Welche Copepoden für's Refugium

  • Hallo,


    Mal unabhängig von Zucht und Fütterung von Larven.
    Mit welchen Copepoden hat man eigentlich die besten Erfolge bei der Ansiedlung im Aquarium selbst.
    Ich meine als Futter für schwierige Fische bei der Eingewöhnung oder auch als Korallenfutter.


    Ich hab ein 56L Becken mit kräftiger Belüftung/Strömung durch tschechische Luftheber. Da haben es die sonst so durchsetzungsfreudigen Tiggerpods doch recht schwer.
    Die weissen Pünktchen (Lebendgesteineinschleppcopepode) an der Scheibe haben in der Strömung eher keine Probleme.


    Welche Sorte habt Ihr?


    Gruß, Frank

  • Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass Tiggerpods nicht so gut sein sollen, da sie sehr räuberisch sind und die anderen Cops mit der zeit killen, so dass es zu einer Monokultur an Copepoden kommt...

    wir seh'n die Menschen um uns herum
    viele krank und furchtbar dumm
    reden viel von Intellekt
    doch der Natur zoll'n sie keinen Respekt

  • Hallo!


    Es ist mir trotz großer Einsatzmengen noch nicht gelungen, Tigriopus californicus in einem laufenden Aquarium oder Technikbecken dauerhaft anzusiedeln. Ich denke, es liegt einfach auch daran, dass sie sehr viel frei schwimmen und daher in Pumpen und räuberische Mäuler geraten. So hart sie sonst sind, außerhalb des eigenen Fluttümpels sind sie eher Opfer. In einem abgeschotteten Refugium mag das klappen, aber ich habe das Gefühl, gute Wasserwerte und Strömung sind kontraproduktiv.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ja, was soll ich sagen? Tisbe wird zwar als substratgebunden beschrieben, ich erlebe sie allerdings oft im Freiwassr.
    Also Tisbe ist bei mir heimisch. Einmal gekauft und nun resident. Ich halte sie aber auch noch einzeln. Sie vertragen sich mit Brachionus plicatilis ganz7 ausgezeichnet. Beide Arten sind ohne Probleme nebeneinander zu halten.
    Brachionus plicatilis geht aber auch schon mal an Fischlarven. Vorsicht ist hier geboten.


    Gruß
    Martin

  • Hallo Geri,
    nein, ich meine tatsächlich Brachionus. Der befällt auch Fischlarvrn, die geschwächt sind. Bei Bedarf habe ich auch Fotos. Ich war sehr erstaunt, so etwas zu erleben.
    Gruß
    Martin