Hallo Stefan,
wo hast Du denn das tolle Acrylglas-Rohr her und wie teuer war es?
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
wo hast Du denn das tolle Acrylglas-Rohr her und wie teuer war es?
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
sehr schöne Dissertation, kannte ich noch nicht. Habe ich bis jetzt nur überflogen, scheinen aber interessante Hinweise enthalten zu sein.
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
ich habe eben noch einmal nachgelesen... Wassertemperatur 12°C-21°C, wenn sie länger bei höherer Temperatur gehalten werden, verändern durch den Temperaturstress Enzyme die Form des Körpers der Qualle. Hitze geschockte Quallen stülpen grundsätzlich ihren Schirm um und können nicht regenerieren (d.h. der Schirm bleibt so, dies erklärt auch umgestülpte Schirme in freier Wildbahn, wenn die Quallen längere im Flachwasser im Warmen waren werden sie knubbelig). Kühleres Wasser kann sie retten.
Ein umgestülpter Schirm kann auch von zu hohem Salzgehalt oder schlechtem Futter kommen. Ich tippe weiterhin auf die zu hohe Temperatur.
Zur Aussage mit den Löcher habe ich folgendes gefunden: Bei den Krankheiten steht, dass Löcher im Schirm von Parasiten (Amphipoden oder Nematoden) oder von zu hohem Sauerstoffgehalt im Becken kommen. Hat die Qualle ein einzelnes großes Loch im Schirm (Loch im "Kopf"), liegt es an schlechter Nahrung.
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
wie warm ist es in Deinem Becken? Haben sie schon an Volumen zugelegt, soll heißen sie sind "aufgequollen"?
Gruß Oliver
Hallo Martin,
ich denke das kann man so pauschal nicht beantworten. Welche Algen pflegst Du? Welche Ansprüche haben diese? Braunalgen habe andere Ansprüche als Grünalgen.
Ich weiss nicht wie gut Dein Englisch ist, aber hier sind die div. Dünger (Walne-Medium, Guillard’s
F/2 Medium) beschrieben.
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
im Buch konnte bisher noch nichts finden. Habe aber folgendes hier gefunden:"Du erkennst sie an den 4 durchscheinenden ohrenförmigen
Fortpflanzungsorganen, die bei den Männchen weiß und bei den Weibchen violett gefärbt sind."
...und hier noch: "Die männlichen Medusen, an weiß- bis orangefarbenen Hoden zu erkennen,
befruchten die Weibchen (rotviolette Ovarien) mit Spermien-Schnüren."
Gruß Oliver
Ob sie dir was bringen ist die andere Frage.
Hallo Jan,
die sollen ja nicht mir sondern meinen LSD-Mandarins schmecken Versuchen werde ich es auf alle Fälle einmal, mehr als nicht klappen kann es ja nicht. Für meine LSD's wäre es dann aber mal eine Abwechslung.
Gruß Oliver
...werd mal schauen ob ich es finde. Ist im englischen Text nicht so schnell zu finden. Ansonsten habe ich auch noch andere Literatur. Wird mir aber heute zu spät.
Gruß Oliver
Hallo ihr beiden,
danke erst einmal für die Tipps, werde ich einmal so versuchen.
Also zum Thema Futter ist ja so eine Sache, habe da sehr wiedersprüchliche Angaben gefunden. Die Einen sagen Diatomeen und andere Mikroalgen an den Scheiben, die Anderen sagen Rädertierchen und Golden Pearls (von der Größe von Artemia Nauplien). Algen kann ich mir jedenfalls gut vorstellen, da sie dort ständig draufsitzen (an den grünen Flecken an den Scheiben). Müßte ich aber alles ausprobieren...
Gruß Oliver
Hallo zusammen,
ich habe in meinem Ablegerbecken jede Menge Munnid Isopds entdeckt, so heißen die Dinger jedenfalls im amerikanischen Raum. Sie würden eine Prima Nahrung für meine Mandarins abgeben. Infos zur Zucht konnte ich bisher nicht wirklich finden, auch Angaben zur Nahrung sind im Netz sehr wiedersprüchlich.
Hat von euch schon jemand versucht diese Isopoden zu züchten? Kann wer etwas berichten, auch negative Versuche?
Wenn ich es jetzt versuchen wollte, wie müsste ich da vorgehen? Dachte mir das so, dass ich die Tiere mit einer Pipette in eine Petrischale sammle, damit sie dicht auf dem Haufen sind. Dann darin füttern. Aber wie mache ich einen Wasserwechsel? Wann ist bei solchen Petrischalen-Kulturen der Punkt erreicht, diese in größere Kulturgefäße umzusetzen? Könnt ihr mir sonst noch Tipps geben?
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
um die Polypen zur Abgabe von Ephyraen zu bringen, sollte Aurelia aurita bei 15°C gehalten werden. Bei dieser Temperatur werden die Polypen ohne "Unterstützung" in regelmäßigen Schüben Ephyraen im Abstand von 4 Monaten abgeben. Wenn man es eilig hat, sollte man nach Widmer die Strömung abschalten (wenn ich das jetzt richtig übersetze) und 3-4 Tropfen Lugolscher Lösung hinzufügen, dann ein bis zwei Tage auf die Polypen einwirken lassen und die Strömung wieder anschalten. Eine andere Methode ist die Beckentemperatur auf 10°C für 2-3 Wochen abzusenken und dann wieder auf 14-15°C anheben. Danach sollen sie binnen 3 Wochen Ephyraen abgeben.
In die andere Richtung soll es so funktionieren: Mehrere erwachsene Medusen (männliche & weibliche) über Nacht in einen großen Polybeutel geben. Oft werden über Nacht Gameten abgegeben und die Befruchtung findet im Plastikbeutel statt. Dann mit einer Pipette am nächsten Tag den Beutel nach Planulaen absuchen / entnehmen.
Eine andere Methode ist die In vitro Befruchtung. Dazu müssen erwachsene Medusen (wieder m+w) entnommen werden und Stücke von den Gonaden entnommen werden (Skalpel?). Die Gonaden zusammen mit Meerwasser dann in eine Petrischale geben. Solange darin verbleiben lassen, bis sich Planulaen zeigen. Die Planula schwimmen dann 3-10 Tage umher, bis sie sich am Boden anheften und mit der Metamorphose zum Polypen beginnen.
Der Rest zur Pflege der Polypen ist recht lang zum Übersetzen.
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
lese heute gerade noch einmal bei Dir, dass Du auch an den Quallenpolypen interessiert bist. Im Buch ist auch beschrieben wir Aurelia aurita zur Vermehrung gebracht werden kann. Kann ich bei Interesse auch noch posten.
Ich hoffe das mit dem Futter habe ich so übersichtlich genug dargestellt: Zuerst die Größenangabe der Tiere bzw. des Stadiums, dann das geeignete Futter und die Futtermenge. Es steht leider nicht dabei für wie viele Quallen diese Menge ausreicht, evtl. musst Du da experimentieren.
Bin interessiert an einem Bild von Deinem Kreisel. Habe mir nur einen Pseudokreisel gebaut. Dieser soll später Seestachelbeeren aufnehmen.
Gruß Oliver
Hallo zusammen,
mein Name ist Oliver, bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich komme aus einem kleinen Kuhdorf aus Schleswig-Holstein, nur 26 km von der Ostsee entfernt. Betreibe seit ein paar Jahren ein ME-Wasserbecken (zuerst Nano-, jetzt Miniriff). Komme eigentlich aus dem Malawi-Bereich, aber die Leute aus dem Lager scheinen eine gewisse Affinität zu ME-Wasser zu haben, da ja die Buntbarsch mit "Die Korallenfische des Süsswassers" beworben werden.
Da ich jetzt anfangen möchte Filtrierer zu halten, bin ich mit der Planktonzucht angefangen und dann schließlich hier auf dieser Seite gelandet. Aus anderen Foren ist mir schon ein Mitglied bekannt, ich bin also dem Link gefolgt und... habe mich jetzt auch hier an gemeldet.
Ich hoffe das reicht euch an Vorstellung, sonst einfach per PN nachhaken
Gruß Oliver
Hallo Stefan,
bin neu hier im Forum und habe mich noch nicht vorgestellt. Bin mehr durch Zufall auf Dein Thema gestoßen und habe mich auch sogleich angemeldet (Vorstellung erfolgt später). Die Beantwortung deiner Frage kribbelte mir in den Fingern...
Zu Deiner Frage: Ich habe zwar noch selbst keine Quallen gehalten, aber sobal die Temperaturen es zulassen wollte ich auch damit anfangen. Habe schon etwas Infomaterial diesbezüglich zusammengetragen.
Ich kann Dir das Buch "How to Keep Jellyfish in Aquariums" von Chad L. Wilmer nur wärmstens empfehlen (gibt es über A...n USA, dauert ein bisschen mit der Lieferung, evtl. hast du glück und bekommst es über UK). Das Buch geht auf alle Fragen der Quallenhaltung ein (Biologie, Beckenaufbau, Fütterung & Pflege, Krankheiten und Parasiten usw.). Die Bilder sind zwar alle sehr winzig aber man kann sich aus dem Text alles zurechtlesen. Das hilft Dir momentan zwar nicht weiter, aber ich kann ja mal versuchen anhand des Buches weiter zu helfen...
Der Larvenkreisel ist schon einmal in Ordnung. Du musst die Temperaturen möglichst niedrig halten, nicht länger über 20°C, möglichst unter 18°C. Wenn Du die Quallen zu warm hälst, sollen sie aufquellen und absterben. Wichtig ist auch mehrmals tägliches füttern, nicht zu viel, da es sonst im AQ fault. Chad schreibt davon die Quallen alle 8 Stunden zu füttern, da sie vorher die Nahrung noch nicht verdaut haben und kein Futter aufnehmen. Er empfielt auch die Becken ohne Abschäumer zu betreiben, da dem Wasser sonst zu viele Nährstoffe entzogen werden.
Was gibt es sonst noch... je weniger Quallen im AQ, desto größer werden die einzelnen Exemplare. Als Futter schlägt er vor:
>25 mm Artemia Naupli (täglich 250-350 ml), feiner Krill (2-3x pro Woche 3-5 Stück pro Qualle), wildes Plankton (so oft und so viel wie beschaffbar), Krill-Shake und Blended Salmon (je 1x pro Woche eine Spritze, Rezepte für die letztgenannten stehen im Buch, wäre zu aufwendig hier zu beschreiben, denke aber das du mit den anderen Futtern weit genug kommst).
10-25 mm Artemia Nauplii (150 ml) und Rädertierchen (Brachionus 100 ml), beides täglich
Ephyra-10 mm Artemia Nauplii und Rädertierchen (Brachionus), beides täglich je 25 ml
Polypen Artemia Nauplii, täglich 50 ml
So, ich hoffe ich konnte Dir helfen. Halt uns auf dem Laufenden.
Gruß Oliver
PS: Das Buch ist leider in Englisch, aber der Mann weiß wovon er redet, denn er beschäftigt sich Berufswegen mit der Quallenhaltung, da er diese im Monterey Bay Aquarium pflegt.