Beiträge von seegraswiese

    :) super Geri!


    Dann hoffen wir, daß es diesmal klappt ... es sieht ja sehr gut aus :).


    In der nächsten Koralle kommt übrigens in der Züchterecke ein Artikel über Mandarinfischzucht ... eine genaue Anleitung ist es nicht und soll es nicht sein ... aber ich denke der Artikel ist trotzdem interessant zu lesen ;).


    Grüsse Martin


    hm bei diesen vieren hast Du sicher nicht unrecht ;) doch ich sehe auch ein paar Pros:


    Liefert hervorragendes Futter für hungernde Schleimfische, Borstenzahndocs, Schecken (Seehasen) etc. die in Korallen-dominierten Becken nichts mehr zu fressen finden und gleichzeitig auch schwer oder nicht an handelsübliche Algenblätter zu gewöhnen sind.


    Grüsse Martin

    Hi Brigitte


    Die "megaschrille" in Deinem Reaktor sieht aus wie die Synechococcus Kultur (Cyanobakterium) die ich Dir mitgebracht hatte.


    Das ist nicht die unbestimmte "Malachitgrüne" Kultur, die ich von Geri bekommen hatte. Die Unbestimmte ist, soweit ich mich erinnere, eine Mischkultur die auch Cyanobakterien enthält ( 100 Punkte für Till ;) ) ... Ich habe die unbestimmte "Malachitgrüne" schon länger nicht mehr in Kultur.


    Grüsse Martin

    Hi Rainer


    interessanter Bericht - sehr gut. Vielleicht sollte die geniale Bilderserie die ganz am Schluß des Berichts ist an den Anfang, dann sieht man gleich, um was es im Text geht.


    Bei mir hat sich übrigens letztens ein Marthasterias glacialis "zerrissen" so daß ich jetzt 2 habe. Diese große Art geht einfach zu Füttern ... frisst Schnecken wahrscheinlich auch Muscheln und aufgetaute Stinte.


    Bei Linckia wäre es spannend zu wissen ob dies besonders vermehrungsfreudige Tiere sind, die die Arme abwerfen ... oder ob es am Aquarium und den Umweltbedingungen liegt, daß diese Seesterne bei manchen Leuten wachsen / sich vermehren und bei anderen nicht.


    Ich wäre natürlich gerne bereit eine Linckia Nachzucht zu kaufen/tauschen um zu testen, ob so eine Nachzucht sich beim Umsetzen im mein Becken weitervermehrt =).


    Grüsse Martin


    Ps: erinnert mich irgendwie da dran:
    http://www.riffaquaristikforum…/thread.php?threadid=7677
    Toni Himbeere hat mir aber nie welche von seinen Nardoa-Nachzuchten geschickt :(

    Zitat

    Original von geri
    ... Die eine Copepodenart (Bild1) die ich von Meer habe (Freischwimmer).


    Gruß Geri


    Hi Geri


    Du hast auch harpacticoide wie es aussieht ... hm von denen hab ich aber noch keine Probe bekommen, oder? ... wieviele Eisäcke tragen die denn?


    Grüsse Martin

    Zitat

    Original von Seepferdchenkoppel
    ... Mich irritiert nur, das sie frei im Wasser schwimmen, obwohl mir in SiFi erklärt wurde das dies nur Arten mit langen Antennen tun. ...


    Hi Benjamin


    Das auf Deinem Bild ist einer mit kurzen Antennen ... also ganz richtig erkannt, ein harpacticoider Copepode. Diese Cops leben (bis auf wenige Ausnahmen) überwiegend in der Nähe des Substrats. ... bei Deinem 40 cm "Wattenmeer" wirst du öfters beobschten können, daß ein Harpacticoider auch mal das Substrat verlässt und ein paar Zentimeter oder Dezimeter quer durch's Becken krault. Im freien Wasser eines Meeres, wo das Substrat (je nach Stelle) mehrere Meter bis Kilometer weit weg ist, wird man die substratnah lebenden harpacticoiden Copepoden aber kaum noch antreffen.


    Grüsse Martin


    Bei Lebewesen kann man ja meistens nur eine "Aufenthaltswahrscheinlichkeit" angeben. Ein baumbewohnendes Eichhörnchen kann also auchmal am Boden sitzen ... in einer baumlosen Wüste ist aber eher keins zu erwarten ;).

    Zitat

    Original von geri
    .. hatte zwar nur Tetraselmis als Futter, aber mit diesem Phyto sollte es ja auch funktionieren...


    Hi Geri


    Die Aufzucht von A. tonsa funktioniert mit Tetraselmis alleine nicht.


    Im aktuellen Artikel von Angi und mir in der Zeitschrift Koralle (Nr. 54 / Maulbrüter) empfehlen wir als "Grundfutter" entweder Isochrysis (T-Iso) oder Rhodomonas oder eine Isochrysis / Tetraselmis Mischung (50/50) ... weil es damit funktioniert ;).


    Warum Du allerdings Probleme mit dem Schlupf hattest, weiß ich nicht. Könnte es sein, daß die Kühlkette unterbrochen war oder die Eier überlagert waren?


    Grüsse Martin

    Hi Stephan


    Diese interessanten Fragen, werden im oben verlinkten Forum (english) sowie im aktuellen Artikel von Angi und mir in der Zeitschrift Koralle (Nr. 54 / Maulbrüter) beantwortet.


    In aller Kürze: Wie lange die Eier haltbar sind, hängt von den Produktionsbedingungen und von verwendeten Acartia Stamm ab. Natürlich verschicke ich die Acartia-eier mit einer Schlupf / Aufzuchtanleitung.


    Grüsse Martin

    Hi Noseboard


    Ich hätte gerne die "türkisfarbene Lobophytum" auf dem zweiten Bild vorne links. Da hat wohl der "Weißabgleich" der Kamera nicht funktioniert ;)


    Grüsse Martin

    Hi Mxmartin


    Klingt als ob deine Nannochloropsis gerade am zusammenbrechen ist. Zur Ursachensuche: Mit was düngst Du, wann hast Du das letzte mal neues Medium/Dünger zugegeben? Licht / Temperatur / Salinität / Technik? Bewegt sich irgendwas in der Kultur (Ciliaten/ Brachionus)? Am besten mal mit Lupe oder Mikroskop reinschauen.


    Grüsse Martin

    Zitat

    Original von megabear


    Wer hat Ansätze da?


    Wenn der Wurf bevorsteht, dann brauchst Du keinen Zuchtansatz, sondern gleich eine ordentliche Portion. Daher würde ich Dir aus meinem Sortiment keinen Zuchtansatz, sondern eine Großpackung empfehlen:


    Großpackung Copepoden, Arten-mix


    Sind zwischen 15 000 und 30 000 calanoide und cyclopoide Copepoden.


    Diese Copepoden haben den Vorteil, daß sie frei schwimmen und nicht am Glas rumsitzen, wo sie für die Fische schlecht erreichbar sind. Diese Copepoden sind daher für Kaudernis das ideale Futter.


    Grüsse Martin

    Zitat

    Original von Stefan
    ...
    Könnte das auch etwas damit zu tun haben, dass die Algen in Dunkelphasen dem Wasser wieder Sauerstoff entziehen und es somit bei entsprechender Algendichte zu einem Sauerstoffdefizit kommen könnte? Oder ist das zu vernachlässigen?


    Gruß, Stefan


    Hi Stefan


    Zu Vernachlässigen ist die Verknappung des Sauerstoffs in dichten lebenden Phytoplanktonkulturen während der Dunkelphase sicher nicht. Allerdings dürfte das Ansteigen des ph-Wertes in lebenden Phytoplanktonkulturen eher mit dem starken Verbrauch von C02 durch die Algen zusammenhängen.


    Beidem kann im Fischlarvenbecken abgeholfen werden, indem man die "Grüne Suppe" nicht zu dicht werden lässt, und z.B. rechtzeitig Wasser wechselt.


    Grüsse Martin


    hier der oben angesprochene Bericht von Wolfgang:
    http://www.ifmn.net/de/riffbarsche/chrysoptera-parasema.html

    Zitat

    Original von Onophrio
    Hallo,


    ich frage mich gerade massiv ob ich in die Phytoplanktonzucht einsteigen soll. Ich brauche in Zukunft für meine Seenadel-Zuchtversuche (Corythoichthys) größere Mengen Copepoden.


    Wenn Du harpacticoide Copepoden züchten willst, brauchst Du nicht unbedingt eine Phytoplanktonzucht. Sehr viele Arten lassen sich einfacher z.B. mit Flockenfutter kultivieren.


    Sollen es freischwimmende (calanoide) Copepoden sein, ist eine Phytoplanktonzucht unumgänglich (Isochrysis!).


    Zitat

    Original von Onophrio
    wenn ich es richtig verstanden habe dient die Grünwassermethode hauptsächlich dazu das Wasser phosphat- und nitratarm zu halten?


    Nö - Grünwasser-methode dient dazu, den Streß der Larven durch Reduktion der Sichtweite zu verringern. Für die Grünwasser-Methode kannst Du verwenden:


    - einen harmlosen Farbstoff,
    - totes Phytoplanktonkonzentrat,
    - lebendes Phytoplanktonkonzentrat oder eine
    - Phytoplankton-Kultur.


    Die letzten Drei können zur Ernährung der Larven-futtertiere beitragen, die letzten Beiden nehmen zusätzlich noch etwas Nitrat und Phosphat auf - vor allem aber (und das ist wichtig!) nimmt lebendes Phytoplankton Ammonium sehr schnell auf.


    Leider kann lebendes Phytoplankton im Gegensatz zu toten den ph-Wert im Zuchtbecken stark verändern, was für die Fischlarven gefährlich sein kann, somit hat lebendes Phytoplankton auch Nachteile. In kleinen isolierten Zuchtbecken ohne Filter ist lebendes Phyto (aus Konzentrat oder eigener Kultur) trotzdem eine gute Wahl. => Wenn die PhytoKultur zu dicht wird, ist es Zeit Wasser zu wechseln.


    Wenn Du allerdings wie Wolfgang bei seinen Riffbarschen einen Filter ins Zucht-Becken einbaust, der Ammonium schnell zu Nitrat abbaut (oder z.B. die Zuchtbecken in einen größeren Kreislauf hängst), dann kommt's nicht drauf an ob das Phyto Ammonium aufnimmt. Du kannst dann beim "Grün" vor allem auf die Inhaltsstoffe achten. =>Der Nährwert ist bei lebenden oder toten Phytoplankton-mischungen sehr viel besser, als bei einer eigenen 0815 Nannochloropsis-kultur.

    Grüsse Martin