Beiträge von JensMartin

Man bekommt ja über das Lebendgestein häufig die Polypen verschiedener Quallen ins Becken. in einem Post hier hab ich gelesen, dass sie sich gut vermehren, aber hat einer Tipps, wie die kleinen Quallen am besten großgezogen werden können? Ich vermute es handelt sich um Nausithoe sp., habe die Bilder im Meerwasser Lexikon verglichen.

Ich habe ein laufendes Becken übernommen und auf einem Stein eine kleine Kolonie von braunen Polypen entdeckt.

Ein ca. 1€ großer Stein mit etwa 30 Polypen habe ich mir in ein extra Becken gelegt in dem nur einige Steine und Glasrosen drin sind. Es wird nicht gefiltert, lediglich belüftet für eine leichte Wasserbewegung.

Vor zwei Tagen konnte ich die ersten Quallen im Aquarium beobachten (zuerst habe ich sie nicht mal als solche erkannt). Sie sind etwa 1-2mm im Durchmesser, kleine braune Scheibchen die typische Pumpbewegungen machen. Tentakel konnte ich mit bloßem Auge nicht erkennen. Ich konnte sogar erkennen, wie einzelne kleine Quallen von den Polypen aus losschwammen.

Die Braunfärbung - spricht das für Zooxanthellen im Gewebe?

Ich habe einige abgefischt und in einen Kreisel überführt, Brachionus dazu und etwas Phytoplankton. Am nächsten Morgen konnte ich aber nur noch zwei entdecken, heute keine mehr.

Im Glasrosenbecken selbst wurden es wieder mehr. Ich habe gestern noch mal welche abgefischt und zu meiner Brachionus Kultur gesetzt. Heute konnte ich noch einige Quallen darin schwimmen sehen, scheint also besser zu funktionieren als im Kreisel (Futterdichte?)

Frage wäre halt, was der beste Weg ist?

Bei den Brachionus ist ja dann auch nicht gerade die beste Wasserqualität.

Im Glasrosenbecken heute habe ich nur noch zwei gefunden, sind also auch wieder weniger geworden.

So jetzt hat es lange gedauert, gestern Abend war es endlich so weit, hab gleich die meisten abgefischt und in den Kreisel überführt. Ob es aber Thor-Larven sind? Hab schon mal Bilder verglichen, bin mir da aber echt unschlüssig ob Thor oder Einsiedler, naja abwarten.

Heute sieht es schon mal gut aus, ich habe auch gleich Brachionus gefüttert, da habe ich genug von und auch noch zwei Backup Kulturen im Kühlschrank.

Zum Anreichern habe ich jetzt noch nichts speziell gekauft, auch keine Artemia-Nauplien (grad bissl eng finanziell).

Hab aber noch Kulturen von Phaeodactylum tricornutum angesetzt mit dem die Brachionus zusätzlich gefüttert werden, bzw. vor der Verfütterung gebe ich diese Alge vermehrt hinzu.

Später füttere ich noch Copepoden und hoffe, dass das funktioniert!

Danke für die Info!

Die höhere Temperatur werde ich einstellen, das ist gut zu wissen!

Die AF430 bestelle ich noch, dann werde ich also nach einer Woche diese zum füttern verwenden!

Bei meinem Versuch habe ich die ganze Zeit Brachionus gefüttert und später ich glaube jeden 2. Tag mit Artemia Nauplien ergänzt, aber das mit dem Anreichern habe ich auch immer nur kurz gemacht, jetzt weiß ich, dass das etwas länger sein muss.

Ich schaue schon jeden Abend / Nacht ob Larven zu sehen sind, konnte aber bisher noch keine entdecken. Irgendwann wird es soweit sein!

Klar kein Problem!

Die Dosen hab ich Kistenweise, wollte die mal im Kindergarten verwenden. Da ich nun aber so schnell nicht mehr dort arbeite, war ich kurz davor sie wegzuwerfen. Dann kam mir die Idee Leider sind die meisten, die ich habe außen geriffelt, aber mit den Glatten geht es super. Sind Beba Milchflaschen, Boden entfernt und immer zwei aneinander. und für die 3x2 Dosen reicht genau eine LED Lichterkette mit 5 Meter länge, darum sind immer drei zusammengeklebt

Das sind meine „Beleuchtungsreaktoren“

Hallo, ich heiße Jens, bin 36, von Beruf Erzieher und komme aus BaWü, Landkreis SHA.

Vor Jahren machte ich mal einen Zuchtversuch mit Thor Amboinensis, jedoch schafften die Larven nach ca. 5 1/2 Wochen die Umwandlung nicht. Bis dahin hatte ich ca. 20-30% Verluste.

Damals nutzte ich Nannochloropsis und Brachionus, später Artemia-Naublien, diese angereichert mit Aqua Biotica Orange+.

Hatte einen Gummibärchenkreisel in einem kleinen 30x20er Becken, Tags beleuchtet und mit Heizung auf 26°.

Nach einer Pause von 6 Jahren aus der Aquaristik, wegen unseres eigenen Nachwuchses, habe ich nun wieder ein kleines Nano-Aquarium im Wohnzimmer mit den Sexy Shrimps (3 weibliche, 2 männliche).

Dieses Mal habe ich wieder Nannochloropsis, aber auch Synechococcus (eher zum ausprobieren, wäre das brauchbar für die Zucht?), letzteres wächst bei mir sogar besser.

Habe das Phyto aber nur in Flaschen, die ich 2-3x am Tag umdrehe, damit sich nichts absetzt, in selbstgebastelten "Beleuchtungsreaktoren", Bilder kann ich später noch zeigen, das funktioniert bei mir ganz gut.

Brachionus habe ich auch wieder und nun auch Copepoden (reichen die, oder wäre es besser, später noch Artemia-Nauplien zu geben?).

Zooplankton habe ich dieses Mal auch nur unbelüftet auf der Fensterbank, geht besser als ich dachte!

Isochrysis wollte ich mir noch besorgen, das soll ja besser sein, oder würdet ihr mir noch ein anderen Phytoplankton empfehlen? Oder auch ein Zooplankton, das ich noch haben sollte?

ich nutze sobald es soweit ist wieder die Gummibärchenkreisel. Dieses Mal habe ich aber ein 60er Aquarium, welches ich in 6 "Fächer" unterteile. Da passen dann bis zu 5 Kreisel rein, oder anderes... zur Mitte läuft das Wasser über und gelangt ins 6. Fach, das damit verbunden ist. darin ist dann die Heizung, ein kleiner Filter den ich mit Aktivkohle bestücken will (macht Aktivkohle sinn, bzw. dauerhaft?), welcher dann durch die dünnen Luftschläuche das Wasser sachte in die Kammern, bzw. direkt in die Kreisel für die Wasserbewegung zurückbefördert, dabei lässt sich der Wasserfluss super anpassen. Ein kleiner Abschäumer kommt auch noch mit hinen. Licht ist ja im Deckel und dann dürfte ich auch nicht so große Dichteschwankungen haben, durch die Verdunstung.

Gibt es eine gute Temperatur für die Zucht? Wärmer, Kälter, Nachtabsenkung? Beleuchtung lieber länger als den normalen Rhytmus?

Für Tipps bin ich sehr dankbar, möchte es dieses Mal schaffen, die Larven durchzubringen.