umgewöhnen auf frostfutter

  • Hallo Thomas,
    wir fangen so ab der 3 - 4 Woche an kleine Mysis zu verfüttern.
    Die Strömung sollte so stark sein das sich die Mysis leicht bewegen.
    Immerwieder probieren und probieren.
    Aber nicht alle fressen frostfutter manche können auch sterben da Artemianauplien irgendwann nicht mehr ausreichen.

  • Hi,


    meine haben ab der 4. Woche angefangen gefrorenes Cycloop Eeze zu fressen. Ein paar nehmen es jetzt mit 43 Tagen schon gut an. Ein paar weigern sich immer noch hartnäckig. Nächte Woche bekomm ich Minimysis. Mal schauen wie es damit aussieht.


    mfg Uwe

  • Hallo Thomas,
    ich hatte Probleme meine Apogon an Ersatzfutter zu bringen. Die Abhilfe schaffte ein Mini Closed loop auf dem Bodengrund installiert. Die in dem Ring entstehenden feinen Wirbel lassen das Futter ständig nach oben wirbeln und das war der Impuls für den Fresstrieb. Und die Fische halten sich auch lieber innerhalb des Bereiches auf, in dem die Strömung erzeugt wird. Ausserdem gibt es in schwach beströmten Aquas keine Kahmhaut...
    Gruß Dietmar

  • Hi!
    Ich versuche seit zwei Wochen wieder Mysis zu züchten, leider sind sie schwer aus den Becken zu fangen, deswegen lege ich immer große Schneckengehäuse ins Aqua, wo ich sie dann abschöpfen kann. So wie Wolfgang immer sagt echt Mühsis, aber es funktioniert.
    Hoffe ich schaffe es wieder eine große Anzahl zu züchten.
    Nordseemysis versuche ich auch zu züchten, leider ist es bei uns schwierig gute Quali zu bekommen, aber irgendwie beißt man sich immer durch.
    Denke dann wird die Umstellung auf Frostfutter sicher nicht so schwierig.


    @Dietmar!
    Die idee mit dem Miniclosedloop (was immer das auch ist) ist eine super Idee, aber ich kann mir das gut vorstellen wie das funktioniert.


    Gruß Geri

  • Hi Geri,
    in der heutigen Zeit ist es ja Out nicht deutsche Bezeichnungen zu benutzen... Closed loop ist ein Rohrsystem, welches in einem geschlossenem Ring verlegt ist, (Wasseraustritt der Pumpe = Anfang und Ende des Systems) dadurch ist an jeder Wasseraustrittstelle der gleiche hydraulische Druck vorhanden. Man beströmt eine relativ große Fläche recht gleichmäßig im Gegensatz zu linearen Systemen wie Eheim zum Beispiel. Wichtig ist hoher Druck bei niedriger Geschwindigkeit im Rohrsystem (bei großflächigen Sachen) zum Beispiel reicht eine Powerhead 402 auf eine Fläcke von 70x40 cm, 35 Bohrungen á 3mm. Damit sind die Verluste durch Reibung klein. Geringe Stömungsgeschwindigkeit erreicht man durch entsprechende Rohrdurchmesser. Ideal als Faustgröße 2x Rohrdurchmesser zur Pumpenauslassöffnung praktizieren. Damit ist der Wirkungsgrad recht ordentlich und der Effekt das Futter in Schwebe zu halten enorm. Auch Trockenfutter in Granulatform kann man eine Bewegung aufzwingen, die die Fische zum zuschnappen veranlasst. Freilich bei den verwöhnten wie den meinigen spucken sie es immer wieder aus! Ist halt ein Unterschied zwischen einem Schnitzel und einen Hamburger...
    Gruß Dietmar
    Gruß Dietmar

  • Hi Thomas!
    Die bekommen bei mir die Tetra Tabs Mini von Tetra.
    Dadurch das ich bei den tropischen Mysis die ich aus den Becken raus hole immer auch freisschwimmende Copepoden dabei habe, ist mir da eingefallen, das Uwe einmal von schwimmenden Bioballs geschrieben hat. Die habe ich im Becken, weil da sind die tropischen Mysis (die ja gerne versteckt leben) vom Licht abgedeckt und fühlen sich scheinbar wohl, weil sie viele Unterschlupfmöglichkeiten haben.


    @Danke Dietmar für die aufschlußreiche Erklärung. :)


    Gruß Geri