Beiträge von Wolfgang S

    Hallo Florian!


    Das ist wirklich mysteriös. Ich hatte mit den chinesischen Artemien eher mehr Erfolg als mit den A. franciscana. Wenn nun beide Arten betroffen sind, spricht tatsächlich viel für Keime. Du könntest vielleicht versuchen, einige frisch geschlüpfte Nauplien in einem getrennten Behälter mit frisch angesetztem Wasser aufzuziehen. So kannst du herausfinden, ob sie das Problem schon mitbringen oder ob es sie erst in der Wanne ereilt.


    Gruß


    Wolfgang

    Hi Geri!


    Mischkulturen geht recht gut, nur haben sich bei mir die T californicus so etabliert, dass sie z. B. andere Copepoden in der Kultur verdrängen. Ich nenne sie mittlerweile "die Brachionus unter den Copepoden". :D


    Gruß


    Wolfgang

    Hi Uwe!


    Ich hatte nur ein Probepäckchen und bin da evtl. einem Irrtum aufgesessen. Es enthält sehr viel Carotinoide, ob auch Astaxanthin drin ist, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher (siehe hier: ALL-COLOUR-BOOSTER )


    Es gibt aber schon lange Pellets mit Astaxanthin, insbesondere für Koi. Soviel ich weiß, gibt es auch welche von Omega One. Bei Genzel kannst du dir auch Futter mit Astaxanthin oder anderen Zusätzen mischen lassen (Mix) oder die Zusatzstoffe kaufen (Zusatz)



    Gruß


    Wolfgang

    Hi Geri!


    In den Nannochloropsis-Behältern klappt es bei mir erst, wenn die Algen zusammenbrechen. Dann stehen für die Pods wahrscheinlich genügend Bakterien zur Verfügung.
    Beim Futter macht es nichts, wenn es absinkt. Ich teste gerade Pellets mit Astaxanthin (was noch drin ist, weiß ich nicht), auf die stürzen sie sich so, dass sich die Kügelchen über den Boden bewegen.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Michel!


    Willkommen im Forum!


    Das Problem der Überläufe ist u. a., dass dort keine Larven ausgeschwemmt werden sollen. Wenn man sie mit Gaze schützt, ist der Ablauf stark gehindert und schnell verstopft. Gut ginge, den Ablauf über einen Bodenfilter zu organisieren, auf dem Korallenbruch liegt. Das wiederum scheidet aber meist aus, weil sich diese Schicht zur Nitratschleuder entwickeln kann und dazu das Becken nicht ordentlich abgesaugt werden kann. Eine richtig befriedigende Lösung habe ich auch noch nicht gefunden, deshalb ist das eine ganz interessante Frage.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Martin!


    Jetzt lässt du´s aber krachen! Macht ja wieder richtig Spaß hier reinzuschauen! Danke dir!
    Ein sehr interessanter Bericht, ich kannte diese Schnecken noch gar nicht. Kommen die in allen Meeren vor?


    @ Frank:
    Sei froh, dass wir Leute mit wissenschaftlichem Hintergrund an Bord haben, sonst würden wir uns doch nur blamieren :D.



    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Uwe!


    Nori-Algen habe ich auch versucht, die mochten sie aber gar nicht. Möglicherweise lag es auch daran, dass ich ihnen daneben auch Flocken angeboten habe, die sie halt lieber fressen. Beim Phyto war Nannochloropsis ein Fehlschlag. Da steht seit Wochen ein größeres Gefäß mit dunkelgrünem Wasser rum und die Tiggerpods leben zwar darin, habe aber keine Lust auf Vermehrung. Selbst eine Zufütterung mit Flocken bringt so gut wie nichts. Es ist fast so, als würde die Vermehrung durch das dichte Nannochloropsis gehemmt.


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo!


    Ich hätte selber eine Frage :D . Es halten ja doch einige mittlerweile Tiggerpods (was für das Potential der Tiere spricht). Ich bin in dem Bericht nicht ausdrücklich auf die Marke des verwendeten Flockenfutters eingegangen, aber mich würde interessieren, was die anderen verwenden (vielleicht auch für andere Copepoden). Ich habe bei den Pods gute Erfahrungen mit dem pflanzlichen Futter von Sera gemacht und (fast hätte ich gesagt "natürlich") mit den Spirulina-Flocken von OSI (auf die fliegt irgendwie alles). Schlechtere Erfahrungen habe ich mit Spirulina-Tabletten gemacht. Mag sein, dass die Pods etwas von den Bakterien an den zerfallenden Tabletten hatten, aber direkt daran gefressen - wie sie das bei den genannten Flocken scharenweise tun - haben sie nicht. Auch der Trick mit dem zerfallenden Salatblatt, der bei anderen Arten durchaus hilft, war nicht erfolgreich. Jedenfalls habe die Tiggerpods das Blatt ignoriert.


    Wie sind euere Erfahrungen?


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo Nobbe!


    Die Informationen sind wirklich sehr spärlich. Ich finde aber, dass es sich in jedem Fall lohnt, die Tiere weiter zu vermehren. Auf dem Gebiet der Nachzuchten-Ernährung sollte man nichts unversucht lassen. Wenn du mal zu viel davon hast, hätte ich Interesse an einem Ansatz!


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo!


    Ihr erwartet jetzt aber nicht von mir, dass ich euch Anleitungen zur " individuell erweiterten Gesetzesanwendung" gebe, oder :D ? Zumindest Uwe weiß doch, was ich beruflich treibe 8) . Habt ihr nicht alle euere Korallen und Seepferdchen in einem Eimer ausgesetzt an einem Autobahnparkplatz gefunden? :D


    Aber im Ernst: Altbestände zu legalisieren ist oft recht einfach. Die Naturschutzbehörden sind meist viel besser, als ihr Ruf (Ausnahmen bestätigen allenfalls die Regel). Es gibt ja z. B. Seepferdchen, die man vor der Unterschutzstellung schon hatte und nicht gleich angemeldet hat, weil man davon vielleicht nichts wusste. Wahrscheinlich hat man dafür auch keinen Herkunftsnachweis. Wenn man die jetzt meldet, dürfte die Gefahr eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens sehr gering sein. Allerdings kann schon sein, dass jemand nachschauen kommt.... Aber ich gebe euch recht, der bürokratische Aufwand ist hoch, wobei die meisten Behörden vernünftigen Regelungen schon zugänglich sind (z. B. Führung eines Bestands- und Zuchtbuches, das nur einmal jährlich vorgelegt wird). Ich für meinen Teil halte keine geschützten Wirbeltiere, weil mir die Meldepflicht einfach zu aufwändig ist. Ich glaube ja, dass die Seepferdchen nur deshalb der Meldepflicht unterliegen, weil man vergessen hat, sie davon auszunehmen. Da sollten die großen Foren mal eine gemeinsame Mail- oder Unterschriftenaktion starten und unter Darlegung der Vollzugsprobleme einerseits sowie der guten Züchtbarkeit andererseits beim Bundesumweltminister eine entsprechende Regelung anregen. Wenn man dann noch ein paar Abgeordnete unter dem Stichwort "Entbürokratisierung" darauf ansetzt, dann könnte das durchaus etwas werden....


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo!


    Tja, das ist so, als würdest du fragen, ob du bei Rot über die Ampel fahren sollst. Einige werden sagen, du sollst es riskieren, andere werden dich zur Rechtstreue anhalten. Entscheiden musst du es aber alleine. Das ist der Preis der Freiheit. ;) Es kommt halt auch darauf an, ob du vielleicht Nachzuchten abgeben willst, für die du einen Herkunftsnachweis mitliefern musst. Und wenn die dann ordnungsgemäß angemeldet werden sollen, kann es Probleme geben, weil nach den Elterntieren gefragt wird. Ich würde übrigens anmelden, gehöre da aber wohl eher zur Minderheit...


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo zusammen!


    Meine obige Darstellung gibt ja nur die Rechtslage wieder (für die ich nichts kann :rolleyes: ). Wie es in der Praxis ausschaut, ist eine andere Frage. Da ich mal im Artenschutz gearbeitet habe, kenne ich natürlich die Tücken und auch die unterschiedliche Verwaltungspraxis von Behörden. Übrigens ist man bei einem Verstoß gegen die Meldepflicht kein Verbrecher, sondern man begeht "nur" eine Ordnungswidrigkeit.
    Ach ja, Anfang 2008 ist wieder internationlae Artenschutzkonferenz. Mal schauen, was diesmal alles kommt....


    Gruß


    Wolfgang

    Hallo CarLa!


    Das Thema Artenschutz ist schwierig und wird von den meisten Aquarianern leider einfach verdrängt. Zu deiner Frage habe ich anderer Stelle einiges zusammen geschrieben. Ich darf es einfach mal zitieren, vielleicht hilf es dir weiter.



    Wolfgang

    Hallo Anja!


    Ich habe das schon ein paar mal gemacht mit Natriumhypochlorit, aber mit wechselndem Erfolg. Ich finde es etwas schwierig, genau den Zeitpunkt zu erwischen, zu dem alle Schalen restlos aufgelöst, die Nauplien aber noch nicht beschädigt sind. Manchmal klappt es recht gut, manchmal nicht :rolleyes: .


    Gruß


    Wolfgang