Beiträge von K.B.

    Bei einer ersten Kontrolle des Zosterae Beckens musste ich heute Morgen feststellen, dass es eine Fehlübergabe der Eier gegeben hatte. 9 Eier lagen auf dem Boden des kleinen Beckens. Das ist nach dem frühen Freilassen der Neonate ein erneuter Rückschlag in meinen Zuchtplänen, da ich gerade aus der angestrebten Verpaarung eine neue Generation erhalten wollte.


    Später wurden dann 5 der Sorgenkinder, die sich gut genug festhalten konnten, separiert. Auf dem beigefügten Bild sind sie noch alle zusammen.


    Die Frühchen sind deutlich schlanker als neugeborene Zosterae es üblicherweise sind.


    Zwei Exemplare habe ich beim Fang von Nahrung beobachten können. Stünde mir noch mehr Zeit zur Verfügung, ich würde einen kleinen Film drehen. Nur so könnte man feststellen, wonach sie geschnappt haben. Im Angebot stehen Artemia Nauplien 430 und Tisbe .



    MfG


    Knut

    Aus Termingründen heute mal der identische Text zum Meerwasser Forum:




    FORTSETZUNG Tag 4





    Bei einem Großteil der Neonate hat sich der Greifreflex ausgebildet.


    Sie halten sich an allem Erreichbarem fest. Bevorzugt an den Geschwistern.
    Ob es auch im Brutbeutel des Vaters derart chaotisch zugeht?


    Morgen werde ich erstmals separieren.
    Die größten Exemplare und solche, die sich offensichtlich gut festhalten können, werden umgesetzt.
    In der neuen Box werden sie erstmals mit Futter versorgt werden.


    Leider sind mir in allen Boxen gleichzeitig die Tisbe Kulturen auf ein Minimum gekippt, nachdem sie vor ca. 2 Wochen offensichtlich einen Populationshöhepunkt erreicht hatten.
    Das habe ich leider nicht erkannt und keine weitere Aufteilung vorgenommen, sodass die Besatzdichte zu groß wurde. mit den oben genannten Folgen.


    So muss ich es halt mit Artemia Nauplien 430 versuchen.
    Ich denke, hier wird sich die Aktion zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden.
    Der hier beschriebene Versuch war halt total ungeplant und ich musste alle Maßnahmen improvisieren.


    MfG


    Knut

    Bevor der aktuelle Stand gepostet wird, hier mal die Portraits der Beteiligten.


    Zunächst der Hallodri !


    Man kann verstehen, dass er den Annäherungsversuchen der Schönheit ( Bild 2 ) erlegen ist und sich von den Hinterlassenschaften früherer Beziehungen getrennt hat.

    Leider habe ich am heutigen Vormittag 3 weitere Findelkinder am Behälterboden gesichtet und bergen müssen.


    Damit hat sich die Gesamtzahl der Frühchen auf 7 erhöht.


    Der Stand der Dinge kann den Bildern entnommen werden.


    Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Entwicklung auch außerhalb des Brutbeutels vollzieht. Ich hoffe es geht so weiter, die Ponys richten sich nach vollzogener Entwicklung auch selbständig auf und sind schwimmfähig.


    Erstaunlich ist aber auch, wie unterschiedlich weit die Embryonen oder besser Larven, entwickelt sind. Es lässt mich vermuten, dass sie aus mehr als 1 Eiübergabe stammen.


    @ Rainer


    Ich bewege die Larven nur wenig. Sie bewegen sich von allein.


    Lediglich beim kleinen Wasseraustausch werden sie vom Einströmen des Wassers bewegt.


    Ich bin erstaunt, wie wenige Erfahrungen mit Frühgeburten allgemein vorliegen. Vemutlich schaut man bei den vergleichsweise gigantischen Würfen anderer Seepferdchen Arten gar nicht so genau hin bzw. akzeptiert diese als gegeben. Durch die geringe Individuenzahl bei Zosterae und die vergleichsweise kleinen Aquarien fallen evtl. Frühgeburten natürlich besser auf


    MfG


    Knut






    Knut

    Hallo Wolfgang,


    unsere Antworten haben sich leider etwas überschnitten.


    Ich denke in die gleiche Richtung wie du.


    Allerdings gibt es pflanzliche DESI-Mittel, die relativ schonend ein Bakterienwachstum verhindern bzw. eindämmen. Leider verfüge ich derzeit nicht darüber.


    Um nicht missverstanden zu werden: Es ist keine Frage des Kommerz. Es handelt sich vielmehr um eine Frage der Tierliebe.


    MfG


    Knut

    Hallo,


    im Laufe des Abends hat mein Zosterae Mann leider weitere Frühchen ins Zuchtbecken entlassen.


    Die Entwicklungsstadien sind sehr unterschiedlich.
    Eines versucht sich bereits aufzurichten.
    Ein anderes XXS Pony ist bereits relativ weiß gefärbt ( Geburtsfärbung ), während die anderen noch orange rote Farbe zeigen.
    Die Farbe der Eier bei der Übergabe und die des Dottersacks.


    Hat niemand Erfahrungen mit der Aufzucht von " PONY FRÜHCHEN " bzw. Seepferdchen Frühchen ?


    MfG


    Knut

    Hallo,


    bisher habe ich in diesem Forum nicht viel gepostet, da ich mich in den letzten Jahren auf die Zucht von SPS konzentriert hatte.


    Seit einiger Zeit aber sind bei mir H. zosterae dazu gekommen und haben mittlerweile den größten Teil meiner aquaristischen Aktivitäten eingenommen.


    Im Rahmen der Zucht von H. zosterae habe ich einige Fragen, die ich in diesem Forum gern stellen würde.


    Das heutige Anliegen habe ich bereits im Meerwasser Forum gepostet und wird daher einigen Lesern bekannt vorkommen. Normalerweise vermeide ich Doppelposts vollkommen. Doch wegen der Eilbedürftigkeit einschlägiger Antworten, habe ich diesen Vorsatz über Bord geworfen und stelle meine Fragen nun auch hier:




    Beim morgendlichen Reinigungsritual musste ich am 05.01.2015 feststellen, dass etwas auf dem Beckenboden lag, das zwar den üblichen Kotbällchen glich, von der Farbe her aber intensiver rot gefärbt war.
    Bei näherer Betrachtung war ein dann ein Schwänzchen zu erkennen, das eng an den Körper angelegt war. Es sah fast so wie auf Bild 1 aus, nur noch mehr zusammengefaltet.
    Von der Seite her war es nur schwer als Seepferdchen Embryo zu erkennen. Die Draufsicht entsprach dann schon mehr der eines unterentwickelten Ponys.


    Ich saugte die Frühgeburt vorsichtig ab.
    Bisher hatte ich so etwas noch nie zu sehen bekommen und wollte es mit der Lupe näher untersuchen.
    Anschließend kam das Untersuchungsobjekt in eine Petrischale, um es mit Lupe und Mikroskop näher zu betrachten.
    Zuvor wollte ich jedoch noch einige Bilder machen.


    Im Sucher der Kamera wurde das Objekt deutlich größer als in Natura dargestellt und ich sah, dass es deutlich das winzige Röhrenmaul bewegte, um Wasser in die Kiemen zu bekommen.
    Schnell wurde die Petrischale mit frischem Meerwasser weiter aufgefüllt und an einen ruhigen, warmen Ort gestellt.
    Ob das Kleine eine Chance hat, um zu überleben, kann ich nicht sagen, da mir solche Erfahrungen vollständig fehlen.
    Der geplante Larvenkreisel ist noch nicht gebaut bzw. nicht beschafft.
    Ob ein Larvenkreisel im Falle von H. zosterae hilfreich wäre, ist ebenfalls zu hinterfragen.


    - Wer hat einschlägige Erfahrungen mit Seepferdchen Frühgeburten?
    - Ist es hilfreich die Position in der Petrischale durch Rütteln periodisch zu verändern, damit nicht immer dieselbe Stelle durch das Liegen beeinträchtigt wird?
    - Oder sollte man das Pony lieber in Ruhe lassen?
    - Evtl. dem Wasser etwas Desi-Mittel zugeben?
    - Gibt es überhaupt eine Chance das Pony überleben zu lassen?


    Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar!


    Mit freundlichen Grüßen


    Knut

    Hallo,


    vielen Dank für die freundliche Begrüßung.



    Hallo Stefan,


    offensichtlich handelt es sich um ähnliche Produkte.


    Das in Korallenriff.de vorgestellte Mesoscope (Aquascope) scheint aufwändiger konstruiert zu sein. Wenn ich es richtig verstehe, besitzt es eine Zoomfunktion , da der Vergrößerungsfaktor von ..... bis angegeben ist.


    Das NanoSCOPE hat nur 2 verschiedene Abbildungsmaßstäbe.


    Allerdings kostet das NanoSCOPE auch weniger als 1/4 des Mesoscope Preises.


    Damit wird es auch für normale Aquarianerbudgets erschwinglich.


    Gruß


    Knut

    Hier einige Beispiel- und Vergleichsaufnahmen zur Beurteilung des Vergrößerungsfaktors :


    1. Koralle mit Digitalkamera und ca. 50 mm KB-Brennweite aufgenommen.


    2. Dieselbe Koralle mit NanoSCOPE und Handykamera aus der gleichen Distanz aufgenommen.


    3. Adere Koralle 2 mit Digitalkamera und ca. 50 mm KB-Brennweite aufgenommen.


    4. Koralle 2 mit NanoSCOPE und Handykamera aus der gleichen Distanz aufgenommen.


    5. Copepode ca. 48-fache Vergrößerung.


    Die Qualität der Aufnahmen hängt überwiegend von der Qualität der Hanykamera ab. Sie können nur den Vergrößerungsfaktor darstellen, nicht aber die Abbildungsqualtät des NanoSCOPE.

    Seit einiger Zeit bin ich Besitzer eines NanoSOPE.


    Es ist nicht nur für Betrachtungen an Nano Becken geeignet, sondern auch für größere Pötte konzipiert.
    Sowohl bei der Beobachtung kleiner und kleinster Beckenbewohner in Meerwasser- wie auch in Süßwasseraquarien bewährt sich dieses Fernrohr, das für kurze Distanzen ausgelegt wurde. Parasiten an Korallen und Fischen können mit dem NanoSCOPE ebenso vergrößert betrachtet werden, wie andere Lebewesen, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Entweder weil sie zu klein sind, oder weil die Distanz zwischen Frontscheibe und ihrem Aufenthaltsort für das menschliche Auge zu groß ist.


    Ausstattung


    A. Mit der Normallinse vergrößert das NanoSCOPE nach Herstellerangaben 8-fach im Bereich ab 255 mm vom Objektiv bis Unendlich.


    B. Bei Einsatz der mitgelieferten Macro Linse erzielt das NanoSCOPE in einem Bereich von 0 – 50 mm ab Linse sogar eine 48-fache Vergrößerung. Der ebenfalls im Set enthaltene, bewegliche, transparente Abstandshalter hilft bei der Einstellung, da bei dem gebotenen Vergrößerungsgrad die genaue Einstellung der Distanz sonst sehr schwierig wäre.


    C. Der Bereich zwischen 50 mm und 255 mm wird bei Verwendung der Normallinse durch entsprechendes Entfernen des Geräts von der Aquarienscheibe abgedeckt. Der Vergrößerungsfaktor beträt dabei ebenfalls das ca. 8 – fache.


    Lieferumfang


    1. Transparenter Stativadapter aus Plexiglas
    2. Befestigungsschraube für den Adapter
    3. NanoSCOPE
    4. Macro Linse mit Abstandshalter
    5. Deckel für NanosScope Objektiv und Okular
    6. Deckel für Macro Linse


    Handhabung


    Sinnvoll ist der Betrieb des NanoSCOPE auf einem Stativ. Dabei kann es sich um ein :


    a) leichtes Dreibeinstativ für digitale Fotoapparate oder um
    b) ein Schwanenhalsstativ mit Saughalter


    handeln, das an der Frontscheibe befestigt wird.
    Bei dem hohen Vergrößerungseffekt des Geräts und der kurzen Distanz zum Objekt ist ein verwacklungsarmes Betrachten über einen längeren Zeitraum hinweg auch mit einer extrem ruhigen Hand kaum möglich.


    Fotografie


    Mit einer Digitalkamera oder einer Handykamera ist es nach einiger Übung möglich, durch langsames Annähern an das Okular durch dieses hindurch Aufnahmen zu machen. Die so erzielten Bilder sind allenfalls dazu geeignet, mit anderen Aquarianer Schnappschüsse auszutauschen. Sei es, um außergewöhnliche Beobachtungen festzuhalten, oder Bestimmungen vorzunehmen.
    Allerdings erfordert die Aufnahmetechnik einige Zeit und Übung, um die Kamera in die richtige Position hinter das Okular zu bringen, bei der die Schärfe gegeben ist und ein Abdunkeln des Bildes vermieden wird.
    Ein lichtstarkes Macro Objektiv kann diese Kombination jedoch nicht ersetzen.


    Eigene Beurteilung


    Als Besitzer mehrerer Macro Objektive für digitale SLRs bin ich vom NanoSCOPE dennoch fasziniert. Schaut man hinein, ist das Bild zwar nicht so hell und brilliant wie bei den weit teureren Macro Optiken namhafter Hersteller. Aber während diese normalerweise nur bis zu einem Abbildungsmaßstab von 1 : 1 abbilden, vergrößert das NanoSCOPE 8–fach bzw. 48-fach.


    So habe ich meine Korallen und andere Niedere Tiere live noch nicht gesehen.


    Zum Beispel können:
    Parasiten leichter entdeckt und erkannt werden.
    Copepoden und andere Mikrolebewesen auf der Frontscheibe werden sicht- und ggf. bestimmbar.
    Kleine Krabben, Garnelen und Schnecken erscheinen wie Monster. Ihre Lebensgemeinschaften werden sichtbar.
    Der Bodengrund und die Steinaufbauten können nach unbekannten bzw. versteckt existierenden Lebewesen abgesucht werden.
    Und Vieles mehr.


    Der Aufbau der Apparatur ist schnell vorgenommen. Es muss nur der Halter mit einer Kunststoffschraube am NanoSCOPE fixiert werden. Anschließend wird der Halter auf dem Stativ befestigt. Dazu besitzt dieser eine Bohrung für die handelsüblichen Normschrauben der Stative. Dass man bei dem Zusammensetzen von Kunststoffgewinden mit Metallschrauben Vorsicht walten lassen sollte, setze ich als bekannt voraus. Zu leicht schneidet man mit dem härteren Material der Schraube neue Gewindegänge in das weichere Material des Halters.


    Dies ist bislang auch mein einziger Kritikpunkt am NanoSCOPE. Der aus Plexiglas gefertigte Halter, insbesondere die darin geschnittenen Gewinde, vermittelt nicht das gleiche Gefühl hochwertiger Materialkombination wie das Metallgehäuse und die aus Glas gefertigten Linsen.
    Dennoch erfüllt auch der Halter bei entsprechend gefühlvoller Handhabung seine Funktion.


    Bisher benutze ich das NanoSCOPE an meinem Fotostativ, das zur Aufnahme schwerer Foto- oder Videokameras geeignet ist. Dieses ist in Anbetracht des geringen Gewichts des Lupenfernrohrs allerdings völlig überdimensioniert. Ein leichtes Stativ, welches für leichte Digitalkameras geeignet ist, reicht vollkommen aus. Derzeit erwäge ich dessen Anschaffung, um das NanSCOPE nicht ständig demontieren zu müssen, wenn ich fotografieren oder Video filmen möchte.
    Bei Betrachtungen im extremen Nahbereich, d.h. ab Frontlinse und bis zu 50 mm davon entfernt, benutze ich ein Schwanenhalsstativ mit Saughalter. Dies hat sich bestens bewährt, um Verwackler zu vermeiden. Auch über den extremen Nahbereich hinaus kann dieses Saugstativ verwendet werden. Allerdings sollte man den Saugnapf stets senkrecht unter oder über dem NanoSCOP platzieren. Ansonsten verbiegt es sich unter dem Gewicht.
    Auch eine leichte Digitalkamera kann das Schwanenhalsstativ halten, da es eine Normschraube besitzt. Allerdings sollte man es nicht über längere Zeit unbeaufsichtigt mit der Belastung an einer Scheibe belassen. Unter dem Gewicht der Kamera oder des NanoSCOPE könnte es sich lösen und auf den Boden fallen. Dies habe ich mit dem NanoSCOPE unfreiwillig bereits getestet. Das NanoSCOPE hat den Sturz auf einen mit PVC belegten Boden unbeschadet überstanden. Ob eine Digitalkamera danach ebenso klaglos ihren Dienst weiterhin versieht möchte ich nicht beurteilen müssen und entferne das Saugstativ nach beendeter Beobachtung wieder von der Scheibe.


    Zur Zeit setze ich das NanoSCOPE hauptsächlich an meinem Quarantänebecken ein, um frisch erworbene Korallen auf einen Befall mit Strudelwürmern und Montischnecken zu untersuchen. Ich bin mir sicher, nun werden mir diese Schädlinge nicht mehr entgehen und nur über mehrere Tage geprüfte Korallen werden künftig in einem meiner Hauptbecken Einzug halten.
    Aber auch die Korallen im 720 l Becken werden einer regelmäßigen Kontrolle mit Hilfe des NanoSCOPE unterzogen. Allzu oft lasse ich mich dabei allerdings ablenken und stelle fest, dass ich beim bisher nicht praktizierten Betrachten der vergrößert dargestellten Korallenpolypen ins Träumen geraten und der Faszination der Mikrowelt erlegen bin.



    Sicherheitshinweis


    Einen Sicherheitshinweis des Herstellers möchte ich nicht unerwähnt lassen: Es ist eigentlich selbstverständlich, dass man mit einem Fernrohr, und nichts anderes stellt das NanosSCOPE dar, nicht in die Sonne oder in eine sehr helle Lichtquelle schauen darf. Dies könnte zum dauerhaften Erblinden führen und ist unbedingt zu unterlassen!



    Für weitergehende Fragen zum NanoSCOPE wie z.B. Bezugsquellen, Kosten usw. stehe ich gern zur Verfügung



    Mit freundlichen Grüßen


    Knut