Megalopa Ideen (Land- und marine Einsiedlerkrebse)

  • Huhu Ihrs,


    danke schön :)


    Oh ja wir sind auch gespannt! Und warten sehnsüchtig auf das Silikon.
    Momentan wird die Schlauch-Stab-Konstruktion gebastelt. Damit die Luft auch in die Unter-Becher geblubbert wird, wollen wir eine feste Kontruktion. Daher sind die unteren Teile keine Schläuche sondern Stäbe.


    Naa, die Idee stammt von Wolfgang. Die Umsetzungs-Idee hat mein Männe dann auf Papier gebracht und er bastelt nahezu alleine. Ich habe nur nach dem passenden Equipment dazu geguckt und die Shops durchstöbert. Material gesponsort und die Zeichnungen aufs PC Papier (.jpg) gebracht ;)


    Also eher eine Wolfgang-Hydro-Pneumatik-Aufzucht-Becher (WHPAB) ... hm bisschen zu lang. Vielleicht fällt uns noch etwas besseres ein. Erst einmal muss das Dingen laufen! Das wäre toll. Wenn es dann später auch noch funktioniert, wäre das echt klasse.

  • Weiter geht es mit der "Pneumatik"....


    Einfach nur Schläuche unter die Unter-Becher legen ist keine gute Lösung. Wenn sie verrutschen, kommt die Luft nicht mehr in die Unter-Becher und das Kontrukt hebt sich nicht.
    Daher wurden dünne Plastikrohre eingesetzt. Diese sorgen für Stabilität.
    Damit gewährleistet wird, dass die Luftzufuhr an der gleichen Stelle bleibt, wurden diese Röhrchen an die Wannenform angepasst. Sie wurden mit einem Heizer erwärmt und entsprechend zurechtgebogen.
    In dden Wannenrand wurden Löcher gebohrt, um das Röhrchen da durch zu leiten. Kabelbinder fixieren die Röhrchen zusätzlich.


    Das Röhrchen wird von Aussen nach Innen geleitet, fixiert mit Kabelbinder.
    Schritt5-1.JPG


    Sieht ein wenig schrumpelig aus, tut aber seinen Zweck.
    Schritt5-2.JPG


    Die Röhrchen wurden so gebogen, dass sie seitlich in eine Richtung zeigen. Sie werden noch gekürzt.
    Schritt5-3.JPG


    Blick von oben. An der Stelle wo die Röhrchen nach oben 'gucken' sind die Unter-Becher. Sie blubbern also genau rein.
    Schritt5-4.JPG


    Der Deckel geht so auch noch zu. Wenn keine Larven aufzuziehen sind, kann es so weggestellt werden.
    Schritt5-5.JPG



    An die 4 Röhrchen werden Schläuche angebracht. Die Schlüche führen dann zum 4-fach Verteiler (mit 4 Regelhähnen). Der wiederrum mit einem Schlauch an eine Luftpumpe angeschlossen wird.



    .

  • Hallo Curlz!


    Vermutlich verrate ich dir nichts Neues, aber die Fliegengaze aus Fieberglas ist meist mit einem Stoff umgeben, der sie recht steif macht und dem ich nicht über den Weg traue. Wenn du das benötigte Stück unter Wasser rubbelst, geht das ab und die Gaze wird anschmiegsamer.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Wolfgang,


    ich habe das Stück, aus dem ich die kleinen Fenster geschnitten habe, heiss abgewaschen und abgerubbelt. Da ist nichts abgegangen. Es war nicht wirklich starr. Sondern normal (?).
    Betitelt ist es als: "Fiberglasgewebe, mit einer PVC-Ummantelung in anthrazit."
    Das Fiberglaszeug soll Salzwasser abkönnen, heisst es. Ob es Stoffe ins Wasser abgibt, das weiss ich nicht. PVC kann Weichmacher enthalten....


    Edit: ich hatte Foren-Links gefunden, wo man solche ein Fliegengitter in Aquarien nutzt. Süsswasser, wenn ich das richtig im Kopf habe


    Andere bezahlbare 1mmx1mm Siebe/Gaze habe ich nicht gefunden.


    Sollten wir das besser nicht nehmen?

  • Hallo Curlz!


    Ich nutze die Dinger auch, sowohl im Süß- als auch im Salzwasser. Ich wasche sie halt immer gut ab, dann habe ich aber noch keine negativen Feststellungen treffen können.
    Uwe wird's dennoch freuen :D .


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Wolfgang,


    hm... also umsonst Gedanken gemacht?
    Es ist ein Fliegengitter aus Fiberglas mit PVC Ummantelung und schimpft sich "Clear Advantage". Es roch anfangs komisch. Ist nicht besonders 'steif'. Nach dem heiss abwaschen und trocken rubbeln roch es nimmer....



    Naja, nu ist zu spät. Neue Becher und Uwe's Gaze sind gekauft. Und ich hoffe Nylon ist gänzlich unbedenklich. Zumindest habe ich nichts weiter gefunden. Das hatte ich über Fliegengitter ja leider auch nicht... *seufz*

  • Morjen zusammen,


    die weiteren Tests verliefen nicht so gut. Der Aufstieg der Platte geht gut und recht schnell. Auch synchron.
    Allerdings senkt sich das Kontrukt nicht so schnell und gut wie gewünscht. Die Löcher im Becher scheinen entscheident zu sein. Er wirkt als würde das Loch, aus dem die Luft eintweicht schnell durch Wasser/Luft verstopft. (klingt komisch, anders kann ich es nicht erklären).


    Das Ganze ist auch recht laut. Mal sehen wo wir es am besten hinstellen, so das weder meine Vögel noch wir nachts nen Rappel davon bekommen....

  • Guten Morgen zusammen,


    eine Frage an die Bastler:
    Das Silikon hält auf den Bechern nicht gut. Mit nur wenig Kraft sind alle Gaze-Stücke, die mit 4 Silikon Punkten versehen waren, abgegangen.
    Klar, die Megalopa haben nicht die Kraft, allerdings reicht es, denn Becher mal 'schief' anzufassen und es könnte abgehen.


    Womit könnte ich das Gaze (es wird Nylon werden) am besten ankleben?
    Ob wir den Becher vielleicht anrauhen sollten?

  • Huhu Ihrs,


    bei Acryl Arbeiten funktioniert der Heißkleber nicht. Silikon auch nur bedingt. Da wurde spezieller Acryl Kleber genommen. Der mit den Jahren porös wurde.


    Laut meinem Bastler hält es nicht, weil es abplatzt wenn es aushärtet ist. Wenn es ausgehärtet ist, ist es unflexibel. Und passt sich nicht wie Silikon der Wärme an.


    Wir probieren es aus, ebenso wie Sekundenkleber. Haben ja nun genug Becher ;)

  • huhu Ihrs,


    wenn das Nylon angekommen ist, dann testen wir Sekundenkleber (Gel) und Heisskleber. Das Silikon war dennoch nicht umsonst gekauft, damit stellen wir einen zweiten Kreisel her.



    Da das mit den Unter-Bechern nicht so taugte, gibt es nun eine neue bessere Idee :) Die im Test sehr erfolgreich war. Und auch leiser...
    Und zwar mit Flaschen. Der untere Teil der Flaschen werden abgeschnitten. In den Flaschendeckel kommt die Luftzufuhr und der Luftablass rein.


    Wenn die Styroporplatte mit den Megalopa Bechern auf dem Wasser aufliegt, sind alle Megalopa Becher im Wasser.
    unten.jpg


    Dann wird Luft mittels Schlauch und Pumpe in die Flasche gepumpt. Das Kontrukt hebt sich so weit, bis der offene Luftzugang aus dem Wasser gehoben wird. Ab dem Punkt hebt es sich nicht mehr und die Megalopa Becher laufen leer. Bis aus 1 cm Bodenhöhe.


    oben.jpg


    Dann wird die Luftzufuhr (die Pumpe) abgestellt und die Luft entweicht durch den Luftzugang wieder heraus. Das Konstrukt senkt sich wieder.
    Damit es nicht zu Druckproblemen kommt, wird ein zusätzlicher Drucktank in die Pumpen-Schlauch-Konstuktion installiert.



    Einziges kleines Problem. Die Styroporplatte pappt zu sehr an der Wasseroberfläche. Sobald Luft eingepumpt wird und es sich anfängt zu heben, plöppt es mit einem Ruck von der Wasseroberfläche ab. Es ruckelt also sehr.
    Wir versuchen nun kleine "Füsschen" unter die Styroporplatte zu machen. So, dass die Platte nur noch mit wenigen Punkten auf der Wasseroberfläche aufliegt. (Wie ein Wasserläufer)

  • Hallo Curlz!


    Zitat

    Wir versuchen nun kleine "Füsschen" unter die Styroporplatte zu machen. So, dass die Platte nur noch mit wenigen Punkten auf der Wasseroberfläche aufliegt. (Wie ein Wasserläufer)

    Nehmt Tischtennisbälle ;-).


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Salü
    will jetzt nicht der Spielverderber sein, aber ich möchte was anmerken.


    Ich hab mir mal was ähnliches für Stecklinge gebastelt. Nur dass ich statt Becher Styroringe im Einsatz habe, was aber hier jetzt keine Rolle spielt.


    Das Problem wurde die Box: die "erste Runde" Stecklinge dort wurzeln zu lassen ging problemlos, danach aber nicht mehr. Sie wurzelten nicht mehr, dafür gammelte der Stengel. Erst als ich eine andere Wanne genommen habe, funktionierte das Ganze wieder.
    Will damit sagen, dass u.U. diese Boxen etwas ans Wasser abgeben!
    Da es sich bei Dir um Tiere handelt und dann auch noch Salzwasser, würde ich das Ganze gut überwachen ( evt. gar mit Labor-Wassertest )


    ansonsten wünsche ich Euch viel Glück dabei :)


    ps. Wenn die 4Ecken der Styroplatte mit einem dünnen, genügend langen Faden an den Ecken von der Box fixiert werden, kann da nichts mehr kippen. Die Fäden müssten grad so lange sein, dass sich die Platte heben und senken kann.

  • Hallo Tokeya,


    danke für den Hinweis.
    Eine ähnliche Box, nur in klein, haben wir im ersten Übergangsbecken im Einsatz. Da konnte ich bisher keine Auswirkungen feststellen.
    Noch ist Zeit und wir können uns nach anderen Wannen-Optionen umsehen. Um auf Nummer 100% sicher zu gehen, bliebe vermutlich nur Glas.


    Nachtrag:
    Die meisten solcher Boxen sind aus Polypropylen (PP)
    Dieses Material gilt als Lebensmittelecht. Es heisst, Polyethylen und Polypropylen enthalten normalerweise keine Weichmacher.



    Die Platte kippt nicht, dafür ist sie zu leicht. In den ersten Test ist es selbst bei Steilage (weil nur eine Seite hochgepumpt wurde) nicht gekippt.