Beiträge von macspiti

    Hallo Wolfgang,
    ja genau, darum gehts. Man sollte immer wieder mal die Leute aus Züchterkreisen zusammenbringen. Dann wird das Ganze noch persönlicher. Zudem kann man bei solchen Treffen dann eigene, verschiedene Basteleien durch die Reihen geben. Das hilft und ispiriert dann die anderen und einen selbst. Als kleine Tauschbörse kann das Ganze dann natürlich auch noch genutzt werden. Mal sehen was daraus wird.


    Schöne Grüße
    d'Nabburger

    Hallo Zusammen,
    vor und nach dem gestrigen Vortrag über Meerwasserzuchten gab es allerlei Gespräche rund ums salzige Hobby. Vor allem aber natürlich über die Vermehrung. Rund 30 Leute waren da. Vielen Dank an alle die einen teilweise recht weiten Weg auf sich genommmen haben. Neben den Vortrag gab es auch noch einzelne Basteleien, Hilfsmittel, Phyto- und Zooplankton live zu sehen. Mal sehen, evtl. können wir ja einen regelmässigen, regionalen "Züchterstammtisch" einführen.


    Schöne Grüße
    Markus & Christine

    @ Frank
    der Pokal ist "der Hammer". Sieht richtig Klasse aus :ja:.....


    @ Curlz
    ....und absolut verdient :laola:
    Je öfter es gelingt bei verschiedenen Arten eine Erstnachzucht zu schaffen, desto mehr Leute werden sich ebenfalls daran wagen. Mach weiter so!!


    Schöne Grüße
    Markus

    Hallo Zusammen,
    "Evolution durch Mutation" soll es ja auch schon gegeben haben. Die Diskussion kommt einen ja schon fast vor wie beim Hollywood Blockbuster X-MEN :hae2: Kampf den Mutanten :panik:
    Fehlfarben kommen sowohl in der Natur als auch in der heimischen Vermehrung vor. In freier Wildbahn überlebt ein Teil der Fehlfarben, paaren sich dann wohl mit den meist weit häufiger vorkommenden "Normalgefärbten" und die Nachkommen sehen dann schon wieder zum Großteil nur wie das normal gefärbte Elternteil aus. In freier Wildbahn werden sich die "Sonderfarben" also nicht so schnell durchsetzen oder nur auf klein begrenzte Gebiete häufiger vorkommen. Gibt es bei Vögeln genauso wie bei Amphibien oder Insekten. Missgebildete Tiere haben in der freien Wildbahn über kurz oder lang eh keine Chance.
    Im heimischen Riff "entstandene" Fehlfarben beeinflussen die Genetik im Meer in keinster Weise. Werden ja nicht zurück gesetzt. Solange es sich nicht um gewollt gezüchtete Missbildungen handelt sehe ich dabei nichts verwerfliches. Diese Fische werden nicht zu Neozoten und beeinflussen dadurch den Genpool der freien Wildbahn oder verdrängen ursprüngliche Arten. Ob sie einem gefallen oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Ich jedenfalls will niemanden zu diesem Thema meine Meinung aufzwingen. Gewiss werden die Wildformen über sehr lange Zeit den Hauptanteil im Markt ausmachen. Diese Sonderfarben sind nämlich gewiss nicht so leicht "herauszuzüchten". Aussagen wie "genetischer Schrott" .....naja, ich verkneife mir jetzt weitere Ausführungen.
    Ob Snowflake, Picasso oder Wildform. Jeder im heimischen Riff gezüchteter Fisch kann helfen die Entnahme aus dem Meer zu reduzieren.
    Wenn es unsere Zeit erlaubt werden wir bei Gelegenheit mal bei Mirko (Nemofische) vorbeischauen weil es uns einfach interessiert.


    Schöne Grüße
    Markus

    Hi Rainer,
    das schreit ja förmlich nach einem neuen Projekt :ja:
    Immer schön Fotos machen und den nächsten Vortrag machst dann Du :D
    Schwandorf wird die Hochburg für MW-Zucht-Vorträge :)


    Bis Freitag
    Markus

    Hallo Zusammen,
    Sascha und Jens haben es ja nochmals bestätigt.
    Jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln und seinen optimalen Weg finden. Alle Zuchtbeschreibungen in Büchern, Foren,.... haben ja irgendwo, bei irgendjemanden zum Erfolg geführt. Aus dieser umfangreichen Wissenssammlung kann man sich inspirieren lassen, verschiedenes "kopieren" und seinen eigenen Weg daraus finden. Jedes Becken ist anders, jeder Fisch ist anders, jedes Gelege ist anders, jeden einzelnen seine Zeit- und Platzmöglichkeiten sind anders!! Es gibt gewiss "Grundvorgehensweisen" - der Rest ist aber individuell!!!
    Ein berufstätiger Familienvater muss andere Wege zum Erfolg finden als z.B. ein Rentner der drei, vier, oder sogar sechs mal über dan Tag verteilt seine Larven füttern und "betütteln" kann ;-))
    Frank
    Ja, Deine Zeilen sind wohl richtig. Mit Brachies arbeiten momentan wohl die meisten die Amphibrion-Larven aufziehen und dass wohl meist auch erfolgreich. Es gibt aber auch ettliche Berichte von Zuchten mit Grünwassermethode und Brachies wo es halt nicht oder eher schlecht geklappt hat. Ich würde es wohl so beschreiben.
    "Die Aufzucht von Amphibrion-Larven ist mit Brachies und Artemien möglich, bei beiden Varianten kann der Erfolg super aber auch besch..... sein ;-))"
    Wir bleiben bei der Artemia-Variante - wir sind damit nach unseren empfinden erfolgreich. Ich wünsche allen die er versuchen, egal ob mit Brachies oder anders, dass Sie damit erfolgreich sind und ihren eigenen Stil verfeinern und erfolgreicher werden
    Martin
    wie Du schon schreibst, beginnst Du erst damit. Zum einen finde ich es toll, dass Du Dich mit dem Hobby befasst und die Sache anscheind sehr ernst nimmst. Aber es bleibt ein Hobby!!! Wenn Du es länger betreibst wirst Du durchaus feststellen, dass Erfolg und Niederlage auch bei der Fischzucht nahe beieinander liegen und Du irgendwann mit deiner "Erfolgsvariante" hohe Ausfälle haben wirst. Beim nächsten mal sieht es evtl. schon wieder ganz anders aus.
    Ich bleibe dabei, dass es bei den verschiedenen Artemia-Zysten auch Größenunterschiede gibt.


    Ich hänge mal noch ein paar Fotos unserer letzten Truppe an. Wie schon geschrieben arbeiten wir nur mit Premium-Artemia-Zysten (die Marke schreib ich nicht mehr, sonst heißt es noch wir machen Schleichwerbung ;-). Wir betreiben an unseren Riffbecken Bypassbecken, teilweise mit zusätzlichen Einhängekasten. Wenn sie eine Größe von 2cm haben kommen sie in die Zuchtanlage im Keller. Ach ja, was ich noch schreiben wollte. Wäre nicht meine Frau genauso "wassersüchtig" wie ich, wäre das alles gar nicht möglich. Ich glücklicher :freude :freude


    Schöne Grüße
    und fröhliches Larvenschubsen
    Markus

    Hallo Zusammen,
    @Mirko
    ob nun schlechte Lieferung oder nicht - bei einem Teil scheint es ja geklappt zu haben. Bei uns gab es auch schon mal Probleme bei einzelnen Würfen. Es ist halt nicht immer gleich. Wir konnten auch schon Qualitätsprobleme bei den Top-Artemien feststellen.


    @all
    -die Aufzucht von Amphibrion-Larven (egal ob "Normal", Black oder Perculas) wird aktuell am häufigsten mit Brachionus durchgeführt und ist wohl auch die aktuell erfolgreichtse Methode
    -weitere Methoden wären wohl mit Copepoden, etc.
    -bei uns klappt es bei den "Normalen" sehr gut mit Premium-Artemianauplien ohne zusätzliches Phyto-Plankton oder anderes Zooplankton. Wir hätten aktuell gar nicht die Zeit noch zusätzliches Phyto- und Zooplankton zu züchten
    -einen "Königsweg" zur Aufzucht von Meerwasserfischen gibt es noch nicht, dafür steckt das alles noch zu sehr in den Kinderschuhen. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Wissen über verschiedene Kanäle zusammengefasst werden kann und jeder daraus seinen eigenen, optimalen Weg findet.


    Martin &all
    Bei uns zum Beispiel schlüpfen die Nauplien bei 22°C Raumtemperatur nach ca. 22 Std. Wir setzen jeden Tag morgens und abends eine neue Flasche an. Dann haben wir jeden Tag morgens und abends auch "frisch geschlüpfte" Nauplien. Was von der jeweiligen Flasche übrig bleibt kommt in die Süßwasser- und Riffbecken - die Korallen und sonstigen Wasserbewohner freuen sich darüber. Zweitgeschlüpfte Nauplien gibt es bei uns quasi gar nicht ;-))Wir sind beide berufstätig und können sowieso nur morgens und abends füttern.


    Schöne Grüße
    Markus

    Hallo Zusammen,
    @ Martin
    wie schon geschrieben muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Es gibt viele Wege zum Optimum. Bei Ocellaris black und Perculas habe ich ja selbst geschrieben, dass gut angereicherte Brachis die bessere Wahl sind.


    "Ocellaris black und A. Percula haben in der Regel kleinere Larven und können bei der reinen Artemiaaufzucht Probleme machen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass diese Larven die Artemianauplien nicht ordentlich verdauen/verarbeiten können. Daher sind mit verschiedenen Mitteln/Algen gut angereicherte Brachis wohl besser."


    Bei der Normalform der Ocellaris klappt es aber mit der reinen Artemiaaufzucht bestens und das bei geringer Ausfall- und Bindenfehlerquote. Beim letzten aufgezogenen Schlupf hatten 3% einen Bindenfehler. Amphibrion ist nicht gleich Amphibrion!!!


    Im Endeffekt wissen wir alle vermutlich gar nicht was wir da machen. Wir machen es einfach und haben damit mal mehr oder weniger Erfolg. Hauptsache es macht überhaupt jemand, denn es ist immer wieder faszinierend die Kleinen aufwachsen zu sehen und das Wissen um diese Abläufe zu erweitern.


    Schöne Grüße
    Markus

    Hallo Zusammen,
    danke für die Meldungen. Es zeigt sich mal wieder, dass jeder Fisch (wenn auch die gleiche Art) verschieden ist. Gott sei Dank - sonst wäre es ja langweilig ;-)) Alles in allem muss wohl jeder seine eigene Erfahrungen machen und mal ein wenig von diesem und jenen Hobbyzüchter mit einfliesen lassen. Es gibt kein Patentrezept - beim einen funktionierts, beim anderen nicht.
    Brigitte
    Das ist toll, dass Deine Blackies so große Larven haben. Kannst Dich glücklich schätzen. Noch viel Spaß mit denen und immer schön brav weiterzüchten!!!
    Martin
    Die Schlupfrate ist gewiss auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Es ist auch nicht so, dass jede Charge der besten Nauplien TOP ist. Auch bei den "günstigeren" Artemiaeiern sind teilweise gute dabei. Ich bin aber absolut davon überzeugt, dass es auch bei den Größen einen Qualitätsunterschied gibt. Nauplien mit ca. 400µm Größe ist halt auch zu allgemein. Bei den INVE haben wir den Großteil der frisch geschlüpften Nauplien mit einer Größe von 380µM bis 440µm. Bei den meisten anderen, von uns getestetet Arten beginnen die frischen Nauplien meist erst bei 430µm. Evtl. sind es diese paar µ die den Unterschied zu Erfolg oder Misserfolg ausmachen. Evtl. sollten wir beim nächsten Wurf mal die Mäuler von ein paar Larven vermessen ;-))


    In einem anderen Forum haben wir schon mal die Unterschiede zwischen frisch geschlüpften INVE und SILVERSTAR Nauplien gepostet. Diesen Test haben wir dann noch mit SANDERS, JBL und HOBBY gemacht - mit dem gleichen Ergebnis
    http://www.riffwelten.de/thread.php?threadid=1612



    Das es unterschiedliche Meinungen bzgl. Artzugehörigkeit der schwarzen Occis gibt wird immer wieder mal heiß dirkutiert. Ich glaube auch, dass sich die Experten/Biologen noch nicht einmal selbst einig sind. Unterschiedliche Rückenstrahlenflossen sollten aber ein klares Indiz für einen Unterschied sein.


    Schöne Grüße
    und fleißiges Larvenschubsen
    Markus

    Hallo Zusammen,
    die Größe der Larven hängt zu einem gewissen Teil auch vom alter und Ernährungszustand der Eltern (Mutter) ab. Neben der Größe der Larven ist aber auch die Größe des Mauls entscheident. A. ocellaris black sind näher mit A. Percula verwandt als mit A. ocellaris (Normalfärbung). Ocellaris black und A. Percula haben in der Regel kleinere Larven und können bei der reinen Artemiaaufzucht Probleme machen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass diese Larven die Artemianauplien nicht ordentlich verdauen/verarbeiten können. Daher sind mit verschiedenen Mitteln/Algen gut angereicherte Brachis wohl besser.
    A. Ocellaris (Normalform) können nur mit Nauplien ohne Weiteres aufgezogen werden. Auch mit fast keinen Bindenfehlern und geringen Ausfällen, wenn die Nauplien nicht länger als 12 Stunden zum Fressen zur Verfügung stehen. Frische Nauplien haben alles was die Kleinen brauchen. Zum Entfernen der "alten" Nauplien gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei den Nauplien sollte man aber für die ersten zwei Wochen nur Eier der Premiumqualität (z.B. INVE) verwenden da die frischen Nauplien dann etwa 400µm groß sind. Die bekommen die kleinen auch ins Maul. Ab der dritten Woche kann man dann auch günstigere/größere Nauplien füttern und mit Staubfutter ergänzen. Sobald die Babys dann groß genug sind gibt es z.B. Lobstereier.
    Wer Lust und Zeit hat und in der Nähe wohnt kann ja am kommenden Freitag zu meinen Vortrag nach Schwandorf kommen. Thema "Nachzucht von Meerwasserfischen"


    Schöne Grüße
    Markus

    Hallo Zusammen,
    von den Einsiedlerlarven sind aktuell nach fast drei Wochen gerade noch ca. 10 - 15 am Leben. Trotz täglichem Wasserwechsel von 50-75% und täglich neuem Phyto- und Zooplankton haben es nicht mehr geschafft. Die Larven sind in der Zwischenzeit ca.doppelt so groß wie am ersten Tag. Verändert haben Sie sich seit dem nicht großartig. Einziger Unterschied ist eine leichte Änderung der Augenform. An der Front werden sie ein wenig "spitzer". Mal sehen wie es mit dem Rest weitergeht.


    Schöne Grüße
    Christine & Markus

    Hallo Zusammen,
    ein kleiner Zwischenbericht. Anscheined wachsen die Kleinen. Zumindest sind Exuvien, also Häutungsreste zu finden. Am Montag sind sie von der bisherigen Eisbox in einen Kübel umgezogen. Die bisherige Eisbox stand immer auf einem unserer Süßwasseraquarien und wurde somit von unter her gewärmt. Mit den Kübel ist das jetzt nicht mehr möglich. Ein Heizstab mit in den Kübel ist uns zum jetzigen Larvenstadium noch zu gefährlich. Haben daher das "Nabburger-Larven-Wasserbad" erstellt ;-)) Der Kübel mit den Larven steht nun in einer Curverbox. Diese ist ebenfalls mit Wasser gefüllt und beinhaltet auch den Heizstab. Beleuchtet wird mit einer Halogen-Bürolampe.
    Natürlich haben wir täglich einen gewissen Ausfall an Larven. Aktuell sind aber noch ein paar Hundert da ;-))
    Mal sehen wie es weiter geht. Über weitere Tip's und Infos würden wir uns sehr freuen.


    Schöne Grüße
    Christine & Markus

    Hallo Zusammen,
    zunächst möchte ich uns mal vorstellen. Wir heissen Christine und Markus, wohnen in Nabburg in der Oberpfalz und befassen uns schon seit einiger Zeit mit der Nachzucht von Meerwasserbewohnern. Es gab bei uns schon mal Zeiten mit jeder Menge Plankton- und Nachzuchtbecken. Kaudernis waren die ersten wo es klappte. Später kamen dann noch Versuche bei Seenadeln, Thor amboinensis und Lysmataarten. Es blieb bei Versuchen da der anstehende Hausbau alle Zeit benötigte. Zwischendurch hatten wir 14 Süß- und Meerwasserbecken. Rein nach dem Motto "Ein Hobby ist erst dann eine Hobby wenn man es übertreibt " ;-))


    Vor gut einer Woche haben wir bei einem Meerwasser-Forumstreffen in Regensburg sechs Karibik-Einsiedler (calcinus elegans) von befreundeten Aquarianern übernommen. Im Kübel gab's dann anscheined ne fette Orgie ;-)), denn am nächsten Morgen war die Überrachung groß als neben den sechs Alttieren auch ein paar hundert kleine, blaue Larven im Kübel schwammen.
    Zum Glück haben wir noch unsere komplette Ausrüstung für Meerwasserbewohnern von früheren Zuchttagen und somit versorgen wir die Larven seit über einer Woche. Anfangs mit Phytoplankton (Phycopure) und kleinsten Artemianauplien (INVE). Inzwischen nur noch mit Nauplien. Ausfall bisher ca. 150 Stück. Gestern haben wir dann mal wieder unser Mikroskop gezückt. Die Fotos findet Ihr anhängend. Aus unseren Süßwasserbecken haben wir schon etliche kleine Schneckenhäuser sammeln können. Beleuchtet wird der Behälter von einer Schreibtischlampe ca 12 Stunden täglich. Täglicher Wasserwechsel 50% mit Absaugen alter Artemianauplien und evtl. toten Larven.
    Inzwischen sind wir in unser Haus eingezogen und der unerwartete Larvensegen reizt unsere Neugier und den Tatendrang ;-))
    Sind daher um jeder Tip oder Erfahrungsbericht wie weiteres Futter, Temperatur, Beleuchtungsdauer,... dankbar.


    Schöne Grüße
    Christine & Markus