Beiträge von Thomas Engels

    Hi zusammen ,
    ich habe mir auch ein externes Hang on/Durchlaufsystem gebastelt , eigentlich in erster Linie für Garnelenlarven gedacht , aber das Prinzip bleibt ja das Gleiche ...
    ich habe es aber noch nicht in Gebrauch genommen ,
    da diese Vorgangsweise ein sehr häufiges Füttern
    voraussetzt ,wofür mir leider nicht die Zeit zur Verfügung steht.Der Nachteil ist eben ,das das Futter
    schnell herausgespült wird , was erst dann zum Vorteil
    werden würde ,wenn es genauso einfach durch neues ersetzt wird...
    ..man müsste dafür noch ein automatisches System erfinden , wo man z.B. angereicherte Nauplien Zeituhr-geschaltet zufügen könnte, ohne den (gesamten) Wasserkreislauf zu sehr zu belasten.
    Da finde ich's im Endeffekt sogar einfacher , ein separates Becken mit grünem Wasser zu fahren , was sowohl die Wasserqualität als auch den Nahrungswert des verbleibendens Zooplankton verbessert.
    Ocellaris-Larven sind ja da auch nicht so zimperlich , die verkraften schon so Einiges.
    Oder eben wie Florian es beschreibt , aber das wäre ja auch nur eine Zwischenlösung , der Dreck bleibt drin , die Netze müssen freigespült werden , dann hat man zwar noch den Wasserdurchfluss , muss aber trotzdem noch saubermachen...
    Gruss
    Thomas

    Hallo zusammen , habe mal ein paar Fragen angehend der Aufzucht von Mandarinfischen ( S.splendidus :(
    Hier ist wohl Sylvio der Experte ?
    Ich habe mir den Bericht von Sylvio durchgelesen ,
    möchte aber noch gerne wissen , was da unter diverese Plankton geht ?
    Ohne Copepoden ist da wohl nichts zu machen , Brachis sind wohl ganz uninterressant ?
    Und , falls man soweit kommen sollte, wie sieht es mit der Verträglichkeit der Jungfische untereinander aus , wie lange können sie zusammen gehalten werden ?
    Das abfischen der Eier ist wohl auch etwas problematischer als das Einsammeln der sonst gängigen Larven unter'm Lichtkegel ...
    ...es lässt mir keine Ruhe ,habe ein Paar , das es doll treibt , würde gerne wissen ,auf was ich mich da gefasst machen sollte ,um ev. einen Versuch zu starten...
    Gruss
    Thomas

    Hallo zusammen ,
    ich häng' mich hier mal dran , mache auch mal wieder einen neuen Versuch mit Reidis , Thomas heisse ich auch , brauch wohl keinen neuen Thread aufzumachen... :)
    Die Sache ist , das ich (leider noch nicht , ich hoffe
    ich krieg's noch geregelt bald )keine Copepoden zur Verfügung habe , aber nun immerhin 7 Fohlen habe , die 14 Tage alt sind , in Phyto schwimmen und nur mit Artemia (angreichert ) gefüttert werden.
    Aus dem ersten Wurf meines gerade erwachsenem
    Reidi-Männchens habe ich eins von 2 Tieren "retten"
    können , welches nun immerhin 3 Monate alt ist ,
    allerdings sicherlich nicht für sein Alter besonders gut entwickelt ist.Leider nimmt es , soweit ich sehen kann, weder Bosmiden ,Moina noch klitzekleine Mysis.
    Das Aufzuchtbecken steht nun drei Monate ,hat eine
    dünne Sandschicht , beherbergt viele Scnecken(kinder ) ,kleine Schlangensterne und einige Flohkrebse (möglicherweise halten deren Jungtiere mein ältestes Fohlen am leben ?),aber garantiert keine Copepoden.Leider habe ich's nicht geschafft , adulte Artemien im System zu etablieren , so ich füttere jeden Tag mit frischgeschlüpften und angereicherten Artemien.Kann ich davon ausgehen ,
    das ich angehend den Artemien über die kritische Zeit hinaus bin ? (Das ansonsten noch viel passieren kann , ist mir schon klar ...)
    Gruss
    Thomas

    Hallo zusammen,greife das Thema nochmal auf , da ich
    gerade (noch ) ca. 250 Wurdemanni-Larven habe(nun 14 Tage alt/jung) , die
    sich also bisher ganz gut machen ...
    ... ist es ein Vorteil , die Entwicklungszeit der Larven durch höhere Termperaturen bewusst zu verkürzen , oder ist es das Risiko nicht wert , aus dem Grunde , den Iris hier anführt ?
    Allzu starke Belüftung vertragen diese Geschöpfe ja wohl nicht...Habe eventuell vor ,die Tierchen in einen
    umgebauten "Planktonreaktor" (von Zinn ) umziehen zu lassen , da könnte ich ja dann mit einem Luftheber/
    Schwammfilter in dem abgesperrtem Abteil (werde dann auch die Planktonsiebe in der Trennwand gegen solche mit grösseren Löchern austauschen )
    arbeiten , da kann man es doch schon mehr plätschern lassen ?
    Bin mir allerdings nicht sicher , ob ich dies wirklich mache , zur Zeit habe ich die Larven in nur ca. 7 Liter Wasser , wo es aber schnell gemacht ist , ein wenig zu wechseln , ist sehr übersichtlich , die Larven stehen im Futter , ohne das ich Unmengen davon reichen muss...
    Was meint Ihr ?
    Gruss
    Thomas

    @Sylvio


    ...das Bild mit "Stielaugen" an der Larve ist aber noch nicht dabei... :)


    @marc


    Das mit dem Licht verstehe ich noch nicht ganz...
    Ich hatte das Becken mit den Larven zwar nicht extra beleuchtet , es steht aber direkt neben einem anderen, was mit HQI beleuchtet wird , so da kommt jede Menge Licht von oben ...die Larven hielten sich
    aber trotzdem nach ca. 1 Woche hauptsächlich am Boden auf...
    Ja die Dichte vergisst man schnell bei all den anderen Bemühungen , das ist mir auch passiert (denke wir sind da nicht die Ersten und Einzigen )
    Aber solange wir noch was verbessern können , dürfen wir auch nicht aufgeben.Die grösste Schwierigkeit bei dem Befassen mit Garnelenkindern scheint mir erstmal sowieso zu sein , das man eben MEHRERE Faktoren GLEICHZEITIG über LAAANGE
    ZEIT richtig machen muss , um etwas hinzukriegen...
    Ich meine ziemlich bestimmt , das es bei meinen Stenopus höchstens drei Wochen dauert , bis es wieder neuen Nachwuchs gibt ; es kann ja aber vielleicht auch damit zusammenhengen , wie gut die Eltern im Futter stehen.


    @Heinz-Georg


    Welches Salz bevorzugt Ihr denn so für die Zucht ?


    Guten Rutsch wünsch' ich Euch auch
    Thomas


    Hier eine Stenopuslarve , die ungefähr 12 Tage alt ist.
    Man kann auch gut sehen , das ihr das Grünfutter noch immer gut schmeckt...
    Die roten Bänder am Körper und auch dem Rest sind schon von der "Geburt"dabei.Die Scheren waren bei meinen Larven noch nicht ausgebildet ,das Tier ca 5 mm lang.


    Bei mir haben Larven von L.debelius die Stenopuslarven überlebt(aber sie waren auch in der Überzahl :D )
    Marc , hast Du mal die Nitrit/Nitratwerte gemessen in dem Aufzuchtbecken ?Ich finde es schwierig , diese im Griff zu behalten bei stetiger Phytozugabe , da dort meistens noch einiges an Dünger drin ist...

    Hallo Marc ,


    herzlichen Glückwunsch erstmal , 27 Tage ist doch schon super , Stenopus h. scheint mir noch schwieriger zu sein wie L.amboinensis oder debelius ,
    jedenfalls starben bei mir diese Larven auch wesentlich schneller weg als die letztgenannten...
    Ich hatte einige Larven , die 18 Tage alt wurden ,
    hatte dabei aber keine Copepoden , sondern nur Tetraselmis und Artemia gefüttert , einige wenige Brachis waren wohl auch mit drin...ich habe es nicht direkt beobachten können , aber sie müssen doch wohl Artemia gefressen haben , um solange am leben bleiben zu können...würde an Deiner Stelle auf jedenfall mit dem Plankton/Futtermix zusätzlich weitermachen...vielleicht ist es ja auch an der Zeit ,den Tintenfischmix von Sylvio http://www.ifmn.net/berichte/tintenfisch-garnelen-mix.html mal auszuprobieren ?
    @Sylvio
    Was meinst du dazu ?


    Übrigens (Marc), meinst Du es buchstäblich , das die Larven "schwimmen" (in dem Planktonmix), bei mir haben sie sich nach ca.
    so einer Woche nur noch am Boden 'rumgetrieben ,
    aber vielleicht war das ja schon ein schlechtes Zeichen oder/und hatte mit dem Futterzugang zu tun ...
    viele Grüsse
    Thomas

    Hallo zusammen ,


    Ich habe nicht nur Sonderlackierungen , sondern auch Sondergrössen...
    Das Tier links oben im Bild ist ca . 7 Monate alt , seine
    Geschwister 6 Wochen...
    Es sind aber auch Mischlinge von einem Occelaris/Percula - Paar , da muss man wohl schon mit Genstörungen rechnen .Habe einen für meine Verhältnisse recht grossen Wurf aufgezogen und dabei die Tiere auf zwei Becken verteilen müssen ,
    wobei die Jungfische in dem Becken mit schlechterer Wasserqualität auch merkbar schlechtere
    Zeichnung und mehrere /schwerere Bindenfehler hatten als
    die Geschwister im Becken mit besseren Bedingungen...


    Gruss Thomas




    Hallo Siegfried ,


    ich werde natürlich erstmal das letztere versuchen ,
    die Saison zum keschern im Meer ist jezt eigentlich vorbei hier..
    Aber auch da müsste man ja ein dementsprechend dimensioniertes Sieb haben , ein Mikroskop und das
    Wissen , das Gefangene auch richtig zu identifizieren zu können !
    Ich habe mir mal etwas von der Frontscheibe in meinem Pferdchenbecken gehohlt , wo ich dachte , es handelte sich um Copepoden , es in eine Phyto-Becken gesetzt und es kamen nur Brachionus dabei raus :D
    Die
    Dokumente zur Copepodenzucht kannst du Dir erstmal sparen (kann aber gut sein ich komme später nochmal drauf zurück)-aber meine E-mail Adresse steht doch im Profil ?


    Gruss Thomas

    Hallo Siegfried ,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort , jetzt weiss ich jedenfalls , wonach ich schauen sollte.


    Die Quelle , die Du zu Marol-E verlinkt hast , ist die
    Stelle , von der auch ich zitiert habe :D .
    Ich werde nicht aufgeben , bis ich denen mal 'n Besuch abgestattet habe , das ist nur 'ne Stunde von mir entfernt.Ich habe das mit den Copepoden mal in einem anderem Forum
    gepostet , da wurde mir geschrieben , das sei nichts besonderes.


    @Sylvio
    Das Ziel dieser Forschung ist/war eben genau , Copepoden genauso einfach ansetzen zu können wie
    Artemia , es freut mich ja doch , das jemand da Vorteile sehen kann !


    Ja dann müsste ich erstmal schauen , ob ich nicht an eine solche Kultur rankommen könnte , und mich auch mal an Tetraselmis zu versuchen.


    Siegfried ,
    ich wohne zwar am Meer , weiss aber leider nicht , wonach ich da drin suchen sollte... :D


    Danke schön nochmal ,
    und
    Schöne Grüsse
    Thomas

    Hallo Sylvio ,


    Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort !


    Habe ich es richtig verstanden , Du meinst also , das
    die eigentliche Ursache des Larventodes auch nach 20 , 30 oder
    sogar 50 Tagen Fehler oder Mangel der Fütterung in den ersten
    (wieviele eigentlich genau ?) Tagen sind ?
    (vorausgesetzt die Wasserqualität kommt nicht aus dem Ruder )
    Was muss man denn da genau richtig machen , um
    soweit wie 50 Tage zu kommen ?Da fehlt dann doch nicht mehr sooo viel bis zur Metamorphose...


    Wie ist denn das jetzt mit Chaetoceros ? Habe im Netz gelesen , das diese vorzugsweise bei Garnelen- und Muschelzucht angewendet werden.



    Nun , das von mir erwähnte Marol-E wird hierzulande bei kommerzieller Fischzucht (im Larvenstadium) angewendet und soll nach Aussage einer hiesigen
    Forscherin hochwertiger als die Produkte von INVE
    sein.Es ist auf Fischölen/Fetten basiert und wird aus
    den USA importiert.
    Ansonsten könnte ich eben an erforderliche Planktonalgen kommen , die besagte Forscherin meinte z. B. , das Tetraselmis überhaupt nicht schwierig zu kultivieren wäre , lediglich von einem relativ niedrigem PH-
    Wert abhängig sei.(Aber sie hat ja auch ein Labor...)


    Ausserdem bin ich an einen wie ich finde interessanten Bericht über ein Forschungsprojekt mit Copepoden gekommen , dessen Absicht ist , die Copepodenzucht (natürlich eine bestimmte Art , welche hab' ich aber noch nicht herausgefunden )
    ähnlich einfach betreiben zu können wie Artemia.
    Dabei hatte man herausgefunden , das Dorschlarven ,
    die mit diesen Copepoden gefüttert wurden , nach 25
    Tagen doppelt so gross waren als solche , welche mit
    Standard-Brachionus ( natürlich angereichert nach allen Künsten) , ernährt wurden.Dabei war im selben Zeitraum auch die Überlebensrate doppelt so hoch.
    Diese Coppepoden hätten ungfähr den gleichen
    Nahrungswert wie natürliches Plankton.
    Natürlich würde ich viel darum geben , an sowas ranzukommen...aber zur Zeit ist diese Forschung wieder eingestellt(kein Geld mehr da , was anderes mehr interessant :rolleyes: ) , die Copepoden im Kühlschrank , erstmal Pause ;(


    Ich bin felsenfest davon überzeugt , das aus den
    Bereichen der Aquakultur so einiges auch für marine Nachzuchten unseres Interessensbereiches zu holen wäre , leider haben aber die Leute , die
    einem da sicher weiterhelfen könnten , wenig Zeit ,
    um sich Anfragen von Hobby-Aqurianern widmen zu können.
    Darum ist es ja schön , das es jetzt Euch
    hier gibt...
    Ich denke , ich werde Euch schon noch öfter mal ein bischen nerven ;)


    Gruss Thomas

    Hallo zusammen ,


    habe 2 Kardinalgarnelen in einem übersichtlichem Becken , die mir sehr regelmässig Larven liefern.
    Da in einem Bericht bei Euch im IfMN geschrieben
    steht , das diese bis zur Metamorphose "nur"ca.2 Monate brauchen , macht dies ja schon ein wenig mehr Hoffnung als das halbe Jahr für L.amboinensis...
    Habe zur Zeit bis zu 18 Tage alte Larven in einem Aufzuchtbecken (erster Versuch), bisher mit Nannochloropsis salina
    und Brachionus gefahren , seit 4 Tagen zusätzlich mit
    Artemia .
    Wann kann ich damit rechnen ,das das grosse Sterben losgeht ?
    Laut dem oben genanntem Bericht sei es von Vorteil , Tetraselmis chui bei der Ernährung zu benützen , welche Kentnisse haben hier die Profis dazu ?
    Hat es hier schonmal jemand mit dem Diatom Chaetoceros versucht ?
    Kennt hier jemand das Anreicherungsmittel Marol-E ?
    Wenn ja , ist es besser als die Präparate von INVE ?
    Ich frage danach , weil ich in Norwegen wohnhaft bin
    und eventuell die Möglichkeit hätte , interessante
    Produkte aus der Aquakultur-Branche zu erwerben
    und ausprobieren zu können.Da ich jedoch ein blutiger Anfänger in diesen Sachen bin , und Schüsse ins "dunkle" mich wohl nur viel Geld und Mühe kosten
    würden , fände ich es natürlich wunderbar , mal erstmal Eure Meinung dazu zu hören !
    Vielen Dank auf jedenfall erstmal an Sylvio , er hat mir ja schon etwas zum Thema Tetraselmis in einem anderem Forum geschrieben !
    Schöne Grüsse
    Thomas

    Hallo zusammen ,


    hab' mich auch mal hier angemeldet , bin sehr
    an Zuchtmöglichkeiten im Salzwasser interessiert.
    Seit Februar "kämpfe" ich mit Brachionus und Nannochloropsis ,was mir bisher guten Nachwuchs von Clownfischen beschehrt hat.
    Da ich aber auch weitere Larvenproduzenten im System habe(L.debelius , an denen ich mir zur Zeit die Zähne ausbeisse,Stenopus h. ,Chrisiptera cyanea
    und in Zukunft hoffentlich auch H. reidi ,warte daruf , das das Männchen fertil wird)
    würde ich gerne einige Schritte weitergehen und bin hier wohl unter Gleichgesinnten ?