Lysmata kuekenthali-Larven

  • Hallo Curlz!


    Wenn es die Zeit und Gelegenheit zulässt, züchte ich schon ein wenig vor mich hin - nur keine Fische :ja:. Bei den Larven sollte es sich um Lysmata kuekenthali handeln. Ich habe Unmengen davon, weiß aber noch nicht, ob ich mir die Aufzucht wirklich antue.


    Wie geht es den LEKs?


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Morjen Wolfgang,


    weil so aufwendig ist?


    Putzen diese Garnelen auch Schreiben? Ich bräuchte nämlich mal fleissigere Scheibenputzer *gg* meine beiden grösseren Gänsefuss-Seesternchen sind so lahm ;)



    Och denen geht es scheinbar gut. Sie machen alles was die Großen machen. Häuser wechseln, unendlich viel Klettern, viel Essen. Sie waren bis vor kurzem sehr agil. Teilweise bis zu 14 Stück unterwegs und gezählt. Momentan alles ruhig, vielleicht häuten sie sich. Denn es haben sich sehr viele grössere Häuser geschnappt.


    Wachsen und gedeihen :) Danke der Nachfrage!

  • Hi Geri!


    Eigentlich wollte ich nur eine neu gebastelte Larvenfalle testen. Hat in der ersten Nacht schon (zu) gut geklappt und dann waren sie halt da :rolleyes:. Aber wenn ich von monatelanger Larvenphase lese, dämpft das den Zuchteifer doch etwas ?(.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu,


    Zitat

    Original von Wolfgang S
    Aber wenn ich von monatelanger Larvenphase lese, dämpft das den Zuchteifer doch etwas ?(.


    ahh das ist also der Nachteil. Da muss man Monate (??) täglich betüddeln und so? Also ich muss zugeben, die ings. 6 Wochen Landeinsiedlerkrebs-Larven waren schon recht anstrengend. Monate möchte ich das nicht selber machen müssen.


    Sind Garnelen deswegen auch so teuer? *mal dumm frag*

  • Hallo Curlz!


    Nein, die meisten Garnelenlarven entwickeln sich viel schneller, so wie deine LEKs. Das ist speziell bei den Lysmata kuekenthali (und noch einigen wenigen) so.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo!


    Heute früh war die Larvenfalle schon wieder voll mit einem dichten Mix aus Tigriopus californicus und L. kuekenthali. Ich habe sie wieder in die "Freiheit" entlassen, den Fischen hat es gefallen. Das geht so: Ich ziehe den Schwamm in der Larvenfalle ab und setzte die Pumpe in Betrieb. Die Pods sowie die Larven werden so über Stunden verteilt ins Becken zurück gepumpt. Die Larvenfalle dient also als Lebendfutterautomat, der nachts das Futter vor den Pumpen rettet und über den Tag verteilt wieder zur Verfügung stellt. Auch nicht schlecht.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ach ja,


    in dem Zylinder (Foto oben) leben noch recht viele Larven, obwohl ich sie nicht intensiv betreue. Im Kreisel (den ich ein wenig modifiziert habe) hat nach 2 Tagen ein Massensterben eingesetzt. Die verbliebenen Larven (sicher weit über 100) drehen seither ohne erkennbare Verluste ihre Kreise. Ich mag mich täuschen, aber ich meine, dass die "Zylindrischen" Wachstumsvorsprünge gegenüber den "Kreislichen" haben.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hi wolfgang!
    Habe den Durchfluß vom Kreisel so eingestellt, damit sie immer am Rand der kreiselwand entlang treiben, aber nicht anstoßen und auch nicht faul herum sitzen können, dann überleben viele und sie schnappen sich das vor der Nase treibende Futter, bei uns sind die im Kreisel schneller gewachsen und die Umwandlung war auch schneller.
    Hatten aber nur ca. max. 70-80 Larven im Kreisel, weißt eh die zählen ist nicht so leicht, aber ungefähr. :D


    Gruß Geri

  • Hallo Geri!


    Danke für die Info. Ich versuche den Kreisel auch so einzustellen, aber das ist schwierig. Wenn er zu schnell dreht, kurven alle in der Mitte, wenn er zu schwach läuft, schlittern die Larven immer wieder an der Wand entlang. Vielleicht ist ein Kreisel gar nicht so günstig, wie immer propagiert wird? Ich bin mittlerweile am Überlegen, ob nicht ein Planktonreaktor (umgekehrte Flasche) besser wäre. Andere Arten habe ich darin schon aufgezogen.


    Heute in der Nacht sind im Einhänge-Zylinder alle Larven verstorben. Im Kreisel hat es auch Verluste gegeben, aber da sind auch noch viele vorhanden. Entweder, sie haben einen Häutungszyklus nicht überstanden, oder an dem Brachionus/Artemia-Mix von gestern war etwas nicht in Ordnung.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hi Wolfgang!
    Mit dem Zylinder hatten wir weniger Erfolge, obwohl er eigentlich immer mit Beckenwasser zugesetzt wurde, die L. debelius und die L. amboiensis lebten im Kreisel sehr lange, im Zylinder verstarben sie nach ein paar Tagen, die Bewegung war einfach zu wenig zum Häuten.
    Im Kreisel ist es nicht das Problem, sie häuten sich problemlos, bei uns können sie nicht so leicht an die Wand prallen, da sie durch die Wasserstrahldüsen davon abgehalten werden.
    Manchmal hatten wir nur das Problem, das die Larven am Schaumstoff saßen, als wir die Beleuchtung nur an den vorderen Teil des Kreisels montierten, war auch dieses Problem gelöst.


    Gruß Geri

  • Hallo!


    In meinem Kreisel-Prototyp leben immer noch einige gut entwickelte Larven vom 6.5.2012, aber nur noch wenige. Dazu haben sich einige aus einem späteren Wurf gesellt. Das Netz, durch das das Wasser wieder aus dem Kreisel austritt, musste ich bisher nur einmal mit einer weichen Bürste innen reinigen, ansonsten läuft der Kreisel und läuft und läuft und l....


    Gruß


    Wolfgang

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