Beiträge von Thomas Engels

    Zitat

    Original von Mxmartin
    Es heisst doch immer man soll sie mit frisch geschlüpften Artemianaupilen füttern, da Ältere zu gross sind!


    ja das habe ich auch mal geglaubt ...das stimmt so nur für die ersten tage/erste woche , danach sollten sie schon was vernünftiges kriegen , sonst kann sich das hinziehen bis zur meta... :rolleyes:
    mfg
    thomas

    Hallo ,


    wenn du artemien nimmst , wird die sterberate auch sehr hoch sein ,
    aber ich habe damit mal 20 stk. aus einem wurf von 250 durchgebracht , als ich auch keine brachis hatte.
    dann musst du aber platinum qualität oder die 430er von inve haben


    Gruss
    thomas

    Hallo ,


    ich habe nun auch ein Kauderni-Männchen mit vollen Backen, meines frisst aber garantiert nchts während der Tragzeit , ich konnte einmal einen massiven Schlupf von Larven meiner L.debelius imselbem Becken beobachten , die wurden total ignoriert...


    LG
    Thomas

    Zitat

    Original von seegraswiese
    Interessant, daß die Brunnenbauer ihr Loch bei der Abgabe der Larven erst später verschließen!


    ist ja eigentlich logisch , sonst können sie ja nicht raus ...aber das muss man halt trotzdem alles erstmal wissen ...
    beim erstenmal hatte ich eben nur die Eier die ganzen Tage vorher nicht gesehen , nun weiss ich auch , wie sie aussehen , wenn sie reif
    oder frisch sind...

    Hi Martin ,


    ja diese Fische dürften wohl so mit das ulkigste sein , was Flossen hat...
    ich habe zum Thema auch einiges bei mofib gefunden , bei mir sieht man das Männchen NICHT so oft und lange wie dort beschrieben mit den Eiern..
    meiner macht dem Osterhasen starke Konkurrenz :D
    jetzt bin ich mir aber sicher , den Anfang der Brutzeit abgepasst zu haben , der Zustand des Weibchens ist da wesentlich sicherer zu beurteilebn als das getue des Bockes.
    Obwohl nach dem letztem ablaichen haben beide ihre Höhlen umgebaut , wobei der Kerl (wahrscheinlich wegen seiner " Bürde" ?)
    etwas im Stress war , die Bude krachte ihm ein 8o , da hat er kurzerhand seine " Perle" rausgeschmissen (was er schon ab erstem Tag so praktiziert hat , er wurde nachgesetzt) , welches ich im übrigem für ein sicheres Zeichen im Verhalten finde , die Geschlechter zu unterscheiden.Das Weibchen musste dann die "Bude" des Männchens "renovieren" (die bei dieser Aktion auch ausnahmsweise nachts offen blieb , da Baustelle :D), als sie wieder in Ordnung gebracht war von dem armen Mädel , haben sie wieder getauscht...
    die Eier sind dabei nicht abhanden gekommen , so nun zähle ich die Tage zum Schlupf...
    mfG
    Thomas

    Hi ,


    diesen Unsinn , den ich hier oben verzapft habe, kann einfach nicht so stehen bleiben ;)...
    mittlerweile habe ich herausgefunden , das das offengelassene Loch des Bockes das Zeichen des unmittelbar bevorstehenden Larvenschlupfes ist , er hat mich da schön angeschmiert.
    Ich bin ihm aber jetzt auf die Schliche gekommen und habe auch Larven erwischen können , so ich werde es demnächst mal versuchen , sie zu ziehen...


    mfG


    Thomas

    Hi ,


    ich habe ein Päarchen welches heute Eier gelegt hat 8)
    Leider habe ich den Vorgang nicht miterleben können , da ich den ganzen Tag gearbeitet habe :(
    Die beiden haben ihre "Burgen" nur wenige Cm von der Aquarienscheibe entfernt , sodass ich recht guten Einblick habe.
    Leider konnte ich noch kein Foto machen , da der Bock nun natürlch noch nervöser ist als gewöhnlich , die Eier nimmt er nicht mit wenn er 'rauskommt zum fressen.
    Ich kann aber den Kopf soeben sehen , wenn er weit oben im "Loch steht , und von der Wasseroberfläche aus kann man es noch besser sehen (allerdings geht er dann schnell weiter runter)
    Ich bin zwar zur Zeit nicht auf Aufzuchtversuche eingestellt , aber es fragt sich , ob ich es sein lassen kann , falls ich die Larven erwischen könnte...
    ...habe mir natürlich schon längst "alles" durchgelesen bei "breeders registry" - leider steht da nichts drin wie man an die Larven drankommt.
    Habe bisher Perculas , Reidis und meine ersten Wurdemannis gezogen ,
    so etwas " vorbelastet "bin ich schon.
    An kleine Brachis könnte ich möglicherweise auch dran kommen , aber wie gesagt , eigentlich fehlt mir die Zeit momentan , aber ich würde trotzdem mal gerne wissen von euch ,ob ihr vielleicht einige gute Vorschläge zum Larvenfang habt , die sollen ja noch nicht mal vom Licht angezogen werden .
    Sonst sind nur noch Wurdemannis im Becken , die die Larven ja schnell fressen werden , wenn sie schlüpfen.
    Naja , erstmal schauen , wie sich's entwickelt.
    Interessanterweise hat der Bock sein Loch erst wesentlich später zu gemacht als gewöhnlich heute abend , aber das ist ach ganz gut so(und wohl gut durchdacht =)) , er sieht eh aus als ob er jeden Moment ersticken könnte , er ist (noch) kleiner als das Weibchen und hat eine ganz ansehnliche "Traube" im/vor dem Maul , ein Bild für die Götter , ich hoffe wirklich ich kann bald wenigstens ein Bild machen...
    schöne Grüsse
    Thomas

    Hallo Ruedi ,


    ja da hab' ich ja nun gleich Antwort bekommen auf alle Fragen die ich sonst noch so haben könnte... ;)
    ne bei 550 Garnelen zählt man die verstorbenen Geschwister nicht mehr,leuchtet mir ein...
    ...bei mir ist's zur Zeit umgekehrt , ich warte drauf meine perculas umzusiedeln um mit den Garnelen richtig loslegen zu können.550 hab' ich kein ' Platz für, 150 wär' schon schön...


    Gruss
    Thomas

    Hallo Brigitte ,


    vielen Dank auch meinerseits für Dein rasches Statement , jetzt würde ich nur noch gerne wissen womit gefüttert wird.
    50 % Überlebensrate sind immer noch ein tolles Ergebnis , aber Ihr habt
    ja auch dran gearbeitet was ich so gelesen habe.
    L.wurdemanni soll meines Wissens nach eine etwas längere Larvenzeit als rathbunae/boggessi haben , ansonsten sind da ja wohl keine Unterschiede.
    Kannst du auch noch erwähnen WIEVIEL MAL Ihr Larven abgeschöpft habt um 550 Garnelen zu produzieren ?


    Gruss
    Thomas

    Hallo Wolfgang ,


    ja die Bilder vom Team Ruedi/Brigitte habe ich gesehen , aber wieviele Larven da am Anfang waren steht ja nicht dabei.Die beiden haben ja auch eine etwas überdurchschnittliche Beckenanzahl , von Litern ganz zu schweigen.Aber 158 Stück sind wohl keine Schwierigkeit , wenn man etwas Übung und genug Zuchttiere hat.
    Eine Überlebensratevon 80-90 % höhrt sich (jedenfalls für mich) schon eher sensationell an , in welchem Forum war das (wer)?
    Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben das es bei Geri am besten mit 60 (Larven oder Garnelen ?) ging.
    Ich benutze auch ausschliesslich beste Artemien , am liebsten von Inve ,
    das war aber für meine Wurdemannis nicht genug (oder eben so gerade)
    Die Aufzuchtschale habe ich auch (benutze sie aber nicht ausschliesslich)
    und die Sterblichkeit war bei mir sehr gering bis zur Meta.Du hast aber
    noch nicht geschrieben wie lange das Larvenstadium dauerte bei Deinen ?


    Gruss


    Thomas

    Hallo Wolfgang ,


    interessant , hattest Du Deine Larven mit frischgeschlüpften oder grösseren Artemien gefüttert ? Wie lange dauerte die Larvenzeit ?
    Bei einer geringen Anzahl Larven hat man natürlich Vorteile wie immer genug Futter , Probleme mit Kannbalismus sind demntsprechend kleiner , Wasserqualität ist einfacher zu halten.
    Welche Schwundquote haben denn die Leute , die diese Garnelen in Massen grossziehen ? April Kirkendoll erwähnt diese Schwundquote von durchschnittlich 85 % , und sie hat sich wirklich lange und intensiv mit der Garnelenzucht beschäftigt.Aber vielleicht gibt es ja andere, die bessere Erfolge haben.Und leider wesentich weniger mitteilsam sind.
    Gruss
    Thomas

    Hi Daniel ,


    ich will Dir auf keinen Fall den Mut nehmen , aber 12 Larven sind bei der
    Garnelenzucht ein schlechter Ausgangspunkt , da man eben mit viel Schwund rechnen muss spätestens bei der Metamorphose.Ich hatte mal 100 Larven nach 35 Tagen und war sicher , das es diesesmal klappen würde , räumte das Larvenbecken aus , grossreinemachen , 2 Tage später war der Spass vorbei...
    Mit frisch angesetztem Wasser würde ich vorsichtig sein , ich habe immer eingefahrenes Wasser verwendet.Ich hatte mal einen Percula-Schlupf gleichzeitg mit einem Schlupf von L.,aboinensis , was dazu führte das beide Arten abgeschöpft wurden und sich auch gut machten , bis ich dann mal den ersten Wasserwechsel machte , das hatte dann die Garnelenlarven prompt erledigt...keine hatte dies überlebt.(Aber alle Percula-Larven)
    Ausserdem ist die Fütterung mit frischgeschlüpften Artemien nur in der ersten Woche ausreichend , danach braucht's kräftigere Kost.Ansonsten
    verlängert sich die Larvenzeit eben .Das hatte mir nie Einer erzählt , deswegen tu' ich das nun .Wenn Du erst das erwähnte Buch liest , kannst Dir einige deprimierende Erfahrungen ersparen...
    Aber weiterhin viel Glück wünsch' ich Dir
    Thomas

    Ich habe mir auch mehrmals "ein'abgebrochen" bei der Garnelenzucht ,aber das letztemal hatte es endlich geklappt.Aus ca.70 Larven wurden 7 Garnelen ,die nun bereits alle Eier tragen und vielleicht zu grösseren Zuchtversuchen führen...
    Was die Larvenzeit angeht , dürfte ich für L.wurdemanni wohl einen neuen " Rekord" haben : es hat ganze 50 Tage gedauert , bis ich die erste Garnele hatte, bei 27 Grad im Larvenbecken.Einige Larven hatte ich auch noch nach fast 70 Tagen , ohne das mehr draus wurde.Jodzugabe halte ich für überflüssig ,wenn man regelmässigen Wasserwechsel mit gutem Wasser macht.Ausserdem bin ich davon überzeugt , das das Futter weit mehr für die Entwicklungszeit bedeutet als die Temperatur , auch wenn diese sicher auch eine Rolle spielt.Mit neugeschlüften Artemien geht es gerade eben (und es dauert Ewigkeiten, auch wenn sie gut angereichert sind.Welche Qualitäten C.Proton hat , weiss ich nicht , günstiger ist es , die Larven mit grösseren Artemien und kräftigerer Kost zu füttern.
    Ich will ja kein Spielverderber sein , aber 12 Larven nach 17 Tagen...
    15 % Überlebensrate(nach Metam.) werden als gut angesehen...
    ...kann nur das Buch "how to raise and train the peppermintshrimp" empfehlen , dort werden alle Fallgruben beschrieben.

    Hallo Renee,


    nein , aufgeben tu' ich noch nicht , keine Sorge.
    Das mit der Gaze - sie wird doch ein Dreckfänger ,
    der sich schlecht säubern lässt , ohne die Larven zu beschädigen ?
    mfg
    Thomas

    Hallo Thomas,
    na das ist doch super ,mein Glückwunsch, 3-4 cm nach 6 Wochen , da kann ich mit meiner Hungerdiet ja nur von träumen ,
    auf jedenfall hab' ich ja nun Referanzwerte...
    ...muss wohl zusehen , das ich auch was mit Copepoden zustande bringe , ohne die ist Pferdezucht wohl 'ne mühsame Sache...
    Gruss
    Thomas

    Hallo nochmal ,
    ..das aufwärmen hat leider nichts genutzt , nach 5 Wochen sind nur noch 5 Larven am leben .Vor einer woche waren es noch 100 stk. , und ich war wirklich
    optimistisch , hatte diese 100 in ein grösseres Becken
    umgesiedelt , aber sie haben die letzte
    Hürde nicht genommen , die grössten Larven sterben ,bis jetzt hat sich keine umgewandelt.
    Vielleicht sollte ich das nächstemal lieber L.rathbunae nehmen , die sollen ja ein bischen schneller gehen.

    Hallo Florian ,


    zur Zeit habe ich eine noch ganz stattliche Anzahl nunmehr 18 Tage alter Wurdemanni - Larven in einem
    kleinem Aufzucht becken mit nur 7 l Inhalt.
    Diese 7 L halte ich mit Nannochloropsis grün , welche
    mit f/2 gedüngt worden sind . Ich bin sicher , ich hätte höhere Verluste , wenn ich dies nicht tun würde , und bin ebenfalls davon überzeugt , das eventuelle Rückstände oder zu grosser Kupfergehalt
    nicht an erster Stelle auf der Liste der Gründe stehen,
    die für die Ausfälle verantwortlich sind , die ich trotz allem dabei habe...

    Hallo Florian,


    ich hatte das auch so verstanden mit der Düngermenge / Kulturmedium von der Menge her , und dann hättest Du 0,000002 g /% in dem Blumendüngermedium und 0,0000025 in f2 ,was natürlich etwas höher ist (wenn Du da richtig gerechnet hat , was f/2 betrifft)
    In dem Blumendünger , den ich verwendet habe , waren sogar 0,01 % Kupfer , also noch 5mal soviel ,
    und davon habe ich täglich in ein laufendes Meerwasseraquarien mit reichlich niederen Tieren dosiert ,natürlich sehr vorsichtig), ohne das dabei irgendwelche Probleme mit Garnelen oder sonstigen
    niederen Tieren auftauchten.
    Gruss
    Thomas

    Hallo Florian ,


    zu Deiner Frage angehend der Speicherungsfähigkeiten von Algen :
    Hier sind grosse, mehrjährige Makroalgen bzw. Tange
    die grössten Meister , die Nährstoffe in "günstigen" Zeiten speichern , um diese Reserven zu nutzen , wenn's nichts gibt ... dies sind hauptsächlich mehrjährige Braunalgen aus den gemässigten Klimazonen.
    Für Mikroalgen , die eine eher kurze Lebensdauer per
    Individ fristen , bringt das nicht viel , selbst wenn auch diese etwas von den Stoffen enthalten.
    Es ist leider so , das was Dünger für's Phyto ist , ist
    Dreck für die Nachzuchten , selbst wenn die Inhaltsoffe variieren können.
    Ich habe sogar mal ein Kaltwasserbecken jahrelang mit Blumendünger für die genannten Makroalgen gefahren und mir dabei auch viele Kopfschmerzen über vernünftige Dosierung und Zusammensetzung gemacht , hab' z.T. wilde Experimente gemacht , bin aber dabei eigentlich nie
    richtig schlau geworden...ausser das eher weniger meistens besser ist :rolleyes:
    Wie Sylvio ja schreibt , für Nanno kann man ruhig Blumendünger nehmen , bevor man es ins Aufzuchtbecken kippt , sollte dieser aber natürlich verbraucht sein ,
    aber das gilt auch für die "guten" Dünger , Nitrat ist da überall reichlich drin...
    ..die von Dir erwähnten Kupferinhalte dürften beide
    noch im akzeptablen Rahmen sein.
    Gruss
    Thomas