Beiträge von Torsten81

    Hallo Martin



    Ich persönlich halte das Larvenabteil für nicht praxistauglich, die Maße als solche sind zu ungeschickt.


    Das Larvenbecken würde ich extra stellen, zb. 25L Standardbecken. Das ist einfach zu reinigen und ist in der Handhabung insgesamt einfacher.


    Den Rest kannst so lassen.


    Das ist jetzt meine Meinung, heißt aber nicht das es unbedingt so sein muß!



    MfG Torsten

    Hai



    Dieser Versuch ist nun auch vorbei aber ich bin dennoch einen Schritt weiter. Gestern habe ich dieses Bild machen können:




    Sie finden also was zu fressen. Jetzt muß ich mit nem kleineren Becken weitermachen und nur noch ausgesiebtes Futter verwenden.


    Das nächste Gelege ist schon wieder da, also kann ich bald weitermachen!



    Mit Rettichtierchen wollte ich auch schon experimentieren aber hatte dafür noch keine Zeit. Einen Erdaufguß will ich auch machen aber das geht alles erst wenn ich mit dem Mikroskop richtig zurecht komme.



    MfG Torsten

    Hai



    Endlich ist es mir gelungen ein Larvenbild zu erstellen auf welchem man die Größe der Larve erkennen kann:




    Ich habe Millimeterpaier fotografiert und es entsprechend im Bild verarbeitet, natürlich unter Einhaltung aller wichtigen Parameter beim fotografieren und skalieren!



    Wolfgang ich habe keine Ahnung was sie fressen aber ich konnte mit einer Lupe sehen wie sie jagen und fressen! Was das ist, weiß ich (noch) nicht, da muß ich das Mikroskop rausholen.



    MFG Torsten

    Hallo Wolfgang


    Ich rechne ehrlich gesagt nicht mit einem längeren Aufzuchtversuch.


    Bin auch gerade am rätseln wie lange es dauert bis die Larven wohl schlüpfen?


    Ich habe zumindest die Möglichkeit die Larven in dem Becken zu lassen und nur die Elterntier kurz vor dem Schlupf rauszufangen. Dann kann ich eingrünen und diverse Plankter zum testen einsetzen, mein Händler hat zum Glück gerade eine kleine Auswahl diverser Plankter.


    Vielleicht gehe ich aber auch einen ganz neuen Weg, mal sehen.



    MfG Torsten

    Hallo zusammen




    Zitat

    Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 687 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet.


    Schöner Hinweis aber veraltet ist dieser Thread noch lange nicht! ;)



    So, warum krame ich die olle Kamelle wieder raus?


    Ganz einfach, ich bereite mich gerade auf meinen Vortrag in Sindelfingen vor:


    http://www.korallenriff.de/art…in_Sindelfingen_2014.html


    Da dieser Thread in meinem Vortrag auch ganz kurz angekratzt wird, wurde meine Aufmerksamkeit vor kurzem wieder auf diese netten Grundeln gerichtet. Zunächst unbewußt, ich wollte in einem Zooladen eigentlich nur schnell eine dieser blauen Filtermatten besorgen, bin ich bei den Nanobecken vor zwei Abteilen mit jeweils einer Eviota atriventris hängen geblieben und habe sie eine Weile Gedankenversunken beobachtet.


    Irgendwann macht es auf einmal "klick" und die Erkenntnis wächst, dass diese zwei Grundeln die jeweils in Einzelhaft sitzen eigentlich ein Paar sind. Kurzschlußreaktion, ein Paar!!!! und schon waren sie gekauft. kein Plan wo ich sie reinsetzen soll aber egal, ich habe wieder ein Paar!


    Zuhause habe ich sie Übergangsweise in ein 15L Durchflußbecken unter meinem 40er Nanocube gesetzt, das war am Montag.


    Sie haben gleich gut gefressen und ich hatte nicht den Eindruck das ihnen dieses karge Plastebecken mißfällt.


    Gestern hatte ich keine Zeit sie zu beobachten.


    Heute schaue ich rein und mich trifft fast der Schlag!


    Ich wollte meinen Augen erst gar nicht trauen aber es ist wie es ist, sie haben tatsächlich ein Gelege!


    Ich meine, ich hatte zwar gehofft das sie irgendwann mal ablaichen aber hey, das ist ein glatter Rekord.


    Noch nie bin ich dermaßen schnell zu einem Gelege von einem Paar gekommen, welches ich erst so kurz habe und das vorher auch noch nicht zusammen war.


    Leider habe ich kein besseres Bild machen können, das Gelege ist natürlich an der ungünstigsten Stelle platziert:




    Ich bin nicht im geringsten auf einen Zuchtversuch vorbereitet aber ich werde trotzdem mein Bestes versuchen, falls ich die Larven erwische.



    MfG Torsten

    Hallo zusammen



    @Wolfgang:

    Zitat

    Deiner Schilderung entnehme ich, dass das Gefäß auch nicht zwischendurch einmal geschüttelt wurde? Ich habe nämlich den Eindruck, dass das bei Salzlake günstig ist, weil sonst Zysten am Boden zum Zusammenkleben neigen.


    Solange ich entnehme, bewege ich die entkapselten Eier auch. Entweder schwenke ich den Becher kräftig oder spüle sie mit einer Pipette durch. Als ich sie vergessen hatte, lagen sie drei Monate unbewegt im Becher und waren auch etwas verklebt. Einmal mit der Pipette kräftig durchgespült und dann war wieder gut und ich konnte auch keinen Verlust bei der Schlupfrate bemerken.



    @Guni:



    Die Größe der Brachionuszucht richtet sich letztlich nach der Anzahl der hungrigen Mäuler und dem was du letztlich an Platz hast. Ich arbeite mit 5L Behältern deren Anzahl je nach Bedarf variiert. Das ist ne Sache die muß jeder selbst austüfteln, ein Erfahrungswert den jeder in seiner eigenen Arbeitsweise selbst ermitteln muß. Fahre die Kulturen auch nur nach Bedarf, wenn du gerade nichts in der Aufzucht hast dann fahre die Kulturen runter. Volle Behälter lohnen sich nur wenn du sie auch beerntest, machst du das nicht gehen die Kulturen den Bach runter.


    Ich habe, trotz Dachwohnung, keine Temperaturprobleme da die Hauptwärme durch die Beleuchtung kam und diese mittlerweile komplett auf LED umgestellt wurde. Evtl. ist das ein Punkt den du auch bedenken solltest.



    Zitat

    Die drei Artbeken sollen aus einem einzigen Aquarium mit 2 Trennscheiben, Überlauf und je einem Zulauf bestehen. Habe leider nicht besonders viel Platz weil ich ja unterhalb noch den Zentralfilter und einen Pumpensumpf für den Wasserwechsel unterbringen muss.
    Denkst du das es trotzdem möglich ist in diesen Becken zu züchten?


    Gib doch mal die genauen Maße durch, welcher Platz dir effektiv zur Verfügung steht und was an Material vorhanden ist.
    Die Paare werden in den Abteilen sicher ablaichen, wenn sie entsprechend eingerichtet sind, aber warum willst du sie getrennt halten?


    So ganz kann ich deiner Anlage noch nicht folgen, oben die Artbecken unten der Filter und wo ziehst du die Larven auf? Kannst mal ne Skizze von deiner Idee machen?



    Zitat

    Welche Art von Filter wäre hier gut geeignet? Wie sollte er aufgebaut sein?
    Muss ja die ganzen Ausscheidungen aus den Aufzucht und Artbeken verarbeiten können und beste Wasserwerte liefern!


    Ein guter Abschäumer sollte dabei sein, der auch mit Ozon betrieben werden kann, Platz für Adsorber wäre sinnvoll und wie gesagt, so groß wie möglich.



    Zitat

    Und wegen dem Ansetzen von Meerwasser, hier muss es doch irgend eine Methode geben das ganze zu automatisieren oder zumindest halbautomatisch auszuführen.
    Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand der sich auskennt ?


    Ich kenne zb. das Aquarium der Stuttgarter Wilhelma ganz gut. Dort wird Salz auch von Hand zugegeben, gut die haben nen 60000L Pool aber das anmischen geht auch dort nicht vollautomatisch. Da wird lediglich die Wassermenge und das benötigte Salz festgelegt und dann heißt es Säcke schleppen. Das Salz wird dann in einen Mischbehälter im Pool gekippt und wenn alles drin ist werden die Pumpen angeschaltet und alles über mehrere Stunden vermischt.


    Ich glaube nicht das hier jemand ist der diesen Prozeß vollautomatisiert hat.



    MfG Torsten

    Hallo Wolfgang



    Das ist aus der Not heraus entstanden.


    Welchen Salzgehalt hat Salzlake? So genau definiert scheint das nicht zu sein und man findet die unterschiedlichsten Angaben.


    Meerwasser ist auch eine Art Salzlake und mein Gedankengang ging dann in die Richtung welche Faktoren wichtig sind, dass Artemianauplien schlüpfen. Da gibt es eigentlich nur zwei wesentliche, Salzgehalt und Temperatur. Also warum nicht einfach normales Aquarienwasser verwenden und dafür die Temperatur eben nach unten regeln, einfrieren stört die Zysten ja auch nicht.


    Auf die vier Monate bin ich eigentlich nur gekommen, weil ich nach einem Zuchtdurchgang die nicht benötigten entkapselten Eier schlicht im Kühlschrank vergessen hatte. :doh:


    Normalerweise entkapsle ich nur so viele Eier wie ich in einer Woche verbrauche, aber mittlerweile stehen die auch gern mal länger im Kühlschrank. :D



    MfG Torsten

    Hallo Guni




    Zitat

    Sind die Artbeken groß genug?


    Ich persönlich, würde für die von dir gepflegten Zuchtpaare, 50x50x50 als Minimum ansehen.



    Zitat

    Wie groß sollten die Aquarien für die erste Aufzuchtphase und für die weitere Aufzucht sein?


    Kommt natürlich auf die Anzahl der Larven an, die du in die Aufzucht übernimmst. ich würde bis zur Metamorphose 25L Becken verwenden und danach dann in 112L übergehen. (Ausgehend von den im Handel üblichen Standardbecken.)



    Zitat

    Wie groß sollte der Zentralfilter sein?


    So groß wie möglich!



    Zitat

    Ist der Plan für die Fütterung der Brut ausreichend?


    Meiner Meinung nach nicht, die Tigerpods sind räuberisch und gehen gern mal an Fischlarven. Tisbe solltest noch mit aufnehmen und allgemein Planktonsiebe um das Futter auf die passende Größe auszusieben. Mach dich auch mit dem entkapseln von Artemianauplien vertraut. Das ist gutes Futter sobald es die Larven fressen können und hilft dir auch Engpässe bei den Copepoden zu vermeiden oder zu überbrücken.


    Ich arbeite nach dieser Anleitung:


    http://www.koralle-magazin.de/…-entkapseln-wie-und-warum


    Entkapselte Artemien lagere ich in Aquarienwasser im Kühlschrank ein und konnte diese selbst nach vier Monaten noch problemlos verwenden. ;)



    Zitat

    Wie gestalte ich das Aufbereiten von neuem Meerwasser mit möglichst wenig oder ohne Zeitaufwand?


    Keine Ahnung, ich habe meinen Salzeimer in den ich 15L Wasser einfülle und dann das Salz mit nem Meßbecher hinzugebe. Hab ich einmal ausgemessen und mache es seither so. Dann ne halbe Stunde von ner Tunze Stream durchquirlen lassen und gut ist. Für meine Zwecke reicht das.



    Zitat

    An was sollte ich sonst noch denken?


    Das merkst du dann wenn es soweit ist. Futterkulturen können nie groß genug dimensioniert sein, der Zeitaufwand ist enorm wenn du gleich mehrere Arten oder Würfe zu versorgen hast und schau dass du bei Zeit nen guten Abnehmer findest.
    Experimentier auch mal mit fein gemörserten Flocken-/ Granulatfutter, je früher du Brut von Lebendfutter entwöhnt wird umso einfacher hast du es.



    Zitat

    Was denkt ihr?


    Ran ans Werk, wir brauchen Nachzuchten und vor allem Erfahrungsberichte darüber :thumpup: .



    MFG Torsten

    Hallo



    Wenn du bei einem 50% WW angibst 5L zu verwenden, dann hast schlicht ein zu kleines Becken.


    Wieviele Tiere hast du denn in der Aufzucht?


    Stimmt meine Vermutung das du ein 12L Becken verwendest? Bei einem Alter von drei Monaten und einer Größe von 1,5cm sollte es Minimum ein 54L Becken sein.


    Biete ihnen Frostfutter in Form von Bosmiden, Cyclops und Lobstereiern an, das sollten sie nehmen.



    MFG Torsten

    Hai



    Zwei Wochen sind nicht schlecht, aber von geschafft würde ich noch nicht reden.


    Gerade bei den Pferdchen kommen die Ausfälle teilweise relativ spät, eine besonders kritische Phase ist um die sechste Woche rum.



    Geschafft hast du es wenn die Geschlechter der Pferdchen klar zu unterscheiden sind und bis dahin vergehen noch ein paar Monate. Also ran halten und nicht Nachläßig werden, der Anfang sieht mal nicht schlecht aus! ;)



    MfG Torsten

    Hallo Guni



    Probier es einfach selbst aus, bei mir klappt es halt gut mit den Höhlen.



    Im Riffbecken fange ich die Larven mit einer Falle, siehe auch meinen Artikel in der letzten Koralle:


    http://www.ms-verlag.de/index.…ckPID=85&tt_products=4229



    Bei den Nachzuchten im Aufzuchtbecken nehme ich die Höhle raus, überführe das Gelege in ein Glas welches in einem 12L Becken steht und belüfte dieses leicht. So wie ich es auch in der aktuellen Koralle bei den Grundeln beschrieben habe:


    http://www.koralle-magazin.de/…del-cryptocentrus-cinctus



    Meine Fische bekommen nach Möglichkeit täglich Futter, klappt nicht immer aber meistens. Gefüttert wird in kleinen Portionen mehrmals am Abend.



    MFG Torsten

    Hallo Guni



    Ich habe hier im Aufzuchtbecken PVC-Röhren, offene Röhren und diese L-Wels Höhle drin.


    Meine Erfahrungen damit im einzelnen:


    Die PVC-Röhren werden von Elacatinus oceanops gern angenommen.


    Die offene Röhre an der Frontscheibe mag keiner.


    Die L-Wels Höhle (ca. 3cm Durchmesser) liegt etwa 4-5cm von der Frontscheibe entfernt, mit der Öffnung zur Scheibe hin. Diese wird zum laichen von den P.fridmani genommen.


    Laut meinen Aufzeichnungen war diesen Monat an folgenden Tagen jeweils ein neues Gelege in der Höhle:


    08. 13. 17. 22. 25. und 30.03.2014


    Das ist ein Bock mit drei Weibchen.



    MFG Torsten

    Hai ???? (Name wäre ganz nett! ;) )



    Bei Amphiprion Arten kann es bis zu zehn Jahre dauern bis zum ersten mal erfolgreich ablaichen.


    Meine A. ocellaris haben vier Jahre gebraucht, zuvor wurde aber gut ein 3/4 Jahr schon ordentlich gebalzt.



    Pseudochromis fridmani ist bereits mit sechs Monaten geschlechtsreif, benötigen aber in aller Regel ein paar Versuche bis das erste Gelege zum Schlupf gebracht wird. Diese Zeit sollte man ihnen auch lassen, falls doch Gelege entnommen werden dann nur jedes dritte, damit den Fischen nicht vielleicht die Lust vergeht. Sie benötigen kleine Höhlen die nur einen Eingang haben, ich verwende zb. die kleinen L-Wels Höhlen aus der Süßwasseraquaristik.


    Bei den Mandarinen ist eine gute Ernährung wichtig, sie benötigen auf jeden Fall täglich Futter.



    MFG Torsten

    Hai



    Sind die Fische etwa ein Jahr alt oder ein Jahr bei dir und ggf. älter als ein Jahr?


    Wie ist denn das Aquarium eingerichtet, haben sie überhaupt die Möglichkeit ihrer Art entsprechend auch dem Brutgeschäft, bzw. der Balz nachzugehen?



    MfG Torsten

    Hallo



    Offensichtlich gibt es hier keinen der sich die Mühe macht.


    Ich füttere auch nur die üblichen Frostfuttersorten und habe keine Probleme mit dem Laichverhalten meiner Paare.


    Neben der Ernährung ist auch die Einrichtung und der Besatz des Aquariums entscheidend.


    Meine A. ocellaris haben zb. vier Jahre gebraucht bis zum ersten ablaichen. Meine P. fridmani Nachzuchten hingegen sind bereits nach 6 Monaten geschlechtsreif und sorgen für Gelege.



    Die Futtermasse mit Gelatine zu binden halten ich nicht für förderlich, gerade Mandarinen schauen sich ihr Futter vorher genau an. Hatte selbst schon Frostfutter das mit Gelatine gebunden war, hat bei meinen Fischen nicht gut funktioniert.



    Probier es doch einfach mal aus, dann kannst hier ja von deinen Erfahrungen berichten ;) .


    Wolfgang Mai richtet sich das Frostfutter selbst, aber er bindet es nicht mit Gelatine.



    MFG Torsten

    Hallo zusammen



    Zitat

    Die schwimmen eigentlich alle zum Licht, ist bei Seenadeln, Fischen und Garnelen so.


    Dem muß ich widersprechen!


    Larven von D. janssi schwimmen nicht zum Licht, zumindest bei mir nicht!


    An denen bin ich schon fast am verzweifeln, ich habe noch nicht heraugefunden wann sie genau die Larven entlassen. Wenn ich dann mal welche finde sind es meist nur Einzeltiere, ich habe noch nie einen ganzen Wurf davon gefunden.


    Wie das mit den Blaustreifen ist weiß ich leider nicht, hatte noch nie das Glück ein laichendes Paar davon zu besitzen.



    MFG Torsten