Beiträge von Siegfried

    Hallo Mike,


    Deine Vermutung ist richtig. Das trockene Pulver
    sind zu grosse Partikel und die werden nicht gut oder nur sehr gering aufgenommen.
    Wenn überhaupt dann empfehle ich Dir lebende Algen oder Konzentrat aus hisiger Produktion zu füttern.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo Marc,


    meist enthalten die Kulturen so ca. 30ml.
    Rein theoretisch könntest Du die wie vorgeschlagen verdoppeln. Wenn aber etwas schief geht ist die ganze Kultur weg!
    Daher vermehre ich solche Kulturen in einem Verhältnis 1:5. Das bedeutet 1 Teil Algenkultur und 5 Teile frische Nährlösung. Am praktischsten sind 100ml Weithals-Erlenmeyerkolben mit Wattestopfen.
    Die meisten Nährlösungen enthalten Vitamine und die überstehen kein Autklavieren. Aus diesem Grund wird die Nährlösung mittels Spritzenfilter sterilisiert. Das Meerwasser kan man auch in der Mikrowelle sterilisieren.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo Thilo,


    Vertrauen ist schon gut doch Kontrolle...
    Vor nicht zu langer Zeit hatte Geri eine Isochrysiskultur von Göttingen bekommen die wie sich später herausgestellt hat keine war.So viel zu Spezialisten aus Göttingen.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo Thomas,


    wenn Du so nahe am Meer wohnst sollte es keine Schierigkeit geben Copepoden selbst zu fangen.
    Doch bevor Du damit beginnst solltest Du einiges über die Algenkultur in Erfahrung bringen denn die ist Voraussetzung für eine ausdauernde Copepodenkultur.
    Wie schon im ersten Beitrag geschrieben werden Kieselalgen und verschiedene Flagellaten (Rhodomonas salina) gefressen. Bei den Kieselalgen sind neben Chaetoceros auch Thalassiosira sowie Skeletonema Arten am geeignetsten. Bei Skeletonema ist alledings Vorsich geboten da sie bei verschidenen Copepoden toxisch wirkt. Die anderen Algen sind unbedenklich. Tetraselmis eignet sich auch als Futter ist allerdings nicht ganz einfach in Kultur zu halten.
    Geeignete Copepoden sind:
    Calaniode Arten wie alle Acartia- und Calanus-Arten.
    Harpacticoide Arten wie Tigriopus- Nitocra- und Tisbe-Arten.
    Die calanoiden Copepoden halten sich überwiegend im Freiwasser auf während die anderen mehr substratgebunden leben.
    Die ersteren kann man also mit einem Planktonsieb fangen und die anderen besser mit entsprechenden Substrat (Meeresboden etc.) in ein separates Gefäss bringen und gezielt vermehren.
    Doch darüber kann ich hier nicht schreiben denn dann würde ich morgen noch am Tippen sein.
    Das beste wäre eine eMail Adresse damit ich Dir verschiede Dokumente(PDF) schicken könnte.
    Die von Dir genannte Firma sollte aber auch Reinkulturen diverser Copepoden besitzen wenn sie entsprechende Versuche gemacht haben. Es würde daher auf der hand lieben dort nach entsprechenden Copepoden zu fragen.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo Thomas,


    sehr interssant was du da schreibst. Mit einem Norweger hätte ich auch gern Kontakt schon weil er sehr gut deutsch spricht und an der Quelle von interessanten Copepoden sitzt die im Meer um Norwegen vorkommen. Aber sicher wohnt nicht jeder Norweger am Meer.
    Die von Dir zitierten Angaben über die Fütterung von Copepoden an Fischlarven kenne ich. Leider spreche ich kein englisch und darum bin ich auf die Übersetzungen von Google angewiesen die aber nicht immer das wiedergeben was die wirkliche Bedeutung der Berichte ist.
    Die Bedeutung der Copepoden in der Fischzucht ist schon erkannt worden was man unteranderem auch daran erkennt wie z.B. eine professionelle Copepodenzucht betrieben wird.
    Unser Problem beginnt schon damit das wir nicht die richtigen Copepoden für eine Kultur besitzen. Hinzu kommt oft noch eine fasche Vorstellung da man Copepoden durch Artemianauplien oder gar Brachionus ersetzen kann. Copepoden besitzen mehr oder weniger alle die Nährstoffe welche eine Fischlarve benötigt um zu wachsen und gesund zu bleiben. Auch die beste Anreicherung kann das nicht leisten und bleibt daher nur eine Notlösung die bei manchen Larven funktioniert bei vielen anderen aber nicht.
    In der Literatur habe ich immer wieder gelesen das z.B. bei der Garnelenzucht verstärkt Kieselalgen und Tetraselmis als Futter verwendet werden. Das wird ganz sicher nicht ohne Grund getan. Da Kieselalgen im Meer zahlenmässig am stärksten vertreten sind ist es nur eine plausible Überlegung sie auch als Futteralge einzusetzen.
    Mit Chaetoceros konnte ich bei Copepoden (Tisbe)ein verstärktes Wachstum beobachten was nicht bedeuten muss das es generell so ist. In der Praxis hat sich gezeigt das auch bestimmte Kieselalgen toxisch wirken können.
    Vor längerer Zeit wurden an der Uni von Jena Untersuchungen zu diesem Thema gemacht.
    Artemianauplien die mit Kieselalgen gefüttert werden zeigen ebenfalls ein vertärktes Wachstum bzw. konnten sie damit überhaupt erst über die kritische Phase gebracht werden.
    Ich denke das Kieselalgen bei verschiedenen Larven eine Schlüsselrolle spielen in dem diese den Larven bestimmte Nährstoffe liefern die für die weitere Entwicklung von grosser Bedeutung sind.Zu Marol E habe ich das gefunden:
    http://www.sintef.no/mondosoft…ry=marol+-E&Search=Search


    Gruss
    Siegfried

    Hallo,


    wenn es sich tatsächlich um Isochrysis handeln sollte dann würde ich auf keinen Fall eine Pumpe in den Reaktor geben weil diese niemals zu steilisieren ist.
    Wie Geri schon richtig bemerkt hat könnte es bei Nannochloropsis funktionieren aber auch da sollte die Pumpe gründlichst gereinigt werden.
    Die "Luft-Methode" ist wesentlich einfacher zu kontrollieren und hat auch noch einen geringen Nebeneffekt denn es wird noch etwas CO2 der Nährlösung zugefügt was nicht zu unterschätzen ist.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo,


    die Praxis hat gezeigt das viele kleine Luftblasen einen "Abschäumer"effekt haben ob das bei dem Reaktor auch so sein wird wird sich ja bald zeigen.
    Zwar weiss ich nicht welche Alge Du kultivieren möchtest aber Kieselalgen z.B. mögen keine Temperaturen über 20 °C. Aus dieser Sicht hätte ich ich die Röhre nicht in der Reaktormitte angebracht.


    Gruss
    Siegfried

    Hallo Thomas,


    gründlich reinigen ist OK aber nicht jedes Reinigungsmittel ist dafür geeignet. Alle Haushaltreiniger sind ungeeignet.
    So wie H.-Georg es beschreibt ist die sicherste Methode.


    Gruss
    Siegfried