Hallöchen,
mal wieder neues von uns. Nachdem wir nun 2 Generationen von Premnas-Nachzuchten hier zuhause haben (95 Tage und 35 Tage alt), haben wir entschieden mal wieder Larven zu fangen, allerdings war die Plexischeibe nicht am Laichplatz und das Gelege hing direkt am Ablaufschacht. In der Nacht von Sa auf So hab ich denn nachzuchtwillig auf Nachwuchs gewartet, allerdings war der TV und meine Lampe am PC... wohl zu hell für die Larven und nur einige schlüpften, habe nur 2 mit der Plexi-Suppenkelle rausgefangen und dann mit Niels entschieden diese beiden doch jetzt ohne viel tam-tam in das Aufzuchtbecken zu setzen, welches als 2. in SEINEM Kreislauf hängt (das in dem die Einsiedlerlarven sind...
Es ist eigentlich nur ein Versuch gewesen, ich dachte, die Larven kippen sofort aus den Latschen, weil... ist ja nicht mein Beckenwasser gewesen, andere Werte und so... Gegen 2 Uhr nachts bin ich dann ins Bett gewandert, weil keine Larven mehr kamen und ich der Überzeugung war, das der Rest dann Sonntab abend schlüpft. Na denkste, am nächsten Morgen waren alle geschlüpft, ätsch.
Auch nicht schlimm, das nächste Gelege kommt bestimmt.
Zurück zu dem was ich eigentlich schreiben wollte. Ich war (mal wieder) der festen Überzeugung, daß es diese Larven nicht schaffen könnten, in der anderen Wasserbiologie von Niels' Aufzuchtbecken zu überleben. Zumindest eine der zwei schwimmt munter im Becken rum und sucht aktiv nach Futter, sie bekam grad angereichterte Brachis und wird zusätzlich reichlich Cops finden, da sich reichlich adulte Tiere an den Scheiben angesiedelt haben.
Dies überrascht mich, da das bedeuten würde, das ich beim zu erwartenden Schlupf der Tiere kein Becken parat haben muss, in das wir kurz zuvor mein gewechseltes Beckenwasser einfüllen müssen. Es überrascht doch immer wieder wie unempfindlich die Larven eigentlich sind. Wir sind ja immer noch in der Phase möglichste viele eigene Erkenntnisse zu sammeln, um dann (vielleicht) doch mal ein komplettes Gelege großzuziehen - mit den normalen Ausfällen an Larven.