Beiträge von seegraswiese

    Endlich auch in Deutschland! Sandbett-Muscheln!


    Tropische Muscheln der Gattung Tapes, die mit ihrem muskulösen Fuß aktiv Sand umgraben. Diese Muscheln sind etwa 0,7- 1,5 cm groß und ernähren sich von Phytoplankton, Detritus und gelösten organischen Substanzen. Sie haben glatte attraktive Schalen in verschiedenen Farbmustern und zwei Siphos, die aus dem Sand ragen. Riffaquarien und Refugien profitieren von Sand-Muscheln, da sie die obere Sandschicht bewegen und belüften. Außerdem sind diese Muscheln natürliche Filter, die gelöste organische Substanzen und Detritus von 1 - 20 µm Größe aufnehmen. Ideal für Refugien und DSB.


    Der Preis ist 49.-EURO* für 25 Muscheln (Set für 200 Liter) / * zuzüglich Paketversand in Styroporbox 5,80EUR / größere Portionen auf Anfrage, Händleranfragen erwünscht.


    [SIZE=7]Deep sandbed critter DSB restocking kit restock[/SIZE]


    Bild

    Jup ... vor allem freischwimmende calanoide Cops sind super Futter für Reidis. Die ersten 4-5 Tage muß man die kleinsten Copepoden zum verfüttern aussieben - dann fressen die jungen Reidis alle Größen.
    Das tolle daran: optimaler Nährwert und die Aufzucht funktioniert problemlos, auch wenn man z. B. aus Zeitgründen nur einmal am Tag füttert.


    Grüsse Martin

    Hi Angi


    Wenn Du was interessantes abgeben kannst - kennst mich doch - da bin ich immer dabei. ... :) Aber danke für Deine Futter Tipps -
    Gammariden sind ja häufig Restefresser - ich werd die Zucht zusammen mit meinen Eisseesternen probieren - zu fressen gibt's für sie erstmal Algenblätter und aufgetaute Sandgarnelen. Um die Oberfläche zu erhöhen und dunkle Ecken zu schaffen, hab ich ein paar Blumentöpfe mit ins Becken gegeben.


    Mischkultur mit Tigriopus scheint nach dem was Du erzählst nicht wirklich gut zu funktionieren 8o aber wenn diese Gammariden die Futterreste meiner Seesterne wegputzen und ich ab und zu welche zum verfüttern ernten kann bin ich zufrieden. Mein Lippfisch, meine Spitzkopfkugelfische und meine Zwergkaiser sind übrigens sehr begeistert ... die Seepferdchen gucken bisher noch etwas unschlüssig ... aber ich denke, daß die H. reidi (wenn sich diese Gammarus eine Weile im Becken halten) - schon noch auf den Geschmack kommen.


    Grüsse Martin

    Hi Roger


    Die Gammarus leben an Oberfächen, ... also ist es sicher sinnvoll die verfügbare Oberfäche zu erhöhen. Ob das mit Sand/Steinen oder mit Biobällen besser funktioniert müssen wir für Gammarus ozceanicus noch herausfinden.


    Grüsse Martin

    Zitat

    Einführung Neumitglied
    Unser neuestes Mitglied heißt: Kurt Mack


    Kurt Mack ist erfahrener Fischzüchter, Experte für Süßwasserseenadeln und betreibt auch eine ertragreiche Artemiazucht. Er selbst und seine Zierfischzucht dürften vielen Aquarianern ein Begriff sein. Bisher arbeitet Kurt Mack vor allem mit Süßwasserfischen, aber wir werden es sicher erfahren, falls Er beginnt das Salzdefizit in seinen Becken zu beheben ;).


    Willkommens-Grüsse Martin

    Hi Roger


    Nächste Woche bekomme ich zum ersten mal Zuchtansätze von Gammarus ozeanicus. Dieser marine Flohkrebs soll 2,2 bis 2,8 cm groß werden, Algen, Detritus und Futterreste fressen. Wahrscheinlich ist er deutlich einfacher zu züchten als Mysis. Ich weiß noch nicht ob ich diese Gammarus dann regelmässig anbieten kann, aber ich denke, daß die Zucht klappt und hoffe, daß die Krabbler auch bei Seepferdchen gut ankommen ;). - Dann wären sie eine interessante Alternative zur Mysiszucht.


    Für reine Wirbellosenbecken ohne große Fische soll Gammarus ozeanicus weniger geeigent sein, da er sich dort stark vermehren kann und dann unter Umständen so viel Appetit entwickelt, daß er auch an Korallen knabbert.


    Einführungpreis für die paar, nächste Woche verfügbaren Zuchtansätze: ein 5er + Versand.


    Zu Deinem Mysistransport: Mysis ist bei hohen Temperaturen immer etwas heikel - aber daß die Copepoden auch nicht überlebt haben wundert mich ein bischen. Noch mehr wundert mich allerdings, daß der Versand in die Schweiz so schnell ging 8o.


    Grüsse Martin

    Hi Sascha


    Angi hat Dir ja schon gute Tipps gegeben. Um auch noch was zu Deiner Frage zu sagen: Ein Teil des Planktons geht Dir bei Sieben natürlich immer durch die Lappen - die Frage ist, ob Dir 1 µm großes Phytoplankton oder gar marine Viren soooo wichtig sind ;).


    Die Maschenweite solltest Du je nach persönlichem "Ziel" der Fangaktion wählen. Wenn Du Copepodennauplien fangen willst, um sie z.B. direkt an Fischlarven zu verfüttern, sind 40 µm bei klarem Wasser gut geeignet. Wenn es Dir um erwachsene Copepoden geht, weil Du auf Fischfutter oder Zuchtansätze aus bist, ist ein gröberes Sieb (z.B. 200 µm) besser geeignet, da weniger verstopfungsanfällig. Wenn es Dir um Phytoplankton und Viren geht, ist es wohl einfacher den Inhalt des Siebes zu verwerfen und das was durchgeht aufzufangen ;).


    Zur Fangtechnik: Du kannst Dir natürlich (nicht ganz billige) Planktonkescher besorgen. Wenn Du wöchentlich rausfährst, um Dein Fisch- / Larvenfutter direkt zu keschern, ist das sicher die ideale Lösung. Die "low-tech" Lösung, mit der man durchaus auch ein paar Copepoden erwischen kann, ist ein Artemiasieb und ein Eimer zum Schöpfen.


    Letztere Methode funktioniert natürlich während des Tauchgangs nicht, sondern nur an Land. Ein Steg oder ein Boot sind beim Copepodenfang sehr hilfreich.


    oh ..und berichte von Deinen Erfolgen, und der gemessenen Salinität :)


    Grüsse Martin

    Zwei etwa 8 cm große wunderhübsche Mirakelbarsche ( Calloplesiops altivelis ) abzugeben! Die Beiden sind Nachzuchten, teilen sich zu zweit ein Becken, vertragen sich super und werden wohl in Zukunft auch zusammen ablaichen.


    Warum ich dieses potientelle Zuchtpaar abgebe? - Bei mir schwimmt noch ein kleineres Päärchen Mirakelbarsche und die beiden Kleineren benötigen bald ein größeres Aquarium zum weiterwachsen.


    privat / Preis VHB - Versand möglich.

    Zitat


    hey echt gute Photos!!


    Zitat

    Original von Torsten81
    Martin:
    ...
    Was lässt dich zweifeln?


    MfG Torsten


    Nun ... Bei mir hat sich mal ein einsamer Falterfisch mit einem Anemonenfisch zusammengetan ... und auch sonst finden sich im Aquarium oft recht skurile Paare zusammen.
    Bei Deinen Lippfischen ist die Farbe (finde ich) sehr unterschiedlich. Sind die meisten Paracheilinus Weibchen nicht irgendwie rot?? Die Zeichung der Fische ist auch sehr unterschiedlich, so zeigt Dein "Weibchen" keine blauen Bänder ... weder in der Schwanzflosse noch in einer anderen Flosse und auch sonst nirgendwo wo das "Männchen" welche hat. Außerdem scheint das Weibchen etwas größer und massiver als das Männchen zu sein ... das ist bei Meeresfischen nur sehr selten der Fall. Mich erinnert das "Weibchen" ein bischen an Cirrhilabrus cyanopleura, und ich würde denken, daß es sich um ein Cirrhilabrus Männchen handelt.


    - zurück zu Thema:
    Gratulation zu den vielen Eviota-larven! da würde sich ja ein Aufzuchtversuch direkt anbieten!


    Grüsse Martin

    Zitat

    Original von Wolfgang S
    Handelt es sich hierbei um Euplica versicolor?
    Oder eher Columbella mercatoria?


    Oder um Euplica varians = Columbella varians , Euplica scripta oder um Strombus maculatus?
    :D
    Das sind alles Namen die (mehr oder weniger häufig) in der Meerwasser-Aquaristik für kleine sich selbst vermehrende Täubchenschnecken verwendet werden. - Die Frage sollte eher lauten: "Ist es mehr als eine Art die wir pflegen?" Und falls nein, "Welcher Name stimmt denn eigentlich, für diese Art?"


    Was ich auf Conchologen-Seiten gefunden habe: Columbella mercatoria kommt aus dem Westatlantik (USA bis Brasillien) und wird 18-19 mm groß, Euplica varians ist im Indopazifik weit verbreitet und bleibt mit 8-12 mm recht klein, Euplica versicolor kommt aus den Südpazifik und wird 15-16 mm groß.


    Also mal alle an den Messschieber und Ausweise zeigen lassen ;)


    Grüsse Martin


    *lol* nach einigem Suchen bin ich hier drauf gestoßen:
    http://bb.wetwebmedia.com/viewtopic.php?f=25&t=341
    natürlich auch eine Lösung ... wir nennen sie einfach Täubchenschnecken und der Rest ist uns egal ;).

    Hi Geri


    Hydroid-polypen hat fast jeder in seinem Becken ... die wenigsten Leute entdecken allerdings diese kleinen hübschen Tierchen.


    Im Zuchtbecken sind sie natürlich sehr störend ... hast Temperaturerhöhung oder das Rezept schon probiert?
    Bei Seepferdchen klappt's wunderbar ... Bei Leierfischen :plan.

    Grüsse Martin

    Hi Volker


    ich hab das so gemacht:


    vorher Basteln: Man braucht


    - 2 große 1 liter Becher (z.B. Joghurt)
    - 10x10cm Gaze (100µm)
    - Heißkeber
    - Schere


    A) Der Boden des zweiten Bechers wird bis auf einen schmalen Rand (0,5 - 1cm) ausgeschnitten.
    B) In die entstandene Öffnung wird die Gaze mit Heißkleber eingeklebt.
    C) überstehende Gaze abschneiden


    fertig
    Eier fangen:


    1.: Rückforderpumpe ca 1 Stunde vor dem Ablaichen ausschalten ... sonst sind die Eier fix durch den Kamm weg.


    2.: Warten bis die Leierfische ablaichen (Bei meinem Paar konnte man die Uhr dannach stellen).


    3.: so schnell wie möglich Strömungspumpen ausmachen


    4.: Blaulicht wieder anmachen (meine haben erst im Dunkeln gelaicht)


    5.: Die Eier schwimmen knapp unter der Oberfläche und werden mit dem ersten (unverbastelten) Becher abgeschöpft und in den halb untergetauchten zweiten Becher (der mit dem Gazeboden) geschüttet so daß sich die Eier dort sammeln.


    6.: Wenn man genug / alle Eier gefangen hat, fährt man mit dem ersten Becher unter den zweiten und stellt die Becher ineinander, damit die Eier beim herausheben nicht trockenfallen und hebt die beiden Becher aus dem Becken.


    Ich habe den Becher dann einfach bis morgens an eine warme Stelle gestellt und dann morgens die schwimmenden Eier in einen anderen Becher abgegossen. ... übrigens hab ich die Larven dann auch im Becher mit dem Gazeboden aufgezogen ... aber das beschreib ich wann anders ;)


    Grüsse Martin