Mithraculus sculptus- Neuling sucht Rat

  • Hallo liebe IFMN-Gemeinde,


    ich betreibe das salzige Hobby zwar schon ein paar Jahre-jedoch bin ich absoluter Newbee was die Nachzucht betrifft und versuch mich erst seit kurzem (genauer seit dem 6.12.) mit der NZ von Rhynchocinetes durbanensis und falls ich rechtzeitig eine wiedermal tragende Thor sehe/gefangen bekomm wird damit auch ein Versuch gestartet.


    An dieser Stelle mal einen schoenen Dank fuer Eure div. Berichte ueber die Garnelenzucht-die ham mir schon schwer geholfen in der vergangenen Zeit seit meiner Anmeldung hier!


    Nun aber zu meinem "Problemchen"...


    Seit einiger Zeit halte ich ein Pärchen gruener Spinnenkrabben. Gestern Nacht hab ich nochmal eine Runde mit der Taschenlampe durch die Becken gedreht und mein Weible beim fressen zugeschaut. Doch sah sie etwas "anders" aus-beim 2. Blick sah ich dann Eier unterm Abdomen.Jetzt ist guter Rat teuer.
    Hab heut schon das www befragt-leider mit sehr mäßigem Erfolg.Und hier hab ich nur Berichte ueber Landkrabben/einsiedler und Krebse/Hummer gefunden.
    Nun stell ich mir im Vorfeld jedoch ein paar Fragen.
    Woran kann ich mich als Leitfaden fuer die Nachzucht orientieren?
    Kann man genau so verfahren wie bei Garnelen/Krebsen oder sind Krabben diesbezueglich von Grund auf anders zu vermehren?
    Und last but not least...Hat einer hier evtl. schon Erfahrungen damit bzw. weiß wo ich etwas darueber nachlesen koennte?


    Ich bin fuer jeden Tip und Trick dankbar und wuerde mich sehr freuen ein Troepflein dazu beizutragen die Wildentnahme zu verringern-auch wenns "nur" Krabben (und Garnelen) sind.


    Viele liebe Grueße
    Markus

  • :fisch: Hallo und Herzlich Willkommen hier im IFMN-Forum :fisch:


    oh, das sind aber schöne Krabben-Art! Da würde ich auf jeden Fall auch mein Nachzucht-Glück versuchen wollen :)


    Als adultes Tier frisst er Artemia. Das ist doch schon mal eine gute Voraussetzung. Denn bei allen Aufzuchts- und Nachzuchtsversuche über Garnelen, Krabben, Krebse und Co, die ich kenne, wurden Artmia Nauplien als Larvenfutter eingesetzt. Mit Erfolg.


    Ich kenne mich nur ein bisschen mit Landeinsiedlerkrebs-Larven aus. Einen direkten "Leitfaden" gibt es nicht. Befürchte ich.


    Du kennst schon die Berichte hier im Forum und dem Nachzuchtenregister.de. Hast auch evtl. schon Berichte aus Krabben- und Krebs-Foren gelesen. (mittlerweile kenne ich auch einiges in dem Bereich. Sei es Garnelen, Krebse oder Krabben). Sie ähneln sich irgendwie alle.


    Ich würde sagen:

    • Ein kleines Aquarium oder einen Anzuchtkreisel (für die schwierigeren Larven) mit Meersalzwasser
    • Sauerstoffzufuhr (Auströmer, Luftheber und Co.)
    • Regelmässig Teilwasserwechsel
    • Konstante Temperatur (26°C ist so eine Durchschnittsangabe) und Salzdichte
    • Genügend gute Arteima Eier um genügend gute Artiema Nauplien zu bekommen - so viele, dass die Futterdichte ausreicht.

    Und dann ausprobieren.