Lebendfutterautomat

  • Hi,


    erst mal "gute Besserung"! Das ist ja ein interessantes Projekt was Du da so auf die Beine gestellt hast! Respekt! Womit programmierst Du den? Ich selber beschäftige mich auch etwas mit den netten Atmegas, ich progge(falls man es so nennen darf) in Bascom Basic.
    Kannst Du mir die Bezugsquelle für die tolle Tasterkombi verraten?
    Ansonsten viel Erfolg wieterhin und wie schon gesagt "gute Besserung"!


    Grüße,
    Jens

  • Hallo Jens,


    es geht mir wieder gut, aber irgendwie fehlt mir momentan die Zeit, das Projekt fertigzustellen. Demnächst habe ich Urlaub, da werde ich mich wieder dransetzen. Programmieren tue ich auch in Bascom, teilweise mit Inline ASM.


    Die Taster gibt es unter anderem bei Reichelt Elektronik. Nennen sich Navimec.

  • Hallo Stefan,


    ich sehe gerade, dass du im Forum bist :)


    Wollte mal fragen ob du dein Projekt noch fertig gestellt hast, da ich mich auch sehr für einen solchen Automaten interessieren würde.


    Gruß
    Specki

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

  • Hallo Specki,


    nein, bislang leider nicht. Da sind immer wieder andere Projekte dazwischengekommen. Aktuell habe ich eine LED-Beleuchtung für mein Becken entwickelt und gebaut. Das hat insgesamt fast 10 Monate in Anspruch genommen. Momentan wird gerade die automatische Wassernachfüllanlage erweitert. Danach will ich das Projekt endlich abschließen. Eigentlich fehlt ja nur noch die Umsetzung der Temperaturregelung für die Kühlung. Alles andere funktioniert ja.

  • Hallo zusammen,


    es gibt etwas Neues vom Projekt Frost/-Lebendfutterautomat:


    Bislang hing das Ganze ja immer noch an der Temperaturregelung. Das hat sich mittlerweile aber erledigt, da ich jetzt ein fertiges Gerät mit eingebauter Temperaturregelung verwende. Das Teil (WAECO MF-05 M) ist eigentlich ursprünglich als Milchkühler für Kaffeemaschinen mit automatischer Milchaufschäumfunktion gedacht, aber das lässt sich problemlos "missbrauchen".
    Das Gerät kühlt bis zu 0,5 Liter auf ca. 4°C (bei derzeitiger Raumtemperatur) herunter und hat einen Glaseinsatz, der sich in der Spülmaschine reinigen lässt. Die Steuerung misst also nur noch die Temperatur und braucht sie nicht mehr zu regeln.


    Die Software ist fertig. Ich schau mir nur im Moment nur noch die Temperaturkurven an um eventuell eine zusätzliche Sicherungsfunktion einzubauen wenn das Futter zu warm wird. Ansonsten funktioniert soweit alles. Die Hardware habe ich auf eine Stromversorgung von max. 24 Volt ausgebaut, damit stärkere Dosierpumpen betrieben werden können. Eine Steuerung von zwei Dosierpumpen ist in der Grundfunktion in Hard- und Software integriert. Zwei weitere könnten nachgerüstet werden (Hard- und Software für die Erweiterung ist geplant).


    Derzeit entwerfe ich noch das Gehäuse. Das wird aus gelasertem Plexiglas hergestellt werden.


    Demnächst gibt es mehr Infos.

  • Hallo Stefan!


    Erst einmal freue ich mich, wieder einmal von dir zu hören! Und dann freue ich mich natürlich, dass du dein Projekt fortführen willst! Die Idee mit dem Milchkühler ist natürlich schon wieder oberpfiffig!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    die anderen Projekte sind weitgehend abgeschlossen und die meiste Arbeit im Garten ist auch erledigt. Somit habe ich wieder Zeit :D


    Die Idee mit dem Milchkühler stammt übrigens nicht von mir, da hat mich Andi aus dem Schweizer Riffaquaristik-Forum drauf gebracht. Und für den Preis, zu dem die Geräte z. B. bei Amazon angeboten werden, kann man das auch fast nicht selber machen.


    Ich bin noch am Tüfteln wegen der Gehäuseform. Es sollte sowohl separat gestellt werden können als auch mit den Kühlteil verbunden. Denn nicht jeder wird auch unbedingt kühlen wollen. Das bekomme ich aber auch noch hin. ;)

  • Hallo Stefan!


    Könnte man die Kühler nicht einfach so verwenden? Statt Milch kommt eben Frostfutter hinein. Dann müsste man nur noch die regelmäßige Entnahme mit Transport ins Becken dazubauen.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Klar kann der Milchkühler so verwendet werden, wie er ist. Das Gehäuse soll ja auch für die Elektronik und die Dosierpumpe(n) sein, nicht für den Milchkühler. Es soll aber so sein, dass man die Steuerung irgendwie am Milchkühler befestigen kann - wenn man will.
    Wenn jemand nur Lebendfutter füttern will welches keine Kühlung braucht, dann soll es aber auch als separates Gerät verwenden können.

  • Hallo Rainer,


    5 Liter Inhalt? Warum nicht, wenn jemand so ein großes Becken (oder mehrere) hat, dass er täglich mehrere Liter verfüttern muss. Oder lebendes Futter hat, das gekühlt werden soll. Das Problem ist halt, dass Frostfutter da drin nicht mehr gefroren ist, sonder nur sehr kalt. Da werden sich natürlich Keime vermehren und irgendwann wird das dann verderben. Da bin ich im Moment noch am Testen, wie lange sich das frisch hält.


    Zudem muss man für den Temperatursensor ein zusätzliches Loch bohren. Das dürfte beim Schraubdeckel aus Kunststoff einfacher sein als bei dem größeren Kasten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Stefan,


    wieso 5 Liter ist doch nur der Bruttoinhalt: Innenbeleuchtung, für bis zu zwei 1-Liter-Milchtüten, Stehhöhe für
    1,5-Liter-Mehrwegflaschen, verschließbare Öffnungen für Milchschlauch
    beidseitig, Trenngitter, 40 cm Milchschlauch


    Hast ja 2 Öffnungen eine für den Schlauch und eine für den Tempsensor.

  • Hallo Rainer,


    wer will, kann ja auch so einen nehmen. Das bleibt jedem selbst überlassen. Mir persönlich reicht der mit 0,5 Liter völlig aus. Meine erste Selbstbau-Lösung hatte ja sogar nur 0,25 Liter Inhalt.


    Was sicherlich einige interessieren wird: Was kostet das Ganze?


    Zunächst einmal möchte ich aber nochmal darauf hinweisen, dass ich keine Fertiggeräte bauen und verkaufen werde. Das Ganze ist ein Bastelprojekt und wird es auch bleiben.
    Die Platine (2-seitig, mit Lötstopplack in Industriequalität, 70 x 100 mm) mit allen SMD-Bauteilen aufgelötet und programmiertem Prozessor (ATMega 644) wird 20,- EUR kosten. Einen Temperatursensor, wasserdicht vergossen gibt es für 5,- EUR.
    Die restlichen Bauteile wie Taster und Display liegen bei ca. 35,- EUR, dazu wird es einen öffentlichen Warenkorb bei Reichelt Elektronik geben.
    Ein Netzteil für 24V gibt es für 13,-EUR und eine Dosierpumpe für ca. 25,- EUR bei Ebay. Der Gehäusebausatz sollte für ca. 10,- EUR zu haben sein.
    Verdienen tue ich daran übrigens keinen Cent. Falls jemand die SMD-Bauteile selbst bestücken will, kann er einen programmierten Prozessor von mir bekommen. Quelltexte oder Hexfiles werde ich jedoch nicht veröffentlichen. Das hat damit zu tun, dass bei solchen Projekten fast immer jemand kommt, der das dann - leicht verändert - als seine eigene Idee hinstellt, in Kleinserie produziert und damit Geld verdient (natürlich schwarz, am Finanzamt vorbei).

  • Hallo Stefan,


    etwas wird es noch dauern. Ich werde vermutlich über das Wochenende den Entwurf für das Gehäuse fertig bekommen und lasse dann gleich mal eines oder zwei fertigen. Dann geht es nochmal in eine kurze Testphase. Wenn dann alles passt muss ich noch die Bauanleitung schreiben und ein paar Bilder machen.

  • Hallo zusammen,


    das Gehäuse ist entworfen. Ich habe die Einzelteile in 3D gezeichnet und zusammengesetzt. Dann 3-D-Modelle von den Dosierpumpen und Einbaubuchsen angefertigt und "eingebaut". So habe ich noch kleinere Korrekturen machen können, wo sonst Nacharbeiten angesagt wäre.
    Gehäuse.png
    Die Teile für die ersten 3 Gehäuse sind bestellt. Am Milchkühler kann das Gehäuse mit Klettband befestigt werden.