Thor amboinensis

  • Hallo ihr beiden,
    ich mache mir da keinen großen Kopp drum, eine komplette "Totgeburt" hatte ich zwar noch nicht, wenn es jetzt bei den beiden tragenden Mädels wieder passiert, kommen die vorhandenen Männchen raus und 2 neue aus dem Becken mit den zwölfundneunzig Nachzuchten rein. ich habe ja die volle Auswahl :D Habe auch noch andere Mädels, ich werde schon was kompatibles finden.

  • :moin:


    Ich hatte mal wieder einen Versuch mit Thor gestartet, diesmal in einer umgedrehten bodenlosen Saftflasche.
    Der Versuch mit der Breedingbox analog zu Karins Aufzuchtmethode war wieder mal sang- und klanglos gescheitert, nach nicht mal einer Woche war alles platt.


    Ich hatte eine eckige Saftflasche vom Discounter mit -A- genommen (die paßt wunderbar in eine Ecke des Aquariums), wer ganz feudal leben mag, nimmt wie ich noch eine 2., dann hat man Zeit mit dem spülen :D


    In die Flasche hatte ich noch ein Luftröhrchen gestellt und langsam blubbern lassen.
    Die Luftblasen hielten die Larven perfekt in der Schwebe. Die Flasche ist vom Volumen her recht klein (ca. 800ml Wasser waren drin), deswegen habe ich den Besatz etwas kleiner gewählt, es waren ca. 20-25 Larven.


    Gestartet wurde das Projekt Mitte Februar, die Larven brauchten aber Ewigkeiten bis zur Umwandlung :cursing: 7-8 Wochen =O
    Ich habe jetzt noch 1 Larve und 5 Garnelchen, eine etwas größere mit einer Woche Vorsprung und 4 kleinere.


    Die größere:






    Und eine der kleinen:



    Die Larven sind allesamt groß geworden, die Ausfälle kamen diesmal erst zum Schluß, sie sind dann einfach gestorben, bei einer Größe, in der normalerweise die Umwandlung erfolgt. Sowas hatte ich bisher noch nie, meist sind die Larven vor dem 10. Tag gestorben.


    Das Experiment ist gelungen, die Aufzucht war sehr einfach. Ich habe täglich das komplette Wasser getauscht, Aquarienwasser genommen (wie sonst auch), Larven raussortiert, Nauplien abgesiebt und ins Aquarium gegeben (mein bekloppter Kauderni liebt die Futzeldingelchen immer noch).


    Für große Stückzahlen ist diese Methode nix, aber für etwas Nachschub zum Eigenbedarf ganz nett (vor allem, wenn Platzmangel herrscht).

  • Hallo Steffi,


    danke für den Bericht! So etwas gefällt mir immer gut, weil sich viele von einem großen Aufwand abschrecken lassen, es einfach einmal zu probieren. Einfache Methoden verlocken doch eher zum Einstieg. Ich habe ja schon ähnliche Versuche gemacht, allerdings mit Plexiglasröhren, die unten oder seitlich mit Gaze verschlossen waren. Das kam meiner Faulheit entgegen, weil der tägliche Wasserwechsel dadurch erledigt wurde, dass ich das Gefäß fast ganz aus dem Aquarium gehoben und dann wieder abgesenkt habe. So wurde die Gaze auch gleich gespült. Ich habe darin aber auch nur wenige Garnelen aufgezogen. Ich denke, für größere Stückzahlen ist einfach der Platz zu wenig.


    Dass Larven erst gut wachsen und dann plötzlich sterben, habe ich nicht nur bei Thor schon erlebt. Ich vermute, dass meist Häutungsprobleme die Ursache sind. Was aber wiederum dafür verantwortlich ist, weiß ich auch nicht.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu,


    genau, einfach mal probieren!


    und hey, Erfolg ist Erfolg. Egal ob 1, 5 oder 100 :)


    Das "Problem" / "Phänomen" hatte ich bei meinen Versuch auch oft.
    In Versuch 11 hatte ich über 40 kleine Megalopa Larven die schon in Häusern waren. Teilweise waren sie schon an Land. Sehr viele Megalopa noch ohne Häuser. Und dann sind nach und nach alle (bis auf 2) gestorben. Im Wasser und Draussen. In drei versch. Becken. Daher vermute ich auch, dass es Häutungsprobleme sind.

  • hi
    Ich lasse mich von sowas nicht kirre machen. 25% Ausbeute ist für mich zufriedenstellend. Mehr hatte ich noch nie, bei dem Versuch mit den 30-40 Junggarnelchen waren es auch 2 oder 3 Würfe und eben im großen Kreisel.


    Seit gestern läuft der nächste Versuch. ich habe erst mal alles abgefischt, morgen mache ich Inventur, wie viele es sind.


    So schaut mein Nachzuchtbecken aus:


    Dort sind auch noch 6 erwachsene Thor drin, die kleinen in der Breedingbox werden demnächst ausgewildert.


    Das Becken war ein Versuch einer kleinen Riffschlucht in 25 Litern, ich wollte mal was neues probieren.


    Minifuzzi :love:


    Hatte schon mal jemand so ein Mädel? Bei der ist der Panzer irgendwie komisch sortiert ?(
    Die braune Schuppe gehört eigentlich unter das weißgetupfte...


    Aber Kinners kann sie noch kriegen, hat gestern abend den Wurf entlassen...

  • Hallo Steffi,


    nein, so eine Mutantin hatte ich noch nicht. Vielleicht löst sich das bei der nächsten Häutung. Ist aber auch egal, Hauptsache die Kleine ist fit.
    Dein gemörteltes Nano ist immer wieder schön anzuschauen :thumbup: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!