytoplankton. Angereichert wird das ganze mit Selco( Habe ich mir extra aus den USA kommen lassen)


    Gefüttert wird von allen ein wenig was durch ein 0,15mm sieb passt und auf ein 41µm Sieb liegen bleibt. Ich hoffe das es die richtige größe für die Larven hat.
    Jetzt mal eine frage, wenn sie mein Futter nicht fressen. Wie lange kommen sie dann ohne Nahrung aus? Der Dottersag ist ja seit gestern aufgebraucht.


    Im Link seht ihr ein Video, welches ich vor 30 min augenommen habe. Leider hat Youtube die Auflösung minimiert.


    Liebe Grüße


    Felicia

    Hallo Zusammen,


    ich stelle mich erstmal vor. Ich heiße Felicia, habe seit gut 4 Monaten ein Meerwasseraquarium und noch kaum Erfahrungen mit der Zucht. :nano:


    Da ich eigentlich in mein Becken nur Nachzuchten setzten wollte, aber so gut wie keine bekam. Habe ich beschlossen ich werde selbst versuchen zu züchten.
    So standen schon nach drei Wochen, die ersten Zooplankton Kulturen auf der Fensterbank.


    Jedenfalls versuche ich mich seit gut drei Wochen an der Zucht von Mandarinfischen. Was sich schwierger herausgestellt hat, als angenommen.
    Ich habe in den ersten drei Tagen so viele Larven verloren, dass ich erst gar nicht zum Füttern kam.
    Vielleicht finden sich ja hier welche, die die kleinen schon erfolgreich "groß" gezogen haben.


    Mein Zuchtpaar Tanz alle drei Tage und legt dabei Eier.
    Diese habe ich anfänglich in einen Larvenkreisel getan. Was sich aber als deutlich einfach mit höhere überlebensrate herraus gestellt hat. Ist ein einfaches unbelüftetes Gefäß.
    Die Luftblasen schaden den Larven mehr als sie ihn gut tun.
    Ich beleuchte die ersten Tage 24h


    Die pre Larven schlüpfen so nach ca. 14-18h (kommt ganz auf die umgebungs Temperatur an) sind ca. 0,8-1mm durch und sehen mehr aus wie ein Ei mit Schwanz.(Das Bild stammt von meinem ersten Versuch.
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    Im laufe des ersten Tages, werden die Larven gelblich.
    Am Zweiten Tag sieht man schon deutliche veränderungen in der Körperform.
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    Am Dritten Tag Bilden sich Augen und Mund uns sie können jetzt das erste mal fressen.
    Larve im Kreisel.JPG


    Leider ist die Sterblichkeit am dritten Tag sehr hoch, und ich hoffe das ich diesemal weiter komme.
    Ich berichte weiter. Morgen ist ja schon Tag 4 !! Und es leben so noch so viele, wie noch nie.



    Liebe Grüße aus Hamburg


    Felicia