Welches Mikroskop?

  • Zitat

    Original von Wolfgang S: Das ist wirklich ein ziemlich großes und heftiges Teil im Vergleich zu meinem bisherigen.

    Manchmal muss es was grosses sein ;)



    Aber ist schon ziemlich teuer. Für mich wäre das am Thema vorbei. Für die paar mal tote oder auch lebende Larven anzugucken, tut es für mich wohl schon ein kleineres. (Mit USB Anschluss).

  • Zitat

    Original von Curlz

    Manchmal muss es was grosses sein ;)



    Aber ist schon ziemlich teuer. Für mich wäre das am Thema vorbei. Für die paar mal tote oder auch lebende Larven anzugucken, tut es für mich wohl schon ein kleineres. (Mit USB Anschluss).


    Ja nun....
    Das Ding da hat ja auch die Möglichkeit über USB den Rechner zu erreichen. Das Problem ist nicht das Mikroskop. Es ist die KAMERA!
    Mit 640 x 480 Pixel kommst du nicht so weit. Selbst dann nicht, wenn dir die Tiefenschärfe gelingen sollte. Man kann nicht alles in Präparate von wenigen Mikrometern Dicke packen. Manche Dinge gehen nur live..
    Gruß
    Martin


    p.s.
    wer irgendwann mal Futter produzieren will, kommt ohne Mikroskop nicht aus!!!!!
    Warum? Weil er Müll nicht vom Futter unterscheiden kann! Ein Mikroskop gehört zur Grundausstattung, wenn man Meerwasser-Fische aufziehen will.

  • Zitat

    wer irgendwann mal Futter produzieren will, kommt ohne Mikroskop nicht aus!!!!!
    Warum? Weil er Müll nicht vom Futter unterscheiden kann! Ein Mikroskop gehört zur Grundausstattung, wenn man Meerwasser-Fische aufziehen will. .


    Ganz sicher nicht !!


    Wieso werden heute überall solche pauschalen Aussagen in die Foren gestellt??


    Ich kann ohne Probleme P. kauderni, A. ocellaris und andere Fische ohne Mikroskop groß ziehen!
    Bei P. kauderni brauche ich nur Artemien. Bei vielen anderen Fischen komme ich mit Artemien sowie Brachionus aus.
    Hierbei ist ganz sicher kein Mikroskop erforderlich.


    Ein Mikroskop kann man sich durchaus anschaffen, wenn man seinen Wissensdurst stillen will und tiefer in die Materie eintauchen möchte. Und es hilft einem sicher auch mal das ein oder andere "Problem" zu lösen, wenn etwas schief läuft und es am Futter liegt.
    Aber sorry Martin, es ist sicher NICHT ein teil der Grundausstattung wenn man züchten möchte, sondern eher eine Erweiterung und vielleicht sogar eine Spielerei.


    Gruß
    Specki

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

  • Du zählst ja zu denen, die Müll, der mit den Brachis auch schwimmt von Brachis unterscheiden kann und somit die Dichte der Futtertiere leicht aus dem Handgelenk bestimmen kann. Leider zähle ich nicht zu diesen Priveligierten! Ich muss nachschauen. Und mal ganz ehrlich: dazu brauche ich ein Mikroskop oder aber eine verdammt gute Lupe.
    Dir mit deiner Technik viel Erfolg. Bei mir ist ein Mikroskop aber essentiell. Deswegen habe ich auch Zwei.
    Gruß
    Martin

  • Nein Martin, zu denen zähle ich ganz sicher nicht!
    Was die Aufzucht mit Brachis angeht bin ich selbst noch ziemlich grün hinter den Ohren.


    Aber ich weiß, dass viele Leute mit Brachis schon gezüchtet haben und das ganz ohne ein Mikroskop zu besitzen. Also funktioniert es und somit gehört ein Mikroskop nicht zwingend zur Grundausstattung.


    Wenn sich mit den Brachis kein Erfolg einstellt, dann kann das daran liegen, dass sie nicht von guter Qualität sind. Dies erkennst du natürlich mit einem Mikroskop sofort und musst nicht ewig rum rätseln, woran es liegt. Darum habe ich auch geschrieben, dass es helfen kann Probleme bei der Zucht zu beseitigen.
    Aber wie gesagt, es geht auch ohne ;)


    Gruß
    Specki

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt


  • Mojens Specki,
    du bist ja schnell...
    Aber ja, ich wiederspreche dir nicht. Möglich ist Alles. dennoch bietet ein Mikroskop so um die 200.- € eine excellente Möglichkeit, seine Futtertiere einzuschätzen. Und was bitte sollte wertvoller sein, als diese Erkenntnis?
    Aus diesem Grunde war mein Statement verfasst. Wenn du das anders siehst, ist das für mich absolut kein Problem. Ich habe meine Meinung kund getan, kein Axiom postuliert.


    Gruß
    Martin

  • :rolleyes:


    Wir ich bereits schrieb, ich habe nur ab und an mal Landeinsiedlerkrebs-Larven. Sonst nichts. Nada, nothing, nix, nichts.
    Daher meine Aussage "für meine Zwecke wäre eine 180.-€ teures Mikoskop übertrieben. Da reicht mir ein kleines ömmeliges Schulmikroskop.
    Und, mir ist es auch absolut Peng was für eine Kamera da drinne ist. :o)


    Ich möchte nur ein paar Bilder damit auf den Rechner kriegen. für meine eigene Dokumentation. Ich kaufe mir auch keine 3000.-€ Spiegelreflexkamera um meine Sittiche und Krebse hier zu Hause zu knipsen. Da reicht meine Digicam.... :)

  • Zitat

    Original von Curlz
    :rolleyes:


    Wir ich bereits schrieb, ich habe nur ab und an mal Landeinsiedlerkrebs-Larven. Sonst nichts. Nada, nothing, nix, nichts.
    Daher meine Aussage "für meine Zwecke wäre eine 180.-€ teures Mikoskop übertrieben. Da reicht mir ein kleines ömmeliges Schulmikroskop.
    Und, mir ist es auch absolut Peng was für eine Kamera da drinne ist. :o)


    Und hier sind wir doch eh einer Meinung. Ich bin ebenso, wie du, ein Minimalist. Warum viel mehr Geld ausgeben, als unbedingt nötig?


    Zitat

    Original von Curlz
    Ich möchte nur ein paar Bilder damit auf den Rechner kriegen. für meine eigene Dokumentation. Ich kaufe mir auch keine 3000.-€ Spiegelreflexkamera um meine Sittiche und Krebse hier zu Hause zu knipsen. Da reicht meine Digicam.... :)


    Dennoch treffen ich hier die Anforderungen, die Viele an ihre Urlaubskamera haben mit denen die ein Mikroskop-Foto aufnehmen wollen.
    Einzige Bedingung heute: es muss eine Spielreflex sein, ganz ohne Objektiv ist richtig (500,-€?). Ein Adapter für 30 € sorgt für eine kummerfreie Adaption. Damit bekommst du um LÄNGEN bessere Fotos, als mit der (zweifelsfrei funktionierenden) Webcam unter dem Mikroskop. Magst du eine Webcam mit Mikroskopadapter bei mir kaufen? Ich habe meine 3 Webcams abgeschafft, nachdem ich genau ein Bild mit meiner Canon EOS 600D über den Mikroskopadapter im Kasten hatte. Hat sich gelohnt. Vor allem hast du nach unten (Ciliaten und Algen) jede Menge Raum.
    Nun will ich dich aber nicht wirklich überreden. Jeder macht seins.
    Gruß
    Martin

  • Hallo Leute!


    Es geht mir nicht um ein Muss oder nicht. Ich denke, es geht auch ohne, wobei z.B. die Unterscheidung verschiedener Copepoden schon ein Mikroskop erfordert. Warum ich mir das Ding gekauft habe? Reiner Luxus :D. Ich bin ziemlich exakt 50 Jahre Aquarianer und hatte in dieser Zeit etwa 48 Jahre Mikroskope. Manche Dinge begleiten einen halt ein Leben lang. Ich habe ja auch schon einiges an Bildern über das Land verteilt, mir macht das einfach Spaß - und ich hoffe, ihr gönnt mir den ;).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang, Hallo Specki,
    ich will ja keinen Unfrieden stiften, es sollte aber dennoch möglich sein, kontroverse Meinungen zu vertreten.
    Specki vertritt die Meinung try&error und ich die Meinung "schaun ma mal vorher". Das ist doch sicherlich kein Problem. Für mich ist es, wenn man Fische groß ziehen will, essentiell zu wissen, welches Futter man in welcher Menge vor sich hat.
    Schließlich leben Copepoden (bei mir Tispe spp.) sehr einträchtig mit Artemia und Brachionus zusammen.
    Ich maß mir da nicht an, über die Futterzusammensetzung ein Urteil abzugeben, ohne das Futter begutachtet zu haben. Und Cops haben nach meiner Einschätzung für die Clownfisch-Aufzucht eher kontraproduktiven Wert. Der Grund? : sie sind zu schnell für Anemonenfisch-Larven. Artemia ist nach meiner Erkenntnis zu groß, bleiben also nur Brachionus.
    Aber so schnell, wie eine Brachionuskultur groß ist, ist sie auch wieder klein. Wenn dann Ciliaten das "Ruder" übernommen haben, kann der Laie das am "Schaubild" kaum beurteilen.
    Es sich aber zu trauen, alles weg zu werfen, was kleiner als 0,1mm ist, wird sich auch keiner trauen, der die Mühsaal der Zooplankton-Zucht kennt...
    Also hilft da nur eine "Sehhilfe". Das Wolfgang hier auf ein Edelstück zurück greift, sei ihm gegönnt.
    Das Specki hier ohne eigenen Hintergrund erst mal "prinzipiell dagegen hält" ist mir aber nicht einleuchtend.
    Aber, man kann alles diskutieren, da sollte nicht "geschlichtet" werden.
    Gruß
    Martin

  • Ach Martin, du verdirbst einem echt die Lust mit dir zu diskutieren, weißt du das?


    Ich diskutiere gerne, und ich lasse auch andere Meinungen stehen. So hatte ich das jetzt auch vor, aber dein letztes Posting ist mal wieder... nilpferd-Typisch...


    Wo vertrete ich denn die Meinung "try and error" (in Hinblick auf das hier diskutierte Thema) ?
    Wenn du diesen Thread und andere Threads hier gelesen hast, wüsstest du, dass ich mir ein 200€ Mikroskop bestellt habe, das leider defekt bei mir ankam, aber schon ein Ersatzgerät auf dem Weg zu mir ist.
    Somit bin ich der Mikroskopie in keinster Weiße abgeneigt !!
    In meinem T. amboinensis Thread (weiß nicht ob du da schonmal reingeschaut hast) habe ich auch zwei kurze Schnappschüsse eingestellt, die mit dem Mikroskop und einer Digicam (Ja, keine Spiegelreflex, weil ich auch diese nicht für nötig erachte um gute Bilder zu bekommen) gemacht habe.
    Somit sollte klar sein, dass ich ein Mikroskop durchaus befürworte!


    Ich halte auch nicht "prinzipiell dagegen", sondern habe meine Meinung mit Tatsachen untermauert! Nämlich dass es viele Züchter von Meerwasserfischen gibt, die eben KEIN Mikroskop besitzen, aber trotzdem erfolgreich diese Tiere züchten.


    Und nochmal, ich stimme dir absolut zu, was du zum Thema Brachionus schreibst. Man kann die Qualität damit beurteilen (ohne Mikroskop wohl eher schlecht oder nur als Experte). Und ja, durch diese Möglichkeit kann man unter Umständen deutlich bessere Zuchtresultate erzielen! Da hast du vollkommen recht und dagegen habe ich nie etwas gesagt.


    So, nun kommen wir zum Anfang zurück, nämlich das was ich von dir Zitiert habe. Hier nochmal:

    Zitat

    wer irgendwann mal Futter produzieren will, kommt ohne Mikroskop nicht aus!!!!! Warum? Weil er Müll nicht vom Futter unterscheiden kann! Ein Mikroskop gehört zur Grundausstattung, wenn man Meerwasser-Fische aufziehen will.


    Und, so leit es mir tut, diese Aussage von dir ist einfach Falsch! Es geht auch ohne Mikroskop!


    Wenn du der Meinung bist, dass es mit Mikroskop besser geht, bin ich da voll und ganz bei dir und sehe das genau so wie du. Aber zu sagen, dass man bei der Aufzucht von Meerwasser-Fischen nicht ohne Mikroskop auskommt, ist nicht korrekt.


    So, ich hoffe du hast mich nun verstanden und liest nächstes mal vielleicht etwas genauer was die anderen so schreiben.
    In deinem letzten Post hast du eigentlich alles verdreht was ich so geschrieben habe...


    Gruß
    Specki

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

    Einmal editiert, zuletzt von Specki ()

  • Hallo Martin!


    Für mich gehört der Blick durchs Mikroskop auch zu den wesentlichen Erkenntnisquellen und praktisch ist es allemal - interessant sowieso! Aber man bräuchte - und da sind wir uns hier ja anscheinend alle einig, keinen solchen Brummer (ein Luxusteil ist das wahrlich noch nicht!). Aber da bei mir das Mikroskopieren schon ein wenig Zweithobby ist, habe ich es mir halt geleistet. Vor allem das zusätzliche Foto-Okular wollte ich haben. Ich hoffe, ich komme am Wochenende endlich zum Ausprobieren!


    Es gibt übrigens schon Dinge, da geht es nicht ohne. Ich habe einen (misslungenen!) Versuch mit Ciliaten-verseuchtem Phyto und Inve ACE gemacht. Wenn man da die Entwicklung beobachten will, kommt man ohne Mikroskop nicht aus.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Zitat

    Original von Wolfgang S
    und ich hoffe, ihr gönnt mir den ;)

    Auf jeden Fall!!
    Und von mir aus, kannst Du Dir auch 3 solcher Dinger kaufen 8]=]


    Aber scheinbar brauchst Du ein besseres... damit Du nach 50 Jahren (*immer wieder staunt ;) *) auch endlich mal richtig professionell und erfolgreich züchten kannst..... :rolleyes:



    Zitat

    Original von nilpferdS
    ich will ja keinen Unfrieden stiften, es sollte aber dennoch möglich sein, kontroverse Meinungen zu vertreten.


    Tust Du aber.


    Schade um diesen Beitrag.

  • Hallo zusammen!


    Also soooo Unrecht hat Martin schon nicht: Brachikulturen ohne Mikro? Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Es kam schon ein paar Mal vor, dass optisch die Kultur eigentlich gut aussah. Aber unter dem Mikro war sie alles andere als ok!


    Wir haben das Leica DM 750.


    http://www.ryfag.ch/de/product…35/251-dm500+-+dm750.html


    Dann noch zusätzlich ein Stereomikroskop.


    http://www.ryfag.ch/de/product_expanded/33/410-smz+745.html


    Gut, das war eine grosse Investition, aber bei uns erscheinen oft Kunden mit Bodengrund. Und da möchten wir natürlich schon genau sehen, ob da nun Dinos, Cyanos, Kieselalgen - oder was auch immer - da Probleme machen.


    Oder sie wollen auch wissen, ob sie noch Brachis in ihrer Kultur haben :D


  • tja Curlz, wenn man sich immer nur die Sätze raus sucht, die einem aufstoßen und gar nicht versucht, den Gedankengang seines Gegenüber nach zu vollziehen, dann kommt man wohl zu dieser Schlussfolgerung.
    Ich wollte aber damit sagen, dass "Friede-Freude-Eierkuchen" und "jaja, jeder hat Recht" einer vernünftigen Diskussion nicht dienlich sind. Ich habe auch schon mehr als einmal gezeigt, dass ich einen Irrtum zugeben kann, ohne mir was abzubrechen, oder -wenn ich weit außerhalb des mainstreams bin- durchaus Dinge auch unkommentiert lasse.
    Aber kantig bin ich schon.

    Zitat

    Original von Curlz
    Schade um diesen Beitrag.


    Warum eigentlich? Ich bin ja prinzipiell für ein Mikroskop. Das habe ich schon vor fast 40 Jahren mit einer einfachen Spiegelreflex-Kamera ohne Adapter bewerkstelligt, als meine Preußen mich mit Gelegen beglückten. Leider war damals noch keine Aufzucht möglich, obgleich aus heutiger Sicht: warum eigentlich nicht?? Nun, es war eine andere Zeit.
    Gruß
    Martin


  • Ich wiederhole mich gern: Danke für deine konstruktive Begleitung. Ich kann das nur unterstreichen. Ciliaten sind seltsam beweglich und sie bewegen sich ja doch sehr gleichförmig, genau wie Brachis. Ich kann den Unterschied ohne Lupe nicht ausmachen. Sieht doch so schön schwebend dunkel aus..... Nur fressen will die Keiner. schade eigentlich.
    Auch wenn es vielleicht bekannt ist:
    - Brachionus ist das kleinste mehrzellige Lebewesen im Wasser
    - Ciliaten sind Einzeller und werden von unseren "Patienten" leider ignoriert
    - Cops sind NICHT kleiner, als Brachionus, haben aber ein anderes Bewegungsmuster
    - Cops sind für viele Fischlarven (m.E, !!!) zu schnell


    Es gibt also viel, was es mit einem Mikroskop zu entdecken gibt und ohne deren Kenntnis man halt "ins Blaue" schießen muss. Das war und ist mein Ansatz. Ich schieße halt nicht gern ins Blaue.
    In der Anlage mal ein Foto aus den Urzeiten meiner Aquaristik (niemals Süßwasser)
    Außerdem habe ich ein Bild von Brachianus-Eiern aus heutiger Zeit hinzugefügt um mal die Unterschiede (damals Spiegelreflex, heute die 640 x 480-Pixel-Kamera für's Schüler-Mikroskop) zu zeigen.


    Gruß
    Martin

  • Ach Leute,


    jetzt kriegt euch doch nicht in die Haare wegen eines Mikroskops - obwohl Haare auch interessante Objekte sind :D.


    Ich bin auch großer Mikroskopierfan, aber Brachionus in einem Glas erkenne ich auch noch ohne - wenn auch nur noch mit Brille. Aber z.B. die Frage, ob sie "Eier" tragen, kann man nur mit einem Mikroskop klären.


    @ Brigitte:
    DAS sind Luxusteile! Beneidenswert!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Zitat

    Original von nilpferd
    - Cops sind NICHT kleiner, als Brachionus, haben aber ein anderes Bewegungsmuster
    - Cops sind für viele Fischlarven (m.E, !!!) zu schnell


    Hi Martin


    das was du da schreibst, stimmt nur , solange du adulte copepoden meinst ,
    deren NAUPLIEN sind (je nach art) bedeutend kleiner als brachionus , und als


    futter für fischlarven unübertroffen !
    (erwähn doch gerne mal die ausnahmen ,mir ist nicht eine einzige bekannt )


    Zum thema brachionus/ciliaten und mikroskop :


    klar ist ein mikroskop hilfreich , hat man keins und ist im zweifel , lassen sich ciliaten aufgrund der wesenltlich geringeren grösse ganz einfach aussieben ...


    mfg


    thomas

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    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas Engels ()

  • Morgähn Leue!
    Also ich finde, daß ein Mikroskop in der Meerwasseraquaristik sowieso pflicht sein sollte! So wie Brigitte schreibt kann mann so Probleme frühzeitig erkennen! Ausserdem ist es fazinierend was alles so un unseren Becken kreucht und fleucht! Ich bin ein Fan!


  • ja Thomas,
    dass Cops für viele Fischlarven das beste Futter sind, werde so nicht bestreiten. Ich hätte vielleicht genauer schreiben sollen: "für viele percula-Larven" und das ich auf Tisbe abziele. Tiger-pods sind nach meiner kenntnis zwischen 0,1 (Nauplius) uns 1,8mm (adult) groß. Ein Brachionus plicatilis hingegen von knapp 0,05mm (selbst gemessen) bis ca. ??
    Aber vielleicht hast du ja eine Quelle für deine Erläuterung parat. Ich habe bei mir unter dem Mikroskop jedenfalls noch keine Cop-Nauplie entdecken können, die kleiner als die kleinsten Brachis sind.
    Zweifelsohne haben Brachis kaum Nährwert. Das ist ihr Hauptmanko. Sie müssen aufgewertet werden.


    Das ist korrekt.
    Gruß
    Martin
    In der Anlage mal einer meiner Brachis im juvenilen Stadium
    Und sorry, das Siebdruckgewebe ist mit der falschen Maschenweite angegeben. Ich ändere das noch.
    Der Maßstab oben gilt.