Lysmata debelius - Vermehrung

  • Hallo zusammen,


    ich bin Mirco, habe schon einige Süßwassergarnelen vermehrt und werde demnächst in die Meerwasseraquaristik einsteigen und hoffentlich auch da irgendwann ähnliche Erfolge verzeichnen.


    Bei der Vermehrung und Zucht von Süßwassergarnelen hatte ich anfangs relativ hohe Verluste und um in Zukunft nicht auch noch Lysmata debelius - Wildfänge zu himmeln und auch nicht Wege in der Vermehrung einzuschlagen die zum scheitern verurteilt sind informiere mich seit einigen Wochen über die Haltung und Vermehrung von Lysmata debelius.
    Auf der Suche nach Informationen bin ich natürlich auch hier gelandet. Leider habe ich hier im Forum kaum Informationen gefunden und der Bericht hilft auch nur zum Teil. Die erfolgversprechendsten Tipps habe ich in PNs in einem anderen Forum bekommen.
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es in der Meerwasseraquaristik nur so wenige erfolgreiche Züchter gibt. Vielleicht gibt es hier noch jemand der mit der Vermehrung schon Erfolg hatte/hat und darüber berichten will. Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weitere Tipps geben kann.


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Hi Mirco!
    Wir haben es bei L. debelius und L. amboiensis bis zur Umwandlung geschafft, sie wandelten sich um, also die Häutung war komplett erledigt und dann starben auch die Garnelen. Unsere Vermutung war, daß sie nährstoffreicheres Futter brauchen.
    Das funktioniert selbst mit angereicherten Artemien nicht, bis zur Umwandlung ja.
    Einen 2. Versuch wagten wir nicht, denn wochenlanges durchfüttern und dann sterben sie bei der Umwandlung, das war uns etwas zu viel. ;(


    Gruß Geri

  • Hi Mirco,


    auch ich habe vor etwa 8 Jahren angefangen Süßwassergarnelen zu "züchten" (vermehren).
    Da war ziemlich viel dabei, White Pearl, Red Fire, Sakura, Blue Pearl, Yellow Fire Neon, BW Bienen, RW Bienen, auch höhere Grade.


    Das ist aber alles absolut kein Vergleich zu Meerwassergarnelen! Da liegen vom Aufwand wirklich Welten dazwischen.


    Wenn du unbedingt die L. debelius Züchten willst, würde ich dir raten mit einer einfacheren Art anzufangen. Vielleicht L. wudemann, L. boggessi oder L. seticaudata. Diese haben ein deutlich kürzeres Larvenstadium, welches jedoch auch schon ca. einen Monat beträgt. Wenn du das erfolgreich geschafft hast, würde ich mich an deiner Stelle mal an der L. debelius versuchen. Aber wir wird dann doch nochmal ein gutes Stück schwieriger werden ;)


    In kürze wird hier noch ein Zuchtbericht von mir erscheinen, vielleicht kannst du hier ja den ein oder anderen Tipp rausziehen.


    Ansonsten viel Erfolg bei deinem Vorhaben!


    Und nicht vergessen. Immer fleißig berichten, damit man dir zum einen weitere Tipps geben kann und zum anderen, auch andere Leute etwas davon lernen können.


    Gruß
    Specki

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

  • Hallo Mirco,


    die Frage bei solch einer langwierigen und schwierigen Zucht, liegt darin, ob Du auch an einem gescheiterten Versuch oder eher armseligen Ergebnis nach vielen Monaten deine Motivation aus den Erfahrungen auf dem Weg dorthin ziehen kannst, oder ob es nicht doch lieber erstmal einige raschere Erfolgserlebnisse sein sollten.


    Zwischen "geschafft" und einen ganzen Schwung fertiger Garnelen durchbekommen ist manchmal doch ein gewaltiger Unterschied.


    Ich will nur nicht, dass du die Herausforderung Zucht ganz schnell wieder aus Frustration fallen läßt.


    Gruß, Frank

  • Hallo zusammen,


    danke für die vielen Antworten. Ich muss gestehen, dass mein erster Eindruck von diesem Forum falsch war. Hatte nicht mit so vielen Antworten gerechnet, weil es relativ wenig neue Beiträge gibt.


    Mir ist bewusst, dass Süßwassergarnelen nicht mit Lysmata debelius vergleichbar sind und ich rechne auch nicht mit einer Erfolgreichen Larvenaufzucht in weniger als 3 Jahren. Vielleicht versuche ich es parallel mit Garnelen mit einem kürzerem Larvenstadium. Das muss ich mir aber erst noch überlegen und hängt von den Berichten ab die ich finde.


    Hat von euch schon jemand Erfahrung mit einem Kreiselbecken?


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Hi Mirco,


    ja, hier ist wieder mehr los, was ich richtig klasse finde !


    Wie ich oben geschrieben habe, erscheint demnächst ein kleiner Zuchtbericht von mir, dort stehen meine (positiven) erfahrungen mit einem Kreisel drin. Müsste die nächsten Tage kommen denke ich ;)


    Ich wollte diesen Winter noch ein paar Vergleiche machen mit einem 12 Liter Becken und einem Kreisel, weiß aber nicht in wie weit ich noch dazu komme jetzt, da ich gerade eine neue Anlage aufbaue, in der Arbeit sehr viel zu tun habe und auch sonst wenig Zeit finde.


    Jedoch kann ich nach meinen ersten Versuchen aus dem letzten Winter nur sagen: Kreisel ist bei Garnelenlarven auf jedenfall von Vorteil.


    So ein Teil ist übrigens sehr leicht zu bauen ;)


    Gruß
    Specki

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  • Hallo Specki,


    dann warte ich gespannt auf deinen Bericht.


    Da hier, im Gegensatz zu dem Betreiben von Aquarien, Ungeduld nicht ganz so tragisch ist bitte ich dich ganz freundlich darum nicht so lange zu warten.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Bericht schon mal gerne mehrere Monate fertig ist, aber noch nicht online gestellt wird. Hoffe du bist schneller als ich. :D


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Hallo Mirco!
    Wir haben solche Waschmaschine (Kreisel) und die funktionieren sehr gut unter biete siehst du von unserer Zuchtanlage die 4 Röhren in dem Becken.
    Ohne diese würde ich bei L. debelius und L.amboiensis gar nicht erst anfangen.
    Dort haben wir L. bogessis in Massen produziert.
    So wie Specki schreibt, würde auch an deiner Stelle mit L. Bogessi oder L. wurdemani anfangen. ;)


    Gruß Geri

  • Hallo Geri,
    die Zuchtanlage habe ich gesehen, sehr schön und interessant. Leider erkenne ich auf dem Bild nicht viel von den Röhren und um ein realistisches Angebot für die Anlage abzugeben fehlt mir derzeit das erforderlich Kleingeld und auch der Platz.
    Mal kurz angucken geht auch nicht wegen der relativ großen Entfernung. Gibt es von der Anlage noch andere Bilder (gerne auch im anderen Forum). Ich habe noch keine gefunden.
    Schöne Grüße
    Mirco

  • Den Bericht hab ich schon abgegeben, liegt also nicht mehr in meinen Händen, wann der hier erscheint.
    Aber ich denke das geht sehr schnell. Manchmal haben die Leute einfach auch etwas anderes zu tun, als hier rumzubasteln ^^
    Ich hab ja selbst jetzt 2 Wochen länger gebraucht um ihn zu schreiben, wie eigentlich gedacht, weil ich Arbeitsbedingt einfach nicht dazu kam.


    EDIT:
    Und schon ist er online ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Specki ()

  • Zitat

    Original von Mirco
    Die erfolgversprechendsten Tipps habe ich in PNs in einem anderen Forum bekommen.
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es in der Meerwasseraquaristik nur so wenige erfolgreiche Züchter gibt.
    Mirco


    Hallo Mirco


    verglichen mit der Süßwasseraquaristik gibt es tatsächlich sehr wenige Züchter, da es bei vielen Arten doch ungleich schwieriger ist zu züchten.


    Nichtsdestotrotz möchte die IFMN ja gerade hier Information sammeln und Interesse wecken, damit dies nicht so bleibt und sich mehr damit beschäftigen.


    Ein gutes Stichwort hast du selbst hier gebracht.
    Dir sind erfolgversprechende Informationen per PN angetragen worden.
    Genau das wollen wir hier vermeiden. Wenn jemand Informationen hat, soll er dies öffentlich für alle anbieten. Es gibt keinen Grund dass die Zucht von marinen Tieren etwas geheimnisvolles ist, was man unter vorgehaltener Hand weiter gibt.


    Wir würden uns freuen, wenn du Deine Versuche hier mit allen teilen würdest und vielleicht kommt auch noch der ein oder andere Hinweis von anderen, damit später mal wieder Neugierige hier ihre Informationen finden können.


    In diesem Sinne nochmal ein herzlich Willkommen hier im Forum.


    Gruß, Frank

  • Hallo Frank,
    hallo zusammen,


    die Informationen die ich per PN bekommen habe sind keine eigenen Erfahrungen, sondern Berichte die der Meerwasserfreund von einem (ich glaube) englischen Züchter hat. Ich würde auch keine Berichte mit Informationen schreiben, wenn ich es nicht selbst erfolgreich ausprobiert hätte. In den diversen Foren über Süßwassergarnelen werden häufig Informationen weitergegeben die irgendwo gelesen wurden und auf einem völlig veraltetem Stand sind. Ich will so nicht vorgehen.


    Anders sieht es jedoch aus, wenn ich nachweislich Erfolg habe. In diesem Fall schreibe ich immer sehr gerne einen Bericht. So habe ich z. B. schon einige Berichte in Foren und auf meiner Homepage über die Zucht von Red-, Black- und Taiwan Bee (Shadow Shrimp) geschrieben.
    Vom Erfolg mit Salzwasser bin ich aber noch weit entfernt und deshalb wird es bestimmt noch einige Jahre dauern bis der erste Bericht kommt.
    Trotzdem werde ich über meine Versuche berichten, weil ich hoffe dadurch Anregungen, Hinweise und Warnungen von anderen Züchtern zu bekommen. Um alle Fehler selbst zu machen und abzuschalten brauche vermutlich mindestens doppelt so viele Jahre.


    So jetzt aber zurück zum Thema:
    Macht es Sinn ein Kreiselbecken mit dem "Elternbecken" (mit Technikbecken) zu verbinden, damit die Wasserqualität gut bleibt und es nicht zu Dichteschwankungen kommt oder wird dann das Plankton zu schnell ausgespült?
    Ich denke an einen ganz geringen Zulauf (4/6 Luftschlauch). Könnte sich das Plankton negativ auf das "Elternbecken" auswirken?


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Das ist eine gute Frage, die jedoch meiner Meinung nach nicht leicht beantwortet werden kann.


    Ich selbst habe es noch nicht gemacht, habe aber auch mal ähnliches vor.


    Wenn du die Becken wirklich in einem Kreislauf führst, wirst du das Phyto wohl dauernd austragen. Dieses wird dir, je nach Ausstattung des Hauptbeckens (Abschäumer, UV[nicht empfehlenswert bei diesem Aufbau]) mehr oder weniger schnell dort Zerstört. Das Phyto hat für mich jedoch den Hauptgrund die Wasserqualität zu verbessern. Diese Funktion würde dann evtl. wegfallen, wenn die Wasserqualität über das Hauptbecken ständig gut gehalten werden kann.


    Am Ablauf des Kreisels sollte auf jedenfall ein Siebgewebe vorhanden sein um das Zooplankton zurückzuhalten.
    Der Durchfluss muss so gering gewählt werden, dass hier keine Larven und kein Zooplankton angesaugt wird.


    Bei der ganzen Konstellation spielt aus meiner Sicht der Aufbau des Hauptbeckens eine große Rolle. Größe, Filterung, Besatz, etc.


    So eine Durchlaufanlage bringt Vorteile, aber auch gewisse Probleme mit sich.
    Wie du siehst, ist das ein komplexes Thema an welches man sich einfach mal mit Versuchen herantasten müsste. Hierfür würden dann wieder erste Versuche mit anderen Garnelenarten, mit kürzerem Larvenstadium sprechen :)


    Achja, das Zooplankton kann sich eigentlich nicht wirklich negativ auf dein Elternbecken auswirken. Einzige konstellation, was mir jetzt einfallen würde, wäre, wenn du keinen Abschäumer hast, dass es sich dann stark vermehrt, und durch die Grünfärbung bekommen die Korallen weniger Licht ab. Also, wenn du Lichthungrige SPS im Becken hast und keinen Abschäumer, sollte man da etwas aufpassen ;)


    Hoffe, das hilft dir etwas weiter.


    Gruß
    Specki

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  • Hi Mirco!
    Habe im anderen thread Zucht von Thor amboiensis (Patrick) etwas an Erklärung geschrieben, wenn du noch fragen hast, dann frage. :D


    Du kannst das Becken mit einem Hauptbecken verbinden, kein Problem, nur mußt du das Wasser nochmals durch einen Filter laufen lassen, da dir sonst Gammarus oder anders Getier ins Aufzuchtbecken gelangt.
    Unsere Anlage hat auch ein großes Becken, wo nicht nur ausgewachsene Tiere waren, sondern auch Korallen, wie Tubastreas usw., bedenke aber auch, das Korallen Nesselstoffe abgeben, also sollte auch Aktivkohle nicht fehlen, damit wirklich nur sauberes Wasser in das Aufzuchtwasser gelangt.
    Wir hatten bei dieser Anlage sehr wenig Wasserwechsel gemacht, da wir immer an die NO3 2-5mg/l und PO4 0.03-0.1mg/l hatten, deswegen arbeiteten wir weder mit Phytoplankton noch mit Jodzugabe.
    Garnelen häuten sich problemlos bei genug Futter, Wasserbewegung und sauberen Wasser.


    Gruß Geri

  • Hallo Geri,
    vielen Dank für die Antworten! Leider gibt es mit jeder neuen Antwort auch neue Fragen. Hoffentlich hältst du noch lange durch. ;)


    Was ist an dem Getier so schlimm? Nahrungskonkurrent oder Feind?
    Was für ein Filter eignet sich um das Getier fern zu halten? UV-Filter?
    Mit was für Filter hast du gearbeitet?
    Zeolithe gegen Ammoniak/Nitrit/Nitrat oder reicht ein guter Abschäumer um so gute Werte zu bekommen?


    Das Garnelen bei einem höhen Nitratwert Häutungsprobleme bekommen kenne ich vom Süßwasser. Leider lässt sich nicht alles so leicht übertragen und ich muss wieder bei Null anfangen.


    Hallo Specki,
    wieso ist der UV-Filter nicht empfehlenswert?


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Zitat

    Wenn du die Becken wirklich in einem Kreislauf führst, wirst du das Phyto wohl dauernd austragen. Dieses wird dir, je nach Ausstattung des Hauptbeckens (Abschäumer, UV[nicht empfehlenswert bei diesem Aufbau]) mehr oder weniger schnell dort Zerstört.


    Abschäumer und UV zerstören dir das Phytoplankton. Ein Abschäumer holt es aus dem System, aber eine UV zerstört es nur und die Nährstoffe bleiben im System.
    Darum ist eine UV, wie ich geschrieben habe, bei diesem Aufbau nicht empfehlenswert.


    Aber wenn man ne Durchlaufanlage hat fährt man normal eh nicht sonderlich mit Phyto. Ich bin darauf nur eingegangen, weil du das ja speziell gefragt hast, ob das Nachteile mit sich bringt.

    wir seh'n die Menschen um uns herum
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    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

  • Hallo Mirco!


    Du beschäftigst dich bereits mit Detailfragen, die in einem fortgeschrittenen Stadium der Aufzucht eine Rolle spielen können. Aber dein erstes Problem wird sein, für die sicher vielen Aufzuchtversuche immer wieder genügend Larven zur Verfügung zu haben. Das erfordert eine optimale Haltung der Elterntiere, die bei L. debelius keineswegs völlig einfach ist. Das wiederum verlangt ein intensives Einarbeiten in die Grundlagen der Meerwasseraquaristik, die so gar nichts mit der Süßwasseraquaristik gemein hat, mit guter Einsteigerliteratur oder als Anfang einmal hier.


    Wenn das Haltungsbecken stabil läuft, was einige Monate dauern kann, und harmonierende Elterntiere vorhanden sind, wird es (wahrscheinlich aber nicht sicher!) auch Laich geben. Das Abschöpfen der Larven ist auch noch zu bewerkstelligen und die ersten Tage sind kein Problem. Aber dann beginnen die Schwierigkeiten - falls du überhaupt Überlebende hast - und die erfordern wiederum gute allgemeine Kenntnisse der Meerwasseraquaristik, sonst bist du hilflos.


    Also wenn ich dir etwas raten darf: Zäume nicht das Pferd von hinten auf. Erst die Grundlagen, dann das Aquarium, nach der Einlaufphase die Elterntiere und dann die Zuchtversuche. Das hört sich nicht einfach und langwierig an - leider ist es das auch. Alles andere wird aber nur eine große Enttäuschung und es wäre schade, wenn sich wieder ein Zuchtinteressierter deprimiert abwendet. :wink:


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    du hast recht. Ich beschäftige mich mit Details beim x-ten Schritt. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht wie unsinnig das ist.


    Ein Einsteigerbuch habe ich schon gelesen und auch zahlreiche Berichte, leider reicht das noch lange nicht. Man bekommt bei der Frage "was ist erforderlich" von 5 Personen gefühlte 10 Meinungen. Es fängt doch schon beim Zooplankton an. Welche Art/Arten macht/en am meisten Sinn? Zu dem Thema traue ich mich gar keine Fragen zu stellen, weil die Meinungen so weit auseinander gehen.
    Deshalb versuche ich zu verstehen was wer warum macht und was für Erfolge damit erzielt werden.


    Derzeit kann ich leider nicht mit dem ersten Schritt der Einlaufphase anfangen, weil ich dafür erst die neuen Becken brauche und die erst im Dezember kommen. Das liegt an verschiedenen Gründen wie z.B. an der Frage ob ich mit 2 Haltungsbecken, 1 Technikbecken, 1 Kreiselbecken, 1 Becken zur Salzwasseranmischung, 2 Zooplanktonbecken/-behälter, diversen Behälter für die Aufzucht von Phytoplankton eine Chance habe oder nicht. Natürlich möchte ich auch nicht unnötig Geld verbrennen so wie ich es anfangs für die Zucht von Süßwassergarnelen gemacht habe. Hätte ich vor 2 Wochen ein Becken gekauft hätte es einen kleinen Technikbereich und ich wäre jetzt schon an dem Punkt angekommen, dass ich sagen würde: Geld verschwendet.


    Ich hoffe ihr habt noch ein bisschen Geduld mit mir. Irgendwann bekommt ihr auch etwas von mir dafür zurück ... hoffe ich jedenfalls.


    Schöne Grüße
    Mirco