Beiträge von Thomas Engels

    Hallo Marcell


    die larven sind ziemlich klein , und sollten deshalb am bestenam anfang mit kleinen artemianauplien (430 my ,Inve oa) gefüttert werden.
    Sie fressen auch rädertierchen , deren nutzen ist aber umstritten ,und sie versauen auf jedenfall das wasser.


    Diese art wird als genauso,wenn nicht als noch schwieriger eingestuft als z.b. putzergarnelen , deshalb gibt es auch wenig erfahrungsberichte darüber.


    Hier steht allerdings einiges :


    http://books.google.no/books?i…enopus%20hispidus&f=false



    ich glaube dabei nicht an die notwendigkeit einer speziellen wassersäule oder -drucks , und eigentlich sollten diese larven unempfindlicher alsdie von lysmata sein (da sie keine paddel haben), in einem 25 l aquarium wird man aber nicht weit kommen , es sei denn, es wäre ev.an ein grösseres system angeschlossen.


    Natürlich kann man irgendwo anfangen und schauen , wie es läuft , wenn man jedoch erfolg erwartet, wird man bei solchen arten schon sehr viel wissen,zeit und einiges an ausrüstung investieren müssen.


    mfg


    Thomas

    Hallo Brigitte ,


    die zahl der häutungen ist bei nicht optimalen bedingungen mit sicherheit wesentlich höher als die zahl der durchlaufenen stadien , was wiederum extra energie kostet ...
    bei debelius ist es nicht "normal" , das die paddel vor der umwandlung verschwinden , es kommt (leider) öfter vor ,aber wenn es "richtig" läuft , bleiben sie auch in der letzten phase dran.
    Ich denke auch der verlust der paddel spielt eine rolle bei verzögerung der entwicklung .
    Die pleopoden kann man ja (jedenfalls bei debelius ) schon ab dem 11/12.stadium sehen , wenn man deren exakte entwicklung festlegen will , wird man sie unters mikroskop legen müssen .
    Die totalgrösse dürfte natürlich ein sicherer anhaltspunkt sein, wobei es interessant wäre , das doch mal genau zu untersuchen
    (was ich zugegebnerweise auch nicht gemacht habe , dazu waren mir meine larven denn am ende auch zu schade ...)


    mfg


    thomas

    Hallo Brigitte ,


    auch von mir herzlichen glückwunsch !


    hoffentlich hast du mehr glück als ich mit den debelius , von denen ist letztendlich nur eine einzige übriggeblieben.


    Drei stück haben mehrere wochen geschafft , ohne sichtbare probleme unterwegs , bis zwei von ihnen dann doch auf der strecke blieben.


    Hast du unterwegs beobachten können , wieviele verschiedene stadien deine larven durchgemacht haben , sind es 11 wie bei wurdemanni und co , 14 oder gar mehr wie bei debelius und aboinensis ?


    Das sollte doch auch anhaltspunkte für die zu erwartende entwicklungszeit geben , bei kuekenthali gibt es ja absolut nichts zu finden im netz , wo man vergleiche mit anstellen könnte.


    ansonsten bin ich eigentlich schwer davon überzeugt , das gute kreiselsysteme vorteilhaft für eine schnellere entwicklung bei garnelenlarven sind, um das beweisen , müsste man natürlich direkte vergleiche machen


    mfg


    thomas

    Hei Geri


    klar weiss ich was du meinst


    ich ziehe auch copos vor , meistens hat man aber zuwenig davon ...


    ...mit ein bischen übung kriegt man das auch schon hin mit den brachis ,


    bei clownfischen allemal , da braucht man es ja eh nicht so lange machen.


    Ich habe auch nie becken mit phyto/brachis angesetzt ,und dann larven darein, sondern immer erst


    phyto in den larvenbehälter , und gut gespülte brachis rein ,nachdem die larven da waren dann muss


    man eben zusehen , das es nicht zuviele sind von anfang an.


    mfg


    thomas

    hallo Lisa ,


    frischgeöffnete dosen mögen noch o.k. sein , die qualität verringert sich aber danach recht schnell.
    Granulat hält sich da besser , und kann auch mit einem automat gefüttert werden.
    Meine fische nehmen granulat sehr gerne (sogar die mandarinfische),
    und stöbern auch noch am boden danach


    Na dann wünsch ich dir viel glück heut' abend


    mfg


    thomas

    Hallo zusammen ,


    meiner erfahrung nach sieht man schon beim schlupf, ob die larven gut drauf sind
    wenn es ewig dauert bis sie oben ankommen (mit entsprechender lichtquelle natürlich) ist es schon ein schlechtes zeichen


    ich würde es so machen ,wie Uwe vorschlägt ,um anderes ausschliessen zu können


    ich bin nicht ganz einig mit Geri , brachis haben schon ihre tücken , am ersten tag haben sie aber bei mir noch nie schaden verursacht


    Flockenfutter halte ich für die schlechteste wahl ,um die elterntiere in die beste kondition zu bekommen(da hilft auch die menge nix)
    ich bevorzuge gutes frofu (auch muscheln und krabben) und granulat als nachtisch ;)


    clownfischlarven sind diejenigen , die das abschöpfen noch am besten vertragen können , es ist besser ,es geht zügig , als wenn es ewig dauert,ich habe immer ein litermass dazu genommen


    mein altes percula päarchen hatte zu seiner glanzzeit auch immer nur 2 tage "pause" gemacht zwischen den gelegen , es gab deswegen aber nie probleme


    mfg


    thomas

    Hi Wofgang ,


    von der bierkultivierung habe ich nicht soviel ahnung , ausserdem schmieren mir die back ups immer so schnell ab , keine ahnung wo das dran liegt :plan


    ja das geht mit rhodomonas , verdünnt und kühl , sollte aber belüftet werden da es sich sonst absetzt und lichtquelle muss vorhanden sein.
    und ganz ganz vorsichtig mit dünger.


    mfg


    thomas

    Hallo zusammen ,


    ich kann dem bericht von Lars nicht entnehmen , wieso die assessors KEINE
    maulbrüter sein sollten.
    Das sie sich gerne versteckt in höhlen herumtreiben soll auch nix heissen , das machen brunnenbauer auch und trotzdem sind es maulbrüter.
    Beide arten haben aber die eier nicht dauernd im maul (wie z.b. kardinalbarsche), und legen sie recht oft auch mal ab.
    In Wittenrich's züchterbibel sind die gelben und blauen gleich beschrieben , hier steht das die inkubationszeit 2 wochen dauern soll , das männchen soll dabei angeblich keine nahrung aufnehemen(brunnenbauer z.b. tun das aber schon)


    Das bild in dem buch wird u.a. hier diskutiert :


    http://www.marinebreeder.org/f…viewtopic.php?f=157&t=206


    wo u.a. auch Jens Kallmeyer erwähnt , es bei eigenem fisch schon beobachtet zu haben , was jedenfalls mich überzeugt


    mfg


    Thomas

    Hi Geri ,


    ja dann geht es natürlich nicht , ohne spezielle versorgung halten sich back ups von diesen algen nicht länger im kühlschrank


    immerhin hat so ein phytokühlschrank insofern weitere vorteile, das man dann da immer noch ein paar bierflaschen mit reinquetschen kann :D


    die müssen aber dann in den schatten ;)


    mfg


    thomas

    Hi Geri


    ich fahre mein iso (warmwasserstrain) zur zeit bei 10 grad , und muss immer noch alle zwei tage ernten


    bei 100 mg nitrat bin ich mir aber ziemlich sicher würd's auch kippen, bei mir soll's so wenig wie möglich sein ,am besten nie über 20
    beim kalt fahren sogar noch weniger


    vielleicht muss man den übergang ins kalte ja gradweise machen , damit es klappt


    und wie gesagt licht anlassen und belüften


    mfg


    thomas

    Hallo zusammen ,


    ich denke schon man kann die meisten algen auch im kühlschrank lagern , man muss nur das licht dabei anlassen und ev. belüften


    bei mir wird's immer erst gefährlich ,wenn die temperaturen über 20 grad gehen , dann komme ich mit der pflege nicht mehr nach...


    rhodomonas lens und baltica hatte ich noch nicht , dagegen rh.salina , das war mir aber zuviel stress , die konnte man nicht tagelang so dicht stehen lassen wie martin es beschreibt, und schon gar nicht bei den temeraturen


    Auch isochrysis galbana (den warmwasserstrain) halte ich lieber bei 15-20 grad , obwohl sie wesentlich mehr verträgt.
    Bei 10 grad passiert nicht viel was wachstum angeht , kippen tut da deswegen aber nichts.


    Man muss dann halt nur vorsichtiger mit dem düngen sein.


    Wenn rhodomonas und isochrysis die farbe wechseln , sind sie hinüber oder man hat eine andere alge , muss ja nicht unbedingt immer nanno geworden sein ;) (muss man eben mikroskpieren)


    Mit sonne sollte man vorsichtig sein , das kann sehr schnell zu warm werden (wenn auch nur vorübergehend) , das habe ich auch mal ausprobiert ,das funzt (hier) höchstens in den wintermonaten


    mfg


    thomas

    Hallo zusammen ,


    ich möchte es erstmal grundsätzlich in frage stellen , das der verkauf von "schwächlichen " nachzuchten , die noch nicht mal die erste woche beim
    händler überleben ,auf dauer ein besonders gewinnbringender wirtschaftszweig sein könnte ;)


    interessant wäre es z.b., erfahren zu können , ob andere "erfahrene" händler die gleichen probleme mit demselben lieferanten haben ... das würde die theorie sofort glaubwürdiger machen (oder augenblicklich trümmern :P)


    Natürlich gibt es qualitätsunterschiede bei nachzuchten , und sie sind logischerweise auch nicht "unkaputtbar ."


    Fragt sich , wie die ausfallrate prozentual aussieht , kontra wildfänge ...


    Was keime betrifft , so ist die bandbreite in vielen händleranlagen sicher wesentlich grösser als im durchschnittsaquarium , die anzahl bei beiden wesentlich höher als in der natur , und sollte damit wildfängen genauso zu schaffen machen wie nachzuchten , egal ob aus profi-oder amateur-anlagen.
    Solange es keine dokumentierte untersuchungen dazu gibt , sind behauptungen zu diesem thema aber sowieso nur spekulativ , egal von welcher seite ;)


    Nachzuchten können sicher auf mehrere weisen "verkorkst" werden , das braucht aber nicht daran zu liegen , das sie nachzuchten sind ...
    ...genauso wie es einige beispiele für wildfänge gibt , die gar nicht so heikel sind wie ihr ruf, wenn sie richtig behandlet/gehalten werden ...


    Auch wildfänge werden mediziniert , um ausfälle zu vermeiden , und machen dann erst beim kunden schlapp


    "Stabil" ist vielleicht ein etwas unglückliches wort , da auf längeren zeitraum bezogen , und da geht es am besten mit artgerechter haltung , egal ob nz oder wf.


    Die hürde aus der freiheit in die gefangenschaft bleibt allen nachzuchten erspart , meistens ist auch der transport kürzer und weniger belastend.
    Futterfest sind sie (normalerweise) auch.


    Das sind schon drei gravierende vorteile , die nachzuchten grundsätzlich leichter stabil werden lassen als wildfänge , sofern sie nicht allzu naturwiedrig produziert werden ...


    mfg


    thomas

    Zitat

    Original von nilpferd
    ja Thomas,
    dass Cops für viele Fischlarven das beste Futter sind, werde so nicht bestreiten. Ich hätte vielleicht genauer schreiben sollen: "für viele percula-Larven" und das ich auf Tisbe abziele. Tiger-pods sind nach meiner kenntnis zwischen 0,1 (Nauplius) uns 1,8mm (adult) groß. Ein Brachionus plicatilis hingegen von knapp 0,05mm (selbst gemessen) bis ca. ??
    Aber vielleicht hast du ja eine Quelle für deine Erläuterung parat.


    Hi Martin ,


    z.b. hat Geri hier vom forum schon ocellaris mit ausschliesslich copepoden (ich nehme doch stark an das es sich um tisbe handelte) gezogen , das geht schon , man muss nur genug nauplien davon haben .


    In M.Wittenrich's buch : http://www.marinedepot.com/The…nd-BKBGMAF-FIBKSW-vi.html


    werden nauplien verschiedener copepoden (u.a auch tisbe)mit 50-90 micron angegeben,
    die kleinsten brachionus (rotundiformis) mit 80-100 , plicatilis mit 300-340 .


    Plicatilis mit 50 micron (länge oder breite ?) kann ich mir keinen reim drauf machen, es sei denn du hast da zwergenmännchen , die unter bestimmten voraussetzungen gebildet werden können
    (habe ich auch einmal gehabt , als ich eine outdoor kultur mal stark vernachlässigt hatte,gezielt bei indoor habe ich es aber leider noch nicht hingekriegt)


    Tiger - pods sind eher die ausnahme was grösse angeht, wirkliche riesen aus dem reich der copepoden , und als erstfutter somit weniger geeignet .



    mfg


    thomas

    Hallo Brigitte und Martin ,


    ich denke ihr habt recht ;)


    naja die bilder sind nicht soo scharf , und es sah mir so aus , als ob schon viel und zeitig schwarzanteil vorhanden war .


    Besonders aber das allerletzte bild im thread zeigt ganz eindeutig ocellaris.


    obwohl , es ist nicht immer einfach , diese arten zu unterscheiden , ich hatte mal selbst
    eine percula nachzucht , die ich nie als eine solche selber gekauft hätte ...



    mfg


    Thomas

    Zitat

    Original von nilpferd
    - Cops sind NICHT kleiner, als Brachionus, haben aber ein anderes Bewegungsmuster
    - Cops sind für viele Fischlarven (m.E, !!!) zu schnell


    Hi Martin


    das was du da schreibst, stimmt nur , solange du adulte copepoden meinst ,
    deren NAUPLIEN sind (je nach art) bedeutend kleiner als brachionus , und als


    futter für fischlarven unübertroffen !
    (erwähn doch gerne mal die ausnahmen ,mir ist nicht eine einzige bekannt )


    Zum thema brachionus/ciliaten und mikroskop :


    klar ist ein mikroskop hilfreich , hat man keins und ist im zweifel , lassen sich ciliaten aufgrund der wesenltlich geringeren grösse ganz einfach aussieben ...


    mfg


    thomas

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    Zitat

    Original von Corinna
    @Thomas: Würde jetzt lügen, wenn ich sage "gefällt mir nicht"!. ;) Wobei mich stark interessieren würde, ob sie in der nächsten Generation noch fortpflanzungsfähig sind und ob derartige fürs Aquarium gezüchtete Tiere in "freier Wildbahn" überleben würden und wenn ja, was das für Folgen hätte.


    Hi Corinna


    ich denke doch sie sind fortpflanzungsfähig .


    Ich habe sie kürzlich noch hierzulande im fachhandel gesehen


    ich mein die kamen hierher (auch wenn sie dort zur zeit nicht angeboten werden):
    http://85.133.58.150/Catalog/Category/30


    Iris Bönig hat sie auch mal zurückgekreuzt


    So toll wie auf den bildern sahen sie im laden aber auch nicht aus


    preisslich wie fridmani wenn ich mich recht entsinne


    in der natur gibt es ja auch hybriden - auch wenn sie sich wohl selten durchsetzen



    mfg


    thomas