Beiträge von Martin Hi.

    moin,
    was das anreichern angeht, habe ich das hier genutzt: orange
    das anreichern geht durchaus auch bei frisch geschlüpften nauplien. es istdann eine art passives anreichern, es geht dann nicht darum, dass die nauplien das zeug fressen, sondern dass ein teil des zeugs einige zeit lang an in haftet und die nauplien dieses dann mit aufnehmen. das produkt kann übrigens auch zum einreichern von brachionus genutzt werden, habe ich aber selbst noch nicht probiert, dazu hatte ich immer fertige algenmixe genutzt oder n. salina.
    wenn die artemien dann nach ein paar tagen nicht mehr so klein sein müssen, kann das zeug dann auch zum aktiven anreichern genutzt werden.
    martin

    moin,
    ich habe vor kurzem ein paar tangfeilenfische nachgezogen. den zuchtbericht findet man hier: http://www.meerwasserforum.com/index.php…=59642&pageNo=2</a> bzw. hier: Acreichthy tomentosus (Tangfeilenfische) haben abgelaicht
    infos zur art z.b. hier:http:// http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/4…_tomentosus.htm</a>
    die fische sind ungefähr zwei zentimeter groß und ich gebe sie für 15 euro pro tier ab.
    die tiere fressen mittlerweile auch frostfutter (bisher artemien und mysis), geschlechter kann ich noch nicht erkennen.
    bei interesse schreibt mir doch bitte eine pn oder eine mail!
    die tiere können auch (wenn es sich um einen angemessenen zeitramen handelt) eine zeit lang reserviert werden.
    martin

    moin,
    nach einem tip in einem anderen forum hatte ich es mal mit größerem futter probiert: lebenden ausgewachsene artemien wurden tatsächlich schon vor einigen tagen genommen, gefrostete kleinere mysis andererseits nicht. jetzt habe ich es grad noch mal mit gefrosteten artemien versucht und siehe da: diese nehmen sie auch. so ist die nervigste phase nun vorüber und ich kann langsam aber sicher zum frostfutter übergehen...
    martin

    moin,



    Die sollten bei diesem Entwicklungsstand eigentlich schon Frostfutter nehmen können, ich hätte es zumindest schon längst mal angeboten.


    das ist leider nach wie vor nicht der fall: gestern habe ich es mit angereichertem cyclop eeze versucht, dies wurde aber vehement wieder ausgespruckt. heute dasselbe mit angereicherten fischeiern.
    leider muss ich nach wie vor artemien brüten und anreichern X( !
    martin

    moin,
    habe gestern noch mal ein paar fotos gemacht. die kleinen sind nun etwas über einen zentimeter groß, fressen nun angereicherte artemien in massen und am und an kriegen sie noch copepoden. nun werde ich es demnächst auch mal mit dem ersten frostfutter probieren. seit einigen tagen filtere ich das becken mit nem adsorber und filterwatte (filter läuft über luftheber). es ist bei acht tieren geblieben.
    tisbe spec. hab ich jetzt übrigens bekommen und versuche, sie zu vermehren. an tisbe bimensis bin ich bisher nicht rangekommen. daher wird der nächste versuch mit denen stattfinden müssen.











    martin

    moin,
    ich glaube, ich hatte das weiter oben schon geschrieben, oder?
    es gab in den ersten tagen ganz herbe verluste: von den geschätzten dreißig bis fünzig larven waren nur 10 oder 11 übrig geblieben. seitdem sind noch ein paar wenige gestorben, so dass ich jetzt, glaube ich, nur noch 8 stück überhabe.
    ich denke aber, dass mit besserem futter (tisbe spec.? tisbe bimensis?) weitaus größere mengen durchgebracht werden könnten. daher will ich es früher oder später noch mal versuchen.
    das weibchen hat gestern wieder eier gelegt und "brütet" nun wieder. aber so lange ich nicht mindestens irgendeine tisbe-art in größeren mengen vermehren kann, nehme ich die eier nicht mehr raus. ist mir zu deprimierend! :(
    martin

    moin,
    ab heute gibt es keine brachionus mehr, sie fressen nun sehr gut angereicherte artemien, ab und an gibt es tigriopus.
    ich habe die seiten nun doch provisorisch abgedeckt, da sie ständig an der scheibe unter der oberfläche schwimmen. ne schwimmende blattalge half da auch nichts.
    langsam erkennt man auch schon recht gut die arttypische musterung:







    martin 8)

    moin wolfgang und vielen dank!
    das ist ja sehr einleuchtend! denke, so werde ich es mal versuchen. aber eine sache kann ich mir noch nicht so gut vorstellen:
    bei meinen tigriopus verdreckt das zuchtbecken immer recht schnell, vor allem der bodengrund hat immer ne ordentliche mulm-, bakterien-, algenschicht. ich vermute mal, dass das bei den tisbe nicht anders sein wird, oder? und da sollen dann die kleinen rein? eine einigermaßen gründliche reinigung macht ja aber auch keinen sinn, oder?
    martin

    Hallo Martin!


    Dann mache ich einmal den Pressesprecher für unseren österreichischen Freund :D .


    Zitat


    warum ist es denn besser, die tisbe direkt im späteren aufzuchtbecken der fische zu züchten und nicht separat?
    Weil du damit automatisch sämtliche Stadien der Copepoden im Aufzuchtbecken hast. Ansonsten ist es sehr schwierig, größere Mengen mit bloßem Auge nicht sichtbarer und oft in Bodennähe lebender Nauplien umzusetzen. Mit Geris Methode geht dir keine einzige verloren.


    Zitat


    warum nur die 3 cm?
    2 wesentliche Vorteile: Wenn du relativ wenige Copepoden aus einem Zuchtansatz in eine große Wassermenge gibst, dauerst es in der Regel mit der rentablen Vermehrung länger als in einem kleineren Volumen (in einem Separee kommt man sich schneller näher als in der einer Fabrikhalle :) ). Der zweite Vorteil ist, dass das Copepodenzuchtwasser nicht unbedingt die beste Qualität hat. Je mehr Wasser für die Larven aufgefüllt wird, desto mehr verdünnt sich die Cop-Brühe.


    Zitat


    wie machst du das mit dem heizstab außerhalb des beckens?
    Du kannst z.B. ein kleineres Becken in ein größeres stellen und beide gleich hoch füllen (aufpassen, dass das kleine nicht aufschwimmt!). In das größere kommt der Heizstab, in das kleinere kommen die Larven.


    Gruß
    Wolfgang
    GPS (Geris PresseSprecher :klug )

    moin,
    ein kurzer zwischenbericht:
    die aufzucht ist sehr viel schwieriger als bei den a. ocellaris, die ich neulich ja hatte. es ist wie im zuchtbericht im nachzuchtenregister beschrieben: große ausfälle in den ersten tagen! ich glaube, ich habe zwar mehr als 10%, es sind aber trotzdem nur noch wenige über. woran das liegt, kann ich nicht sagen, da ich kein mikroskop habe und auch die fütterung nicht wirklich überwachen kann. ich kann da nur spekulieren:
    entweder (1.) sind die larven einfach empfindlicher als die ocellaris z.b., weil selbst die wenigen bläschen der membranpumpe sie zu stark durchschleudern und das aufsteigende warme wasser des heizstabes sie "verbrüht" oder weil sie noch weitaus größere ansprüche an die wasserqualität haben!? wenn es hier noch mal jemand versuchen sollte, sollte er in erwägung ziehen, einen larvenkreisel (wasserbewegung! heizung außerhalb des schwimmbereichs!) auszuprobieren. grünes wasser (leicht, nicht ganz so trübe wie bei vielen fischzüchtern) hatte ich zwar, könnte man aber noch steigern, adsorber hatte ich auch noch nicht drin, könnte man auch versuchen.
    oder aber es lag am futter: ich glaube zwar, erkannt zu haben, dass einige der kleinen brachionus fressen, meine vermutung ist aber dahingehend, dass nur einige brachis genommen haben und andere nicht und diese anderen einfach verhungert sind. warum? keine ahnung! beim nächsten versuch würde ich auf jeden fall eine mischung aus brachionus und copepoden versuchen und hier insbesondere kleinere wie z.b. tisbe (oder stark ausgesiebte größere arten).
    jetzt werden jedenfalls schon (wenn ich das richtig erkannt habe, bei den ersten schon vorgestern, also teilweise sehr viel früher als in dem bericht im nachzuchtenregister beschrieben!) artemien genommen und ich füttere beides nebenher: brachionus (weiterhin angereichtert mit dem oben gezeigten algenkonzentrat) und die kleinen "mrutzek-artemien", frisch geschlüpft und dann kühlschrank-angereichter mit aqua biotika-orange. da sie mindestens letzteres fressen (das kann ich hier und da mal erkennen), mache ich mir hoffnungen, dass die letzten 10, soweit ich zählen kann, durchkommen werden.
    ich glaube, bei dieser art ist nach oben hin noch viel offen! sollte mal jemand anderes mit mehr erfahrung darin ausprobieren! ich denke, da könnte man, legten die profizüchter einen schwerpunkt drauf, den handel komplett durch nachzuchten ersetzen!
    martin

    juchuuuu! sie sind geschlüpft!!!
    das weibchen sitzt immer noch vor ihrem nest, eier konnte ich aber keine mehr erkennen. enttäuscht habe ich daher in das kleine becken geschaut, wo die eiklumpen ihre farbe überhaupt nicht verändert haben und auf einmal schwamm da kopfüber ein strich und bewegte sich kurz darauf und dnan noch einer...
    habe sofort die pumpe gedrosselt, eine portion brachionus (angereichert mit n. salina) reingekippt und tropfe seitdem n. salina ins becken, um grünes wasser herzustellen. seitdem werden es immer mehr, weswegen ich glaube, dass sie erst in dem moment angefangen haben zu schlüpfen und seitdem damit weitermachen.
    das übrige brachionus wird nun wieder mit diesem algenmix angereichert:


    mein planktonsieb ist nun auch da, aber irgendwie stockt jetzt gerade die copepoden-zucht, weswegen ich mir da keine große hoffnungen mache.
    juchuu!!! drückt mir die daumen!
    Corinna: mein glaskasten war nicht mit saugnäpfen sondern zum einhängen (über die aquarienscheibe). allerdings nutze ich diesen dieses mal nicht sondern hatte den laich direkt ins kleine aufzuchtaquarium (20 liter?), halb befüllt gegeben.
    martin