Umwandlung von Einsiedlerkrebslarven - einzug ins Häuschen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    wenn ich mich recht erinnere gibt es ja bei LEK das Hinzusetzen von adulten Tieren die den Einzug ins Häuschen beschleunigen sollen.


    Nach dem Hinweis von Robert in seinem Thread "Dort ist mir aufgefallen, dass zumindest eine Megalopa mit immenser Geschwindigkeit vor meinen Korallengrundel davongeschwommen ist und sich im LG versteckt hat."


    habe ich jetzt eine verrückte Idee.


    Was wäre wenn man in dieser Phase "künstliche Fische - Fressfeinde" ins Aufzuchtbecken einbringt um die Larven zum verstecken zu zwingen?

  • Moin Rainer,
    sollten meine C. laevimanus iiiirgendwann doch noch mal einen Satz Larven zustande bringen, setze ich einen fetten Einsiedler zu den Megalopas dazu.
    Die kleinen Nervbacken haben immer nur geguckt, geguckt, geguckt, aber keiner hat seinen Hintern mal in ein Häuschen geschoben.


    In irgendeinem Einsiedler-Zuchtbericht steht auch, daß sie einen Einsiedler dazugesetzt haben, um die Häuschenwahl zu beschleunigen.

  • Hallo zusammen,


    das hab' ich natürlich auch gelesen und gemacht.
    Allerdings beschleunigt es bei den LEK Larven nix. So wie sie manche Art fast immer extakt am 20. Tag zur Megalopa Umwandeln interessieren sie sich am Tag x für die Häuser. Zwar kann ich da keine ganz konkrete Aussage machen, bei meinen C. violascens Larven war es aber immer im gleichen Zeitraum.
    D.h. also wenn direkt am 20 Tag welche reintut, interessiert das die Megalopa nicht. Ab dem 25 Tag schon eher.
    Sie üben zwar schon recht früh in die Häuser zu kommen. Aber erst so ab Tag 30 bleiben sie etwas länger in den Häusern.



    Das einzige was ich vor kurzem feststellte: sobald 'mehr Aktion' im Becken ist, desto schneller strebt es sie in die Häuser.
    Mit Aktion meine ich beispielsweise: viele Megalopa = viele Fressfeinde. Da sie sehr kannibalisch sind, brauchen sie Schutz vor ihren Kollegen.
    Und Bewegungs-Aktion beim Reinigen des Kreisels oder Becken und wenn sie umgesetzt werden (ins Übergangsbecken oder so).


    Zumindest bei den neusten C. purpureus Larven (meine ersten die ich nachzüchten konnte). Bei den C. violascens (bereits 4x) konnte ich das nicht so beobachten!


    Ich habe die Megalopa in einigen Versuchen separiert und diese Megalopa waren deutlich träger als die Larven die mit den Artgenossen im Kreisel waren.


    Es könnte also sein, dass "künstliche Fressfeinde" oder sogar auch dsas dazusetzen ein adultes Tier hilft. Ob es wirklich DEN Erfolg verspricht, bezweifel ich.


    Edit sagt: es kann natürlich sein, dass sich EK Larven komplett anders verhalten...