Beiträge von Brigitte

    Hallo Thomas


    Nein, genau das habe ich nicht genau beobachten können. So rein von der Entwicklungszeit her - 95 Tage - könnte man interpretieren, dass das es sich eher um 14 als um 11 Häutungen gehandelt hat. Aber das muss nicht stimmen, weil ich oft das Gefühl hatte, die sehen schon sehr lange sehr gleich auch. Was ich meine ist, dass sie - die jetzt umgewandelte Garnele - die letzten zwanzig, wenn nicht sogar dreissig Tage immer ausgesehen hat, wie vor der letzten Häutung. Pleopoden sichtbar und Paddel weg. Heute schwamm wieder eine Häutung bei den letzten neun Larven (mittlerweile 102 Tage alt). Nun sehen alle aus, als ob es bald Umwandlungen geben würde, obwohl nicht mal alle gleich gross sind. Die Einen sind knapp einen cm gross und die Anderen vielleicht 7 mm! Ich bin zwar schlecht im Schätzen, aber wenn ich auf den Massstab vor mir schaue, kommt es glaub ich schon hin.

    Hallo Wolfgang!


    Ja, ganz alleine bewohnt die Junggarnele ein Becken. Immer noch hat sie Häutungsreste an sich. Gestern habe ich sie - zum dritten Mal nun - wieder unter die Stereolupe genommen und ein bisschen nachgeholfen. Wenn sie sich dann als Junggarnele das erste Mal gehäutet hat, ist mir dann auch wohler. Aber sie frisst und wächst. Diese Woche hat Ruedi keine Zeit für Fotoshootings. Am Freitag geht's dann wieder ab zum Meerwassertreffen ins Tirol ;)

    Hallo Wolfgang!


    Die Entwicklung findet - so wie ich beobachtet habe - schon schubweise statt. So am Anfang war ich auch erstaunt, wie häufig die Häutungen vor sich gingen....und dann.....schon die ersten Paddel. Aber dann dauerte es immer länger bis zur nächsten Häutung. Und die Letzte lässt echt auf sich warten ?( Ich habe jetzt noch neun Larven. Schon wieder zwei weniger. Heute sind die 101 Tage alt.


    Ich bin wirklich gespannt, welche Beobachtungen Du noch machst.

    Hallo zusammen!


    Also, Wolfgang, Du hast schon Recht. Larve ist nicht gleicht Larve. Bei meinen Thor amboinensis habe ich bald mal bemerkt, dass ich die nicht direkt von oben beleuchten kann. In den Thorlarvenbecken war immer indirektes Licht. Ich hatte dann mal das Glück, Till Deuss in Sindelfingen zu treffen. Das haben wir über T. amboinensis diskutiert. Als ich ihm dann meine Erfahrung betr. Licht mitgeteilt habe, hat er mir bestätigt, dass er die selben Erfahrungen gemacht hat und die Thörchen nicht mit direktem Licht von oben beleuchtet.


    Ja, Curlz, die Lysmata-Larven verhalten sich in der Nacht auch anders als am Tag. Leuchte ich in der Nacht in die Becken, dann sind die meisten vorne an der Scheibe, und im Lichtkegel sammeln sich dann auch noch die, die weiter hinten im Becken schwimmen. Aber passieren tut das nichts (ich meine, dass sie hängen bleiben). Wenn das Licht am Morgen wieder angeht, schwimmen die wieder im ganzen Becken verteilt.


    Ist ja toll der link ;) Siehst Du? Seit vier Jahren bastle ich nun an der L. kuekenthali :ja:


    Ah, noch was zur Temperatur: Ich hab halt mal versucht, einen Blick in die Natur zu werfen. Dass sie von Anfang an temperaturmässig so hoch gehalten werden, ist eigentlich nicht wirklich "naturidentisch". Aber ich lasse mich von Wolfgangs Beobachtungen mit zwei unterschiedlich temperierten Becken überraschen ;)

    Huhu Angi!


    Ich hab keine Ahnung, von wem das ursprünglich stammt ;) Aber ich hab das mal irgendwo im Internet gelesen und kann das so eigentlich nicht unterschreiben. Du kreierst manchmal schon lustige Wort....das stimmt. Dein Wort "Lagunenfeeling" beinhaltet meiner Meinung nach schon eine klare Definition :ja:


    Ja, Angi, ihr kriegt mehr Bilder, sowohl von den Larven als auch vom fertigen Garnelchen ;) Ich werde meinem fototechnisch(!!)wieinkenkrauseausgerüsteten Ruedi den Auftrag erteilen :D


    Von den elf restlichen Larven ist eine erst ungefähr ca. 6-7 mm gross! Ich stell mir schon vor, dass ich die eventuell als Weihnachtsgeschenk bekomme ?(

    Hallo Wolfgang


    Ja, Wolfgang, fototechnisch....NICHT (!!!) physisch :ja: Eigentlich sollte ich es ja wissen: Kommunikation mit Dir soll/muss zwingend präzise erfolgen :D Aber gut hast Du mitgeholfen, dass nun weitere allenfalls auftauchende Missverständnisse aus dem Weg geräumt sind :D


    Es ist halt ungeschickt, wenn zum gleichen Thema in zwei verschiedenen threads diskutiert wird. Bei Lysmata kuekenthali-Larven habe ich das mit der Temperatur schon mal beschrieben.


    Ich bin keine Kreiselzüchterin, weil ich den Vorteil eines Kreisels gegenüber einem herkömmlichen kleinen Becken noch nicht gefunden habe. Dass Larven in den Ecken hängen bleiben, habe ich bei all den hunderten Garnelenlarven noch nie gesehen. Das hat mal jemand geschrieben, und ich habe das Gefühl, einer schreibts dem anderen ab. Auch halten sich die Larven selber in der Schwebe (nur mit einem Luftschlauch im Becken). Aber es ist eine Tatsache, dass bei der Reinigung des Bodens auch Larven mitaufgesaugt werden. Das ist äusserst ärgerlich, denn die ganz kleinen (halt noch weissen Larven) sehe ich fast nicht im Gefäss. Ich muss es stehen lassen, bis es dunkel ist, dann mit der Taschenlampe reinleuchten. Sie sammeln sich dann im Lichtkegel und ich kann sie mit einer Pasteurpipette (Spitze ein wenig abgeschnitten, damit die Oeffnung grösser wird) wieder aufsaugen. Das ist der Job, den ich am wenigsten gern mache. Ich bin damit jeweils fast eine halbe Stunde bestäftigt. Aber genau diese Arbeit hilft eben mit, dass ich sehr lange, sehr viele L. kuekenthali-Larven hatte. Die restlichen Verluste gehen u.a. auch zu Lasten der Häutungen in den letzten Stadien.

    Hallo Wolfgang!


    Die Larve mit den Paddeln ist ca. 1,5 cm lang. Ohne Paddel - vor der letzten Häutung - hat sie knapp einen cm gross. Es sind Riesendinger! Vorallem wenn man frisch freigesetzte Larven als Vergleich vor sich hat, und dann weiss, wo die noch hin sollten, dann erscheint einem das als unglaublich! Das fertige Garnelchen ist auch ungefähr knapp einen cm gross. Hier eine Larve vor der letzten Häutung. Das Bild ist nicht das Beste! Aber da Ruedi nun mittlerweile ausgerüstet ist wie Inken Krause, werde ich sicher noch ein besseres Bild einstellen können.

    Hallo Wolfgang!


    Ja, die paar Mysis habe ich ganz gegeben. Das sind ja mittlerweile so grosse Larven, dass die mit so einem Mysisteil locker umgehen können. Es sieht jeweils sehr drollig aus, wenn so eine Larve mit einem Mysis in den Scheren durch's Wasser schwebt ;)


    Gestern abend habe ich das Garnelchen nicht mehr gesehen.....aber auch keine Leiche! Da wir die Utensilien von der Messe (am Wochenende war in der Schweiz die erste Aquaristikmesse - so ähnlich wie Sindelfingen) noch wegräumen mussten und einfach müde waren, habe ich nicht mehr um den Filter herum nachgeschaut, weil ich dann zuerst Wasser hätte raussaugen sollen. Heute morgen habe ich sie wieder gesehen :lol: So wie sie sich verhält, bin ich der Meinung, dass es ihr gut geht. Ich kann keine Häutungsreste mehr erkennen. Ich bin so froh!

    Hallo zusammen!


    Also Kannibalismus konnte ich nie beobachten, was aber nicht heisst, dass es vielleicht ab und zu zu Uebergriffen kommen könnte. Kannibalismus hab ich ab und zu bei den L. boggessi gesehen, das aber erst nach der Meta.


    Nur mit Nauplien füttern, das reicht nicht. Das reicht bei dieser langen Zeit wirklich nicht. Ich habe noch mit Inve-Granulat und hie und da Frostmysis gefüttert. Bei den letzten Larven kommt jetzt noch Jod dazu. Das hilft vielleicht in diesen letzten Phasen, die Häutungen besser zu überstehen.


    Gestern und heute bin ich mir vorgekommen wie Dr. House. Ich habe die Larve unter die Stereolupe genommen und mit einer Pinzette die gut sichtbaren Häutungsreste von der Garnele gezupft/geschüttelt. Nun ist sie fast (!) häutungsrestefrei. Ich hoffe, sie schafft es. Auf jeden Fall war sie heute viel vitaler.


    Letzte Nacht habe ich noch geträumt von diesem Tierchen :ja: Ist ja auch kein Wunder, oder ;)

    Hallo Wolfgang!


    Ich habe nun noch elf Larven. Die auf dem Bild ist die erste, die sich umgewandelt hat. Ich hab's zuerst gar nicht realisiert. Weil - seit Elena Theys mir am 9. August 2012 geschrieben hat, dass ihre letzte Larve (vom Dezember 2011) nun unumgewandelt verstorben ist - ich nicht sehr grosse Hoffnungen hatte, dass sich irgendwas noch tut.


    Die kleine, fertige Garnele hat im vorderen Teil noch Häutungsreste. Ich hab nun ein paar Tropfen Lugolsche Lösung in ihr (logischerweise nun separates) Becken gegeben. Kann sie die letzten Reste nicht abstreifen, kann das u.U. tödlich enden.


    Es ist echt traurig. Auch bei den L. debelius, die Thomas Engels nachgezogen hat, kamen die Schwierigkeiten nach der Meta.


    Ich hatte ja sehr lange sehr viele Larven. Die ersten Häutungen haben sie gut überstanden. Bis die L. kuekenthal-Larvi fast auf einen Zentimeter gewachsen ist, durchläuft sie viele Häutungen (viel mehr Häutungen als L. boggess, L. seticaudata und Thor amboinensis). Die Häutungen zehren schon Energie. Das ist sicher auch ein Grund, warum sich die Larven gegen Ende (60. bis 90. Tag) so dezimieren.

    Hallo Linda!


    Von den P. boreus sind es jeweils sehr viele Larven. Bis jetzt geschah es zweimal, dass ich am vierten Tag noch eine(!) Larve hatte. In drei Tagen schlüpfen sie wieder. Nun bin ich schon am Ueberlegen, was ich noch verbessern könnte. Diesmal ist das Ziel: Am 4. Tag noch mehr als eine rumschwimmen zu haben ;) Schon das wäre für mich ein klitzekleiner Erfolg. Wenn ich die Larven so sehen könnte, wie Torsten die fotografiert, dann könnte ich wenigstens sehen, ob die was im Bäuchle haben.


    Ich glaube, ich muss Torsten einfliegen lassen :D


    Mit diesen Cilliaten habe ich halt ein wenig ein komisches Gefühl. Vielleicht täusche ich mich auch, aber das sind ja Bakterienfresser. Und vor Bakterien habe ich einen gewissen Respekt. Ich weiss ja wirklich nicht, mit welchen Bakterien ich schlussendlich in Kontakt komme. Vor Jahren habe ich mal eine "Rezeptur" zur Herstellung von Euplotes gelesen. Da stand u.a., dass ein kleines Stück Fleisch oder Hackfleisch im Meerwasser angesetzt werden kann und dass dann Euplotes entstehen. Das haben wir damals auch probiert. Das funktioniert auch. Aber irgendwann mussten wir uns eingestehen, dass das einfach zu gefährlich ist.

    Hallo Linda!


    Ich bedanke mich für den link und jetzt kehren wir sofort wieder zum Thema zurück ;)


    Hier wird die Nachzucht von kleinen Fischen beschrieben, die alle mit Brachis geglückt sind. Da ich halt ein Brachionusfan bin, lese ich so was natürlich gerne ;)


    http://www.rcthawaii.com/research/5.htm


    Um eine entsprechende Futterdichte zu bieten, kann ich das nur mit Brachis erreichen. Nauplien von Thisbes krieg ich nie in solchen Mengen hin und dann noch in einem gewissen Tempo ?( Auch bei A. tonsa und Parvocalanus werde ich nie die erforderliche Menge hinbekommen. In meinen Brachikulturen gedeihen immer wieder Thisbes. Wenn ich dann Brachis abfiltere, hat es auch von denen drin. So haben die Larven doch zwei verschiedene Planktonarten als Futter.

    Hallo,


    Hat jemand von euch schon mal Euplotes abgefiltert? Nööö? Aber Ruedi und ich! Euplotes kann man ja sehr gut selber machen. Salzwasser grosszügig mit S.parkle versehen, warten und schon entwickeln sie sich. Weil sie so klein sind, braucht man ein sehr feines Sieb. Da bleibt dann aber wirklich aller Dreck hängen und das Sieb verstopft. Wir haben dann durch das Sieb geblasen wie die Irren(das Gesicht im Sieb und mit den Händen ringsherum verschlossen), bis wir fast ohnmächtig vom Hocker gefallen sind.


    Also wenn jemand mir eine tolle Idee hat, wie über 50-Jährige gefahrlos Euplotes ernten können, wäre ich sehr dankbar.


    Ääähhmmm......Linda, was ist das?


    Zitat

    Kapazundern

    Hallo zusammen!


    Ich habe regelmässig Larven von den Priolepis boreus. Aus diesem Grund kann ich jedes Mal futtermässig wieder was ausprobieren. Nun haben auch die Elacatinus puncticulatus ein Gelege. Toll, wie ein neuer Winziglarvenlieferant ;)


    Bei den P. boreus-Larven ist es so, dass sie nach drei Tagen verschwunden sind. Die Larven sind ca. 2 - 2,5 mm gross und ganz dünn - eigentlich nur Striche. Trotz Brille, Lupe und Flutlicht kann ich nicht erkennen, ob sie was im Bauch haben. Ich kann auch nicht erkennen, ob die ein kleines Dottersäckchen haben. Nehme ich eine Larve unter das Mikro, dann seh ich sie nur von oben. Wie Torsten diese Bilder immer hinkriegt.......da staun ich einfach nur ?(


    Mir ist mal dieser http://ferraqua.de/zucht-tipps…arven-leicht-gemacht.html zugeschickt worden. Dort ist auch ein interessanter Ansatz festgehalten. Nebst Brachionus (ich hab wirklich sehr kleine Dinger) gebe ich S.presso (in einem ml Meerwasser drei Tropfen S.presso verrührt) ins Becken. Ebenso löse ich in einem ml Meerwasser eine Prise Proton auf und gebe ebenfalls ein paar Tropfen ins Becken. Dann noch einen Schuss PhycoPure oder CopepodeBlend. Doch bis jetzt hat es noch nichts gebracht.


    Nun bin ich gespannt, wie gross die E. puncticularis-Larven sind.


    Wenn ich nur mal die Larven vier - oder noch besser - fünf Tage halten könnte, dann wäre ich schon einen Schritt weiter, aber ich arbeite daran ;)


    Das mit dem Strombidium habe ich auch gelesen. Finden tut man dazu nicht viel. Und zur Kultivierung gar nichts.

    Hallo zusammen!


    Curlz
    Ja, Larvenparadies kann man es schon nennen. Ich habe auch immer wieder Winziglarven (Priolepis boreus). Wie schon mal geschrieben: Wenn immer wieder die Möglichkeit geboten ist, dass Larvennachschub kommt, dann kann man auch immer wieder Neues ausprobieren. Meine anderen "Larvenlieferanten" (Stenopus tenuirostris und Eviota nigriventris) habe ich mittlerweile verkauft. Zudem habe ich nun Apogon parvulus, von denen immer einer den Mund voll hat. Aber Larven habe ich von denen noch gar nie zu Gesicht bekommen. Kann natürlich auch sein, dass er sie schluckt. Aber eines Tages...... ?( ;)....wer weiss! E. bicolor-Larven hatte ich auch schon vor zwei Wochen. Aber nun ist das Weibchen verschwunden :-(Dann schwimmen da noch die blauen Assessoren und die Pseudochromis fridmani (endlich wieder mal gesunde, kräftige Tiere). Aber dort tut sich (noch) nichts.


    Nein, es ist nicht S.parkle. S.parkle ist zur Fütterung für Brachionus. Ich habe es auf der INVE-Seite gesucht, aber auf die Schnelle nicht gefunden. Aber bei INVE heisst das Zeug auch jedes Jahr anders. Es ist Granulat, das es in den Körnung 3/5, 8/12 und 12/20 gibt. Von der 8/12er Körnung zerreibe ich ganz wenig und streue es auf die Wasseroberfläche. Die Larven nehmen es, das habe ich beobachtet. Das Futter, das Wolfgang nimmt (Proton), das habe ich auch. Das ist dann wirklich Pulver.


    Die Garnelen, die ich bis jetzt grossgezogen haben (L. seticaudata, L. boggess und T. amboinensis) habe ich auch ausschliesslich mit Nauplien gefüttert. Aber bei diesen L. kueckenthali reicht das irgendwie nicht. Die Entwicklung ist einfach anders. Die Juni-Larven sind Riesenklopper! Weder die L. seticaudatas noch die L. boggessis haben so eine Grösse erreicht. Die grösste der Juni-Larven hat (mit den Paddeln) locker 1,5 cm! Es dauert auch zu lange, um immer und jeden Tag nur mit Nauplien zu füttern.


    @Wolfgang
    Na denn, erst mal schöne Ferien ;) Ebenfalls.....auf ein Neues ;)

    Hallo zusammen!


    Ich musste den ganzen thread nochmals durchlesen, damit ich hier wieder auf dem neuesten Stand bin ?(


    Aber zuerst: Schade um Deine Larven, Wolfgang. Wenn ich im Zuchtkeller einen Kurzschluss produziere - und das passiert halt manchmal - dann ist das schon eine stressige Situation :rolleyes:. Auch die Erkenntnis, wie sehr man von der Elektrizität abhängig ist, macht mich dann schon nachdenklich. Für einen Aquarianer ist das Wort "Stromausfall" fast gleichbedeutend wie "Weltuntergang" ;)


    In diesem thread kam noch die Frage zur Fütterung. Diese ewige Nauplienfütterung macht mich natürlich nicht wirklich glücklich. Aus diesem Grund gibts auch fein zerriebenes Granulatfutter. Ich hab das Futter von INVE. Bei den Juni-Larven gibt es das aber erst seit ich das Becken lagunenfeelingsmässig pushe.


    Die beiden Larven vom 7. Mai haben es nicht geschafft :( Leider!


    Die Juni-Larven sind natürlich jetzt auch schon wieder gewachsen. Davon habe ich noch schätzungsweise 30 Tierchen. Verluste gibt's auch bei denen immer wieder.


    Diese Woche sind wieder frische Larven gekommen. Oh jeehh......wieder fast drei Monate Larven bemuttern....! Gut, jetzt kommt wenigstens kein Urlaub mehr dazwischen - nur die drei Tage Tirol (Meerwassertreffen). Bei diesen frischen Larven gebe in nun jeden Tag Granulatfutter. Solange ich immer wieder an Larven komme, habe ich wenigstens die Möglichkeit, wieder was Neues zu probieren. Aber echt, so langsam gehen mir die Ideen aus ?(


    In der Zuchtanlage sind die Phosphatwerte ein bisschen hoch (die linke Seite hat 2 und die rechte 1). Am Freitag hat Ruedi nun PO4-Absenker montiert (Reaktoren mit Granulat). Heute hat er wieder gemessen. Wow....links 1,4 und rechts 0.73). Die zu hohen Phosphatwerte erleichtern die Züchterei ganz bestimmt nicht.


    So heisst es halt: Immer wieder warten und Geduld und Ausdauer haben ;) Nun hoffe ich natürlich, dass eine der Juni-Larven die Kurve kriegt, da nun nochmals ein wenig andere Voraussetzungen herrschen (PO4-Senker und Granulatfutter)!


    Das mal das Neueste aus der Schwiiiiiiz :ja:

    Hallo zusammen!


    Steffi und Curlz


    Danke fürs Mitfiebern ;)


    Also es ist so: Wir schauen mal in den Ozean. Die Garnelen setzen ihre Larven frei. Die Strömung nimmt sie mit. Sie leben in der Planktonsuppe. Wer nicht gefressen wird und sich entwickeln kann, kommt irgendwann mal in Riffnähe/seichtere Zonen. Dort ist es heller, wärmer und die Garnele findet vielleicht ihr zukünftiges Habitat.


    So habe ich versucht, das in dem Larvenbecken zu simulieren. Angi nennt es "Lagunenfeeling" ;)Seit ungefähr drei Wochen ist ein Heizstab im Becken. Während des Tages herrscht mehrheitlich 29 Grad im Becken. Die beiden grossen Larven sind jetzt auch unter hellerem Licht. Zudem habe ich eine kleine Schaufel Sand und einen kleinen Stein ins Becken gegeben. Wenn ich die Nauplien rausschwemme, dann kühlt es ein paar Grad ab. Aber diese Phase ist nicht sehr lange.


    Schon vor Jahren hat mir Helmut Strutz mal gesagt: Du musst diese Dinger hochheizen.


    Es ist nichts Sensationelles, bloss ein wenig an der Natur orientiert. Vielleicht klappt es ja wirklich.


    Hach, macht mich sowas zappelig ?(

    Hallo Wolfgang!


    Ob diese lange Entwicklungszeit artspezifisch ist? Keine Ahnung. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Es ist ja auch so, dass ich bis jetzt zur dieser Garnelenart nichts finden konnte im Netz. Trotzdem hat mich die L. kueckenthali nie wirklich losgelassen. Seit 2008 - mit ab und zu kleinen Pausen - "bastle" ich an dieser Art.


    Ja, diese Garnele auf dem Bild steht für mein Verständnis, wirklich vor der letzten Häutung. Ich steh unter Strom, und jetzt darf nichts mehr passieren.


    Willst Du nicht wissen, was ich diesmal anders gemacht habe? ;) :plan