Beiträge von Stef

    Kleines Update...
    P7201178.jpg


    P7201189.jpg


    Die kleinen Garnelen sind jetzt zwischen 12 und 17mm groß. Sie wachsen eindeutig langsamer als die P. serratus. Da sie momentan noch als Grundelfutter enden könnten, leben sie noch in einem 6-Liter-AQ mit feinem Sandboden und Algenresten (lauter Schnipselkram), daran finden sie immer was zum piddeln und fressen. Sie werden natürlich auch ansonsten noch gefüttert (Granulat und Frostfutter).

    Moin...
    Nach nur knapp 5 Wochen nach Umwandlung sind die "Garnelchen" schon knapp 3m groß =O
    Denen kann man beim wachsen echt zugucken. Nachdem sie angefangen hatten, im Jung-Garnelen-AQ die kleineren P. macrodactylus zu verspeisen, hatte ich sie vor 4 Wochen rausgefischt und mit guten Wünsche für ihre Zukunft ins 60-Liter-Grundelbecken gesetzt :whistling: Dort bestand die Möglichkeit vom Jäger zum Gejagten zu werden. Ich sah sie zunächst überhaupt nicht mehr, aber sie haben alle überlebt, sich in den Algen gut versteckt und jetzt sind sie wunderschön anzusehen, haben ein 1A-Färbchen wie die alten.


    P7191053.jpg


    P7191056.jpg


    Kleine Nordseegrundel (Pomatoschistus sp.), immer hungrig ^^ Ich habe ein paar von den kleinen Wusels großgezogen (nicht gezüchtet), sie waren immer in meinem frischen Meerwasser drin, vor 6-7 Wochen noch 8mm groß und jetzt schon bis 5cm .
    P7191066.jpg


    Vom Kutter habe ich wieder 3 große tragende P. serratus bekommen, deren Larven werde ich diesmal in einem etwas größeren Maßstab züchten, beim ersten mal waren es ja nur ein paar Larven, weil ich noch andere Garnelen in der Aufzucht hatte.

    Moin...
    Die Nadeln wachsen im Eiltempo vor sich hin. Sind jetzt knapp 5 Wochen alt und die meisten sind gute 5cm lang. Ich könnte sie jetzt auch auf einem Backblech weiterzüchten lol Sie sind schon wie die großen, absolut bodenorientiert.


    Die beiden Pummelfeen (kleine Pomatoschistus sp.) kommen mit den Spaghettis gut zurecht. Die kleinen Grundelchen habe ich noch dort geparkt, bis sie groß genug fürs Grundel-/Sandgarnelen-AQ sind.


    6.7.
    P7060863.jpg P7060865.jpg P7060870.jpg P7060891.jpg


    Aktuell
    P7110968.jpg P7123690.jpg


    Da ich immer recht frisches Meerwasser hier von der Küste nehme, ist es gerne mal trüb ;)

    Moin zusammen,
    die Tiggerpods werden weniger und die Nädelchen leben noch ^^ Der Spaghettisalat ist echt taff!


    D.h. die Tiggerpods werden das Wochenend-Futter, derweil ich auf dem Forentreff bin, plus Nauplien. So kann ich die kleinen dann 2 Nächte unbeaufsichtigt lassen.
    Es sind auch keine Größenunterschiede zur "Nauplien-Gruppe" feststellbar.


    Es ist nur absolut witzig, wenn die kleinen ihre kleine Schwanzflosse zum kratzen einsetzen. Ich hatte bisher ja nur Blaustreifenseenadeln, die sind ja bedeutend kürzer. aber diese kleinen Spaghettis kratzen sich wirklich mit der Schwanzflosse am Kopf <3

    Moin Wolfgang,
    es hat sich gerade eine kleine Testgruppe freiwillig zum Tiggerpods-Freßtest gemeldet (das waren die, die so doof waren, in den Kescher zu schwimmen cookie ).
    Da ich ja bisher nur 3 Todesfälle hatte, halte ich das für vertretbar :whistling:



    @Berthold,
    ich mag die Kaltwassertiere fast lieber :rolleyes:

    Tag 4 und es gibt nur noch Nauplien ^^
    P6140079.jpg P6140084.jpg P6140086.jpg P6140090.jpg


    Tag 5, es gibt Frostfutter :whistling: Zunächst nur zum Frühstück, bei Ebbe (ich lassen früh morgens Wechselwasser ab), dann finden sie das Futter leichter. Lobstereier passen schon, rote Cyclops noch nicht ganz. Die habe ich anschließend wieder abgesaugt. 2 Stunden später fülle ich das Becken wieder und die Nauplien werden serviert.


    Tag 6:
    Es gibt wieder Lobstereier zum Frühstück und sie werden gefessen, die Begeisterung über Nauplien ist aber größer.
    P6160182.jpg P6160185.jpgP6160189.jpgP6160191.jpg


    Tag 7:
    Den kleinen kann man echt beim wachsen zugucken. Innerhalb einer Woche haben sie die Länge fast verdoppelt!


    Tag 9:
    Heute gab's Lobstereier und rote Cyclops zum Frühstück, mittlerweile passen sie ^^ Ansonsten gibt's aber immer noch Nauplien.
    Ich werde dann auch mal Tiggerpods ausprobieren ;)

    Moin...
    Die Kleinen Seenadeln gehen den Krabbenfischern regelmäßig in die Netze, die adulten Tiere sind ca. 15cm lang (können bis 20cm werden).
    Ein Männchen hatte eine prall gefüllte Bruttasche, die er ein paar Tage später geleert hat, 66 kleine Seenädelchen erblickten das Licht der Welt.


    Anfangs habe ich mit einem Mix aus Nordsee-Zooplankton, Brachionus (wurde an Tag 2 gestrichen, weil die Mäuler schon recht groß waren) und angereicherten Artemia. Gehalten werden die Wusels in einer 5-Liter-Kunststoffbox, in Nordseewasser (Dichte schwankt zwischen 1.018 und 1.022, je nach Quelle). Dichteschwankungen machen aber nichts, da diese Seenadeln auch im Brackwasser leben, dort schwankt die Dichte auch.
    Der Herr Papa hat die kleinen mitten am Tag entlassen.


    Frisch entlassen:
    P6104258.jpg P6104259.jpg P6104265.jpg


    Tag 1:
    P6114279.jpg


    Tag 2:
    P6123321L.jpg P6123322L.jpg P6123325l.jpg P6123328l.jpg


    Die kleinen runden Kügelchen unter der Wasseroberfläche sind junge Rippenquallen, die Pest momentan im Brackwasser. Aber die nesseln nicht, sie kleben nur, von daher kommen die kleinen Nadeln gut mit ihnen zurecht.


    Tag 3:
    P6133334.jpg P6133337.jpg


    Die kleinen wachsen rasend schnell, gut, müssen sie auch, derzeit gibt es Zooplankton ohne Ende in der Nordsee, die wird aber bald schon wieder weniger.

    Tag 7, Zoëa IV-V


    P6064045.jpg


    P6064049.jpg


    Das Stadium, in dem sie sich befinden ist nicht ganz eindeutig, es liegt irgendwie in der Mitte zwischen 4 und 5.


    Am Rostrum sind mittlerweile 3 Dornen, die Uropoden sind fast gleichlang und der Telson wird schmäler. Die Schwimmbeinchen (Pleopoden) bilden sich, sind für Stadium 4 schon zu lang, für Stadium 5 noch zu kurz.


    Ab dem 10. Tag gibt es in dem Behälter mit dem Inselwasser größere Ausfälle (am Wasser liegt es nicht, die parallel gezüchteten P. serratus, 2 unterschiedlich alte Würfe, haben keine Ausfälle). Ansonsten ist kein Unterschied in der Entwicklung der Garnelen zu erkennen.


    12. Tag, immer noch Zoëa V
    So rasant die Entwicklung in den ersten Stadien verlief, Stadium 5 scheint ganz nett zu sein. Man frißt ordentlich, schwimmt schön und ansonsten passiert genau NIX.


    P6114309.jpg


    P6114320.jpg


    Tag 16, Umwandlung
    In beiden Behältern sind die ersten umgewandelten Garnelen zu sehen. Im Brackwasser ein paar mehr als im Inselwasser, aber im Inselwasser waren auch viel größere Verluste zu verzeichnen.


    P6150142.jpg


    P6150128.jpg
    Hier kann man schon gut, das extrem gezahnte Rostrum sehen, auch wenn das Garnelchen erst 6mm groß ist ^^


    Die meisten Garnelen sind noch nicht umgewandelt.


    Mein Fazit: Aufzucht nur noch in Brackwasser (ist auch näher :D ).


    Momentan läuft noch ein Versuch in einem transparenten 7-Liter-Eimer (wegen dem Tageslicht) mit Brackwasser, hier wechsle ich einmal die Woche 5 Liter Wasser aus, ansonsten gibt's nur täglich frische Nauplien und etwas Phyto aus der Flasche. Leicht belüftet wird auch und ansonsten mache ich nix.

    Moin...
    Sie hat noch keinen deutschen Trivialnamen ;) Dafür im Englischen umso mehr.
    Aus Korea/Japan stammend, verbreitet sie sich seit den 50er Jahren weltweit. Früher hat man sie im Hafen von Norddeich ab und an mal gefangen, mittlerweile sind es mehrheitlich P. macrodactylus und keine P. elegans mehr.
    Sie ist wohl eher eine Brackwassergarnele (sie dringt auch tief in Flußmündungen ein), ist insgesamt sehr hart im Nehmen und extrem anpassungsfähig.
    Kennzeichnend für die sind die vergleichsweise sehr langen Scheren und der beigefarbene Rückenstrich. Das Rostrum hat sehr viele Zähne (bis 15 Stück), das sind wesentlich mehr als P. elegans und P. serratus.


    P5253492.jpg



    P5293733.jpg
    Hovercraft-Garnele, sie hatte nur auf einer Seite noch 2 Schreitbeine, außerdem war ihr Carapax ziemlich beschädigt, aber sie hat die Eier ausgetragen! Schwanzfächer und Scheren dienten als Beinersatz, wenn sie die eier geputzt hat, hat sie sich an die AQ-Scheibe gelehnt. Geht alles...


    P6023869.jpg


    P6023877.jpg


    P. macrodactylus trägt extrem viele Eier, die aber für die Größe der Garnele recht klein sind. Es sind pro Wurf weit über 1000 Larven gewesen.


    Die Tragzeit war mit 4 Wochen auch recht lang (19-21°).


    Am 31.5. konnte ich den ersten Wurf abfischen, die Garnele war, als ich sie mit dem Senknetz gefangen hatte, bereits tragend.
    Da ich sehr viele Larven hatte, habe ich sie auf 2 Behälter aufgeteilt und mit Nordseewasser aus unterschiedlichen Quellen angesetzt.
    Einmal mit Inselwasser, das bringen die Kutter von vor den Ostfriesischen Inseln mit, das hat einen Salzgehalt von 3,4%.
    Zum anderen Brackwasser aus der Ems mit einem Salzgehalt von ca. 2,7% (das schwankt, je nach dem ob noch Flut ist oder das Wasser schon zurückgeht).
    Gefüttert wird ausschließlich mit angereicherten Nauplien.
    Ich wechsele täglich das Wasser komplett und dosiere ein paar Tropfen Grotech Plankto Marine. Die Behälter werden schwach belüftet und bekommen Tageslicht.



    Tag 1, Zoëa I
    P5313788.jpg


    P5313777.jpg


    P5313782.jpg


    Alle Larven haben einen blauen Punkt auf dem Rücken, aus diesem entspringt ein kleiner Haken.


    Tag 5, Zoëa III
    P6043994.jpg


    P6043998.jpg


    P6044005.jpg


    Das 3. Larvenstadium ist gekennzeichnet durch den 2. Dorn über den Augen (s. 3. Foto) und den 5-teiligen Schwanzfächer, bei dem 2 der Uropoden noch kürzer sind.

    Nö, die bleiben hier ^^ Erwachsene Crangon vom Kutter lassen sich nur sehr schwer ans Aquarium anpassen. Von 20 packt das vielleicht eine.
    Ich habe jetzt die kleinen Nachzuchten plus die, die beim Wasserholen als Beifang in den Kanistern landen. Die sind auch noch klein, meist um die 15mm, also ein wenig größer als meine Nachzuchten. Bei denen habe ich keine Ausfälle, sie fressen Frostfutter und Tiggerpods, sind absolut unkompliziert. Wenn sie ca. 2-2,5cm haben, setze ich sie vom 6-Liter-AQ ind mein 50-Liter-Nano um.

    Die Larven sind riesig, dafür zahlenmäßig nicht sooo üppig, wobei die Garnele eigentlich gut bepackt war.
    Ernährt wurden sie von Anfang an nur mit AF430-Nauplien, angereichert mit Aqua Biotica Orange.
    Ich hatte ca. 30 der Larven in einem hohen 1,5-Liter-Gefäß, mit Nordseewasser, ein paar Tropfen Grotech Plancto Marine. Das Wasser wurde täglich komplett gewechselt, dabei wurde neu gefüttert, der Behälter wurde schwach belüftet.


    Ein Fütterungsversuch mit den kleineren Palaemon macrodactylus-Larven schlug fehl.


    1. Tag, Zoëa I
    P5213348_massstab.jpg


    6. Tag, Zoëa II (vermutlich, der Larvenschlüssel beschränkt sich auf den Schwanzfächer)
    P5263544.jpg P5263538.jpg


    Tag 12, vermutlich Zoëa V
    P6013812.jpg


    Tag 16, immer noch Zoëa V, aber jetzt schon mit Pleopoden-Ansätzen:
    P6054033.jpg P6054008.jpg P6054024.jpg
    Die P. serratus-Larve hatte am Boden der Küvette eine tote P. macrodactylus-Larve entdeckt, die war lecker, daß ich die tote larven eigentlich unters Mikroskop legen wollte, interessierte sie nicht).


    Tag 22, kurz vor der Umwandlung, laut Schlüssel Zoëa VI-VIII, extrem hilfreich).
    P6114336.jpg P6114330.jpg P6114337.jpg


    Ab dem 24. Tag Umwandlung zur Garnele. Davon habe ich noch keine Fotos, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß die Palaemon in diesem Stadium recht empfindlich sind, deswegen fotografiere ich erst in 2 Tagen. Solange bleiben die Garnelen noch in dem Zuchtgefäß und ich wechsele nur ganz vorsichtig Wasser. Sie bekommen jetzt ein feines Aufzuchtfutter zusätzlich.

    Moin zusammen,
    Mitte Mai hatte ich vom Kutter ein 10cm-Weibchen der Großen Felsengarnele bekommen, sie war ein echter Brummer.


    P5142903.jpg P5142899.jpg P5142901.jpg


    Durch die Größe konnte ich die Eier auch ohne zusätzliche Nahlinse fotografieren, die Eier waren auch riesig.
    Was auch interessant war, war der Bewuchs mit Seepocken. Die Garnele an sich war sehr schnäkelig mit dem Fressen, sie wollte nur Sandgarnelen (Crangon crangon), anderes Frostfutter hat sie nicht angenommen.

    Moin Rainer,
    sollten meine C. laevimanus iiiirgendwann doch noch mal einen Satz Larven zustande bringen, setze ich einen fetten Einsiedler zu den Megalopas dazu.
    Die kleinen Nervbacken haben immer nur geguckt, geguckt, geguckt, aber keiner hat seinen Hintern mal in ein Häuschen geschoben.


    In irgendeinem Einsiedler-Zuchtbericht steht auch, daß sie einen Einsiedler dazugesetzt haben, um die Häuschenwahl zu beschleunigen.

    Moin...
    die Navigator-Krabbenlarven haben es leider nicht geschafft, ich hatte nicht ausreichend kleines Futter (die Menge reichte einfach nicht aus). Ich hätte die Larven nie so klein geschätzt. Vergleichbare Krabben haben lt. Literatur wesentlich größere Larven die auch von Anfang an Nauplien bewältigen. Die sterbenden und toten Larven hatten auch Fäden an sich, ich hatte sie mal unters Mikroskop gelegt, muß die Fotos mal runterholen.


    Ich bekomme die Tiere frisch vom Kutter. Die Fischer sammeln einfach mal alles in Mörtelwannen was interessant ausschaut. Ein- bis zweimal die Woche fahre ich nach Norddeich und gucke, was da so dabei ist. Krabben nehme ich nur mit, wenn sie hochtragend sind. Dann müssen sie mal ein paar Tage entweder in einer 60-Liter-Kunststoffbox mit Einrichtung oder in einem Aqaurium aushalten. Nachdem sie entlassen haben, kommen sie entweder in die Nordsee zurück oder mein Bekannter übernimmt sie für sein großes Balkonbecken.
    Das was wir nicht gebrauchen können, wird dann wieder in die Nordsee entlassen.


    Es sind auch jedesmal zig Nordseeeinsiedler dabei, leider sind die untereinander wenig kompatibel und sie werden sehr groß. Ich bin ja nur auf die kleinen Diogenes-Einsiedler scharf. Egal, die Fischer sammeln alles an Beifang in die Wannen und bekommen dafür ein Scheinchen zugesteckt.
    Das Wasser ist auch nicht schlecht, das wird vor den ostfriesischen Inseln abgepumpt. Ich betreibe damit meine kalten Meerwässerleins, auch mein tropisches bekommt was davon ab und die Zucht läuft rein über das Nordseewasser. Was besseres dürfte es nicht für sie geben.