Hallo Geri,
ich weiß es auch nicht, aber ich kenne jemanden, der sich schon intensiv mit den Tieren beschäftigt hat. Ich frag ihn.
Gruß
Wolfgang
So Geri,
der liebe Ralph hat mir prompt geantwortet. Er kennt auch keinen signifikanten Geschlechtsunterschied, außer dass man bei wenigen Corythoichthys einen Unterschied bei der Färbung im Bauchbereich und nach einiger Beobachtung anhand der durchscheinenden "Legeröhre" des Weibchens erkennen könnte. Aber, was vielleicht die Sache erleichtert, er meint, man könne problemlos mehrere Tiere in einem Becken halten. Zum Beweis hat er mir ein wirklich tolles Foto von einer verwandten Art (C. haematopterus) überlassen. Herzlichen Dank Ralph!
Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang!
Danke, das ist wirklich ein super Foto.
Werde mich einmal umschauen, wo ich welche finde und ihm oder ihr eine Gesellschaft gönnen. 
Gruß Geri
Huhu!
Ich kenne in meinem Umkreis leider nur Haltungsmisserfolge, bzw. konnten die Tiere gar nicht ans Futter gebracht werden. Was nehmen sie denn bei den erfolgreichen Haltern für Futter an?
Bei Mrutzek schwammen im Januar auch zwei wunderschöne Tiere, aber ich hab lieber die Finger davon gelassen. Bin schon froh, dass ich meine D. janssi an die Mysis bekommen habe ...
Liebe Grüße
Corinna
Hi Corinna!
Bei uns frißt sie Copepoden vom Becken, die muß sie sich mit 3 Mandarins aus unserer Nachzucht teilen, aber sie sehen alle gut aus, jeder findet etwas, ab und zu gibt es frschgeschlüpfte Artemianauplien und Tiggerpods, da wird sie zum Staubsauger und schwimmt sogar bis zur Wasseroberfläche.
Frofu bis jetzt nur ein paar Lobstereier, aber sonst nix, das hat sie sich von den D. janssis abgeschaut. 
Heute gehe ich bei den Händlern auf Partnersuche für den Crocodile dundee. 
Gruß Geri
Hallo!
Ralph, von dem das tolle Foto stammt, hat mir dankenswerter Weise weitere Zusatzinformationen gegeben und zwar
dass 1x täglich Nauplien bei 1 Stunde Pumpe aus unerlässlich ist.
Dabei ca halbes Gramm Artemiaeier pro C. intestinalis/haematopterus pro Tag (geschätzt). Sonst
sind die Cops im Becken in nullkommanix ausgerottet - sehr schlecht wegen höherem Nährwert 
Drachenkopfseenadeln können monatelang langsam verhungern, das bemerkt man kaum! Sobald
sie schlechter fressen, langsamer werden oder Hautinfekte bekommen, sind die Schäden irreparabel,
d.h. sie können dann gar net mehr gesund werden, auch wenn sie sich bemühen. Das ist dann ein
ggfs wochenlanges Sterben - da hab ich meine Erfahrung mit 7 C. haematopterus auf 200Ltr: Drei
zu viel.. über 2 Jahre unmerklich dünner geworden, dann 3 kurz nacheinander gestorben.
Deren Sterben ist wirklich schrecklich anzusehen, da sie einen im Lähmungszustand immer wieder
fixieren, also anschaun.. 
Also: Optimal 1x täglich massenhaft Nauplien und ne gute Copepoden-
und Amphipoden-Population. 4 C. haematopterus auf 200Ltr bei mir ok (incl alle 2 Wochen Larven).
So weit die sicher für einige interessanten Informationen von Ralph, über dessen Anmeldung hier ich mich sehr freuen würde 
!
Gruß
Wolfgang
Hi!
Danke für die Info, nur kommt sie zu spät, habe am Freitag 4 Stück bekommen, aber bevor sie beim Händler verenden oder einem anderen Aquarianer, haben sie wenigstens beim mir eine Chance, mit der copepoden und Tiggerpodszucht.
Dadurch es mehrere sind vielleicht schaffe ich es das sie auch an Lobstereier gehen, nur als Zwischendurch.
aber es schockt mich jetzt schon schwer, so eine Mitteilung zu vernehmen. 
aber durch diese Vorwarnung werde ich mich umsomehr um diese tiere kümmern, danke.
Gruß Geri
Hi wolfgang!
also so richtig mache ich mir keine Sorgen mehr, heute haben sie schon nach den Lobstereiern geschnappt. Gestern mit Strömung Lobstereier mit Artemianauplien gefüttert und heute schnappen sie schon nach den Lobstereiern ohne Artemianauplien, die bekommen sie aber erst später. Bin happy, das der Trick funktioniert hat.
Gruß Geri
Hallo Geri!
Das liest sich schon einmal nicht schlecht. Trotzdem würde ich aufpassen, dass sie mengen- und nährstoffmäßig wirklich genügend aufnehmen. Du machst das schon.
Gruß
Wolfgang
Hi Geri
auch ich bin ja bekennender "Nadelfreak" aber ich muss auch sagen: es ist wirklich sehr frustrierend und ich habe dann auch die Finger so halb und halb davon gelassen... Will sagen, meist bleibt nur eine übrig (wenn überhaupt)
Selbst wenn sie vermeintlich fressen, reicht diese Ersatznahrung irgendwie nicht aus.. Ich habe ja nun täglich angereicherte Artemia da und auch Copepoden waren nicht das Problem...Auch Frofu haben sie gefressen (Moina und Cyclop eeze) trotzdem sind alle gestorben. Gerade diese Art scheint sehr schwer haltbar zu sein (zumindest meine Erfahrung).
Vielleicht hast Du ja mehr Glück, ich drück Dir die Daumen!
Viele Grüße
Kathrin
Hi Kathrin!
tut mir Leid um deine Tierchen.
Hoffe auch das ich es schaffe.
Das Frühjahr läßt auch lange auf sich warten, hätte schon gerne wieder die Outdoorzuchten in Betriebe genommen.
Gruß Geri
Hallo Kathrin!
Die Problematik scheint wirklich artspezifisch zu sein. Wenn sowohl Ralph als auch du dieselben Erfahrungen habt, gibt das im Hinblick auf eure große Erfahrung mit solchen oder ähnlichen Tieren besondern zu denken. Es gibt ja eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
- Die Futtermenge, die aufgenommen wird, ist zu gering.
- Die Nährstoffe sind zu mengenmäßig zu wenig oder es fehlen welche.
- Beides in Kombination.
Hast du eine Tendenz, was davon zutreffen könnte?
Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang
ja, wie gesagt, gefressen haben sie immer. Ich habe es 2 oder 3 mal mit den Nadeln versucht, seitdem nie wieder und ich werde auch keine wieder kaufen. Es blutet einem das Herz..
Mit Seenadeln ist es aber allgemein sehr schwierig, als "leicht" einzustufen sind eigentlich nur die Blaustreifen, die ich ja auch pflege. Die gehen ja sofort an Frostfutter und bevorzugen da bei mir Mysis und auch lebende Artemia nauplien. Wenn man sieht, wie diese ja eigentlich ziemlich kleinen Nadeln die doch relativ großen Mysis hinterschlingen, kann man sich nur wundern. Auch die
http://www.meerwasser-lexikon.…campus_dactyliophorus.htm
Zebraseenadel pflege ich (habe aber immer noch kein Paar). Auch hier ist sehr sehr schwierig, erst wenn sie dann auch an Frofu gehen, kann man etwas aufatmen. Auch diese Nadeln bevorzugen eher große Brocken (Mysis) und man staunt, was sie mit ihrem Röhrenmaul so alles hinter bekommen.
Bei den Drachenköpfen konnte ich die Aufnahme von größerem Futter nicht beobachten und dieses Kleingetier ist sicher nicht ausreichend für sie.
Hinzu kommt, dass sie wahrscheinlich schon halbverhungert sind, wenn wir sie dann irgendwann im Becken haben. Wenn ich die Zebraseenadeln manchmal sehe, sind die dünn wie Striche, meine ist jetzt wirklich richtig rund. Werde mal ein Foto einstellen.
Dies sind aber nur meine Erfahrungen, vielleicht ist es ja auch bei anderen besser gelungen? Auch hier mag die Herkunft oder Jahreszeit des Fangs eine Rolle spielen.
Viele Grüße
Kathrin
Hallo Kathrin!
Danke für die Infos. Die Balaustreifen habe ich auch mehrere Jahre gehalten. Da konnte ich sogar länger abwesend sein, denn dann habe ich vorher Unmengen Tigriopus californicus in das Becken gekippt und die Nadeln waren den ganzen Tag auf der Jagd. Sie haben auch Frostfutter gefressen und ausgewachsene Artemien waren ebenfalls Leckerbissen. Die sind wirklich einfach. Vielleicht würde eine Ernährung der Drachenköpfe mit großen Mengen Copepoden, vor allem Tigriopus californicus klappen?
Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang!
Die D. janssi fressen bei uns auch Artemien, Lobstereier, Mysis und manchmal klauen sie auch dem Mirakelbarsch den Krill, lebendfutter alles was vors Maul schwimmt, ausser Artemianauplien die sind ihnen zu klein, umso besser dann bleibt den Drachenköpfen genug.
Habe jetzt die Tiggers (indoor) ordentlich vermehrt und werde sie heute einige den Drachenköpfen vorsetzen, denke die schaffen sogar die kleinen Drachenköpfe locker als Futter, aber schaun wir mal.
Gruß Geri
Hallo Zusammen,
ich finde die Diskussion/Berichte sehr spannend.
Geri, wie ist es mit den Copepoden gelaufen?
Liebe Grüße
Corinna
Hi Corinna!
Super die Tiggerpods fressen sie wie Staubsauger, da lassen sie sogar die Artemianauplien links liegen.
Das mit dem Lobstereier kann ich vergessen, die fressen sie doch nicht. 
Aber jetzt habe ich einen Lichtblick, da die tiggerpods sehr nährstoffreich auch sind.
Wenn die Outdoorkulturen anlaufen habe ich da sowieso jede Menge und meine anderen Kulturen von Cops können sich dann wieder erholen.
Lg Geri
Hallo Geri!
Das habe ich eigentlich so erwartet/gehofft. Meine Blaustreifen fraßen auch Frostfutter, aber nur nach einen großen Portion Tigriopus californicus hatten sie deutlichen Bauchumfang. Vermutlich solltest du dann aber die Tigriopus californicus - auch wenn sie alles fressen bzw. von Luft und Liebe leben können - mit hochwertigen Sachen füttern. Z.B. Pellets mit Omega3 oder Claudes LPS Grow&Color (das lieben meine Tiggerpods). Ich hoffe, es gelingt, frei nach dem Motto:
Wer hilft uns aus Hungersnot?
Der Tiggerpod, der Tiggerpod!
Gruß
Wolfgang