*Achtung: alles meine Therorien*
Da ich ja leider nicht über ein wirklich gutes Mikroskop verfüge, kann ich immer noch nicht sagen, ob das Larvensterben bei meinem Landeinsiedlerkrebsen an Keimen/Bakterien, Parasiten oder doch Häutungsproblemen lag. Ich berichtete ja oft von den "Fusseln" die an den Larven klebten und sie bei der Häutung zu stören schienen. Ich ging bon Bakterien o. Ungeziefer aus. Meine mittlerweile aber, dass es 'nur' Häutungsreste sind, die sich nicht gut lösen (warum? keine Ahnung)
Keimarmut ist sicher auch ein Schlüssel. Wenn ich mich recht erinnere, war es Curlz, die mit ihren LEK-Larven Probleme mit dem TM BIO ACTIVE Salz hatte. Was im Aquarium gut funktioniert und der Biologie dient, füttert auch im Zuchtbecken die Bakterien und natürlich nicht nur die guten.
Auf jeden Fall scheint das TM Bio Actif zusammen mit lebenden Plankton ein Eigenleben zu produzieren, denn da mehrten sich die Fehlschläge und ich konnte sehr viele Wimpertierchen etc. erkennen.
Im Red Sea Salt (da normale) hat sich auf jeden Fall als postiv erwiesen. Und das ist Tatsache und keine Theorie mehr, da die letzten 4 Versuche damit tatsächlich erfolgreich waren - ohne dass sonstiges geändert wurde)
Die Werte die ich 'schnell' messen kann, liegen immer im guten Bereich. Kaum Schwankungen. Da ich jedoch auch täglich mind 40% bis 50% Wasser komplett austausche, halte ich eine ausführliche tägliche Messung für unnötig. Weil es ja doch täglich immer sehr viel 'frisches Wasser' dazu kommt. Das 'frische Wasser' wird von uns mit genau abgemessenem Salz und 5L Destilliertem Wasser aufgesetzt. Also keine Automatisierung dahinter.
Futter ist m.E auch ein ganz wichtigter Punkt.
Ich meine, wenn ich nur Artemia (immer noch INVE 430) verfütter, dazu Artmia Futter (Algen), habe ich auch bessere Ergebnisse. (Die Artemia frisch geschlüpftr und mit frischem Salzwasser abgespült - bevor sie in den Kreisel kommen). Keine weiteren Futter Experimente.
Wenn die Zoae in die Megalopa Phase kommen, sterben viele - meine Vermutung: Umwandlung anstrengend.
Und eventuell schaffen es die nicht, die in den ersten 4-5 Zoea Phasen nicht genügend Futter bekamen. Auch wenn sie in der Megalopa Phase genügend Futter (Krill, gefroren - schonend aufgetaut und mit frischem Meerwassser gespült). Als ob die den vorherigen Mangel nicht mehr ausgleichen können.
(Das gleiche Phänomen dann, wenn sie an Land gehen und sich endgültig in LEKs wandeln - bekamen sie vorher nicht genug Futter, sind sie auch für diese Unmwandlung zu schwach)
Kreisel: bei den LEK Larven würde ich keinerlei Exprimente mehr ohne Kreisel machen.
Selbst bei der LEK Art die sich binnen 2 Tagen in Megalopa umwandeln, war ein Kreisel erfolgreicher als 'eckige' Aquarien, Behälter oder Vasen.