Beiträge von RisusSardonicus

    Hallo Rainer,


    ich kann mir vorstellen, dass vielleicht noch ein paar auftauchen. Immerhin hat das Becken 200l und der Krebs ist mit Haus nicht größer als 3mm. Hätte er nicht direkt Richtung Fensterscheibe geschaut, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass darin ein Krebs ist.


    Was mich am meisten beeindruckt hat, ist, wie gut die Megalopa Larven mit der Strömung im Aquarium zurecht kommen. Außerdem könnte die Tatsache interessant sein, dass sie aktiv versuchen sich im dunkeln zu verstecken. Im Aufzuchtbecken hatten die Tiere hierfür gar keine Möglichkeit.


    Grüße, Robert

    Sieht so aus als hätte es zumindest einer geschafft. Es ist nun auch erkennbar, dass es sich um C. tricolor handelt.


    Ich konnte am Ende im Zuchtansatz keine Leben mehr erkennen, weshalb ich den ganzen Inhalt in das Aquarium geschüttet habe. Dort ist mir aufgefallen, dass zumindest eine Megalopa mit immenser Geschwindigkeit vor meinen Korallengrundel davongeschwommen ist und sich im LG versteckt hat.


    Es könnte sein, dass das der Grund ist, warum der Krebs letztendlich sogar überlebt hat. Eventuell wäre die Ausbeute aber besser gewesen, wenn ich mehr Geduld gehabt hätte?

    Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!


    Leider hatte ich in den letzten Tagen nicht viel Zeit um zu posten.


    Jedenfalls hat sich heute die erste Larve zu Megalopa weiterentwickelt. Ein paar Schneckenhäuser hätte ich schon zur Verfügung gestellt. Diese erscheinen mir allerdings zu klein, weshalb ich gern auf dein Angebot zurückkommen möchte @ Steffi. Ich schreibe dir eine PN.


    LG, Robert

    Mal ein kurzes Update:


    Meine Boxerkrabbe trägt zwar alle 4 Wochen jede Menge Eier rum, Larven konnte ich allerdings noch nie sehen. Das wundert mich, da mein Becken nicht abgeschäumt wird und Einsiedlerlarven sich relativ lange halten, da kaum Fressfeinde im Becken sind.


    Ich mache derzeit einen Probedurchgang mit Einsielderlarven (vor 5 Tagen abgefischt. Fütterung erfolgt mich Nannochlorepsis und Tetraselmis angereichterten Artemia. Verluste kann ich nicht wirklich erkennen, was mir allerdings auffällt ist, dass die Larven von Tag zu Tag aktiver werden. Ich gehe mal davon aus, dass das ein gutes Zeichen ist...

    Hallo Berthold, Hallo Curlz!


    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe in der Zwischenzeit etwas weiter recherchiert und herausgefunden, dass Lybia Tesselata schon ab Tag 1 sehr gut mit Artemia zurecht kommt. Ein Bericht ist mir bekannt in der die Larven einige Wochen überlebt haben und dann plötzlich verstorben sind - was von der Züchterin auf schlechte Wasserqualität zurückgeführt wurde.


    An Algen habe ich zusätzlich zu meinem Nannochloropsis salina Konzentrat folgende bestellt:
    Nannochloropsis oculta
    Tetraselmis suecica
    Chaetoceros muelleri


    Und sicherheitshalber noch etwas Zooplankton.


    Ad Siebe: Mein Plan war, dass ich die Artemia und Brachionus vorher absiebe bevor ich sie in den Kreisel werfe. Nicht sinnvoll?


    LG, Robert

    Da mein Boxerkrabbenweibchen seit gestern ein Eipaket mit sich herumschleppt, würde ich es gern mit der Zucht probieren - ja, ich weiß, nicht gerade einfach und nur geringe Aussicht auf Erfolg. Um die Chancen etwas zu erhöhen, würde ich mich über Rückmeldungen zu meinen Vorbereitungen sehr freuen.


    Aufzuchtumgebung:
    Die Aufzucht soll in einem Larvenkreisel (2l Marke Haribo) stattfinden. Dieser wird in ein 25l Becken eingebracht welches auf 25°C beheizt wird. Das Wasser vom Larvenkreisel ist vom restlichen Becken getrennt.
    Beleuchtet wird 24h am Tag.
    Strömung wird mittels regulierbarer Luftpumpe erzeugt. Die Schläuche werden von außen in den Kreisel mittels Bohrungen geführt und mit Silikon verklebt, damit sich die Larven nicht verfangen können.


    Fütterung:
    Die ersten Tage Brachionus angereichert mit Konzentrat von nannochlorepsis salina
    Später Artemia Nauplien.


    Arbeiten: Täglicher 75% Wasserwechsel inklusive absaugen nicht gefressener Nauplien. Tägliches Füttern. Reinigung nach Bedarf.



    Offene Fragen:
    1. Ist die Anreicherung der Brachionus mit nannochlorepsis salina ausreichend?
    2. Bezugsquellen für lebendes Plankton in Österreich - hier wäre ich über Empfehlungen dankbar
    3. Welche Maschenweiten für die Planktonsiebe sind erforderlich (im Moment hätte ich an 0,125 für Artemia Nauplien und 0,041 für Brachionus gedacht).
    4. Bei der Haribo-Dose befindet sich entlang des oberen Rands (wo der Deckel drauf kommt) eine Einbuchtung von etwa 0,5mm - soll ich diese mit Silikon egalisieren?
    5. Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.


    LG, Robert