Landeinsiedlerkrebs-Larven Aufzucht Versuch 6

  • Tag 12 - 02.01.2012
    Gestern Abend holte ich noch 3 tote Larven aus dem Kreisel. Heute morgen war es 27 Stück


    Eben nach Feierabend habe ich noch mal ca. 30 potentielle Tote herausgefischt.


    Es scheinen doch sehr viele Häutungsprobleme zu haben. Es sind aber immer noch locker weit über 200 Larven.



    Unter dem Mikroskop sah ich bei den 30 "Toten" folgendes:

    • ein paar wenige schwach lebende (Zoea 2)
    • ein paar wenige schwach lebende (Zoea 3)
    • viele definitiv tote Larven (Zoea 3)
    • viele tote duchsichtige (Sahen eher aus wie Häute)
    • ein paar wenige halbe tote Larven (vielleicht beim Aufsammeln kaputt gemacht)


    Die paar wenigen schwach lebenden zuckten wirklich nur noch ganz leicht. Auch nur schwer unter dem Mikroskop zu entdecken.


    Fusseln, wie in Versuch 5, konnte ich an keinem feststellen! Auch nicht an den lebenden Larven. Und nur sehr wenige Wimpertierchen kreuschten da rum. Das ist also scheinbar diesmal nicht das Problem.



    Die untersuchten lebenden Larven unterm Mikroskop:

    • sahen auch alle gut aus.
    • Alle Zoea 4
    • keine Fusseln
    • keine Häutungsreste


    Im Kreisel:

    • ganz viele aktive Larven
    • eine schwache Larven kullern auf dem Kreiselboden rum oder kreiseln durchs Wasser.
    • ein paar Larven befinden sich in der Häutung (stecken noch halb in der Haut)
    • ein paar sind noch recht hell, andere eher dunkel. (ich meine die Schwachen sind heller)


    Artemia Nauplien sind ausreichend vorhanden. Allerdings habe ich keine Larven beim fressen gesehen.


    Ach ja, seit Tag 10 füttern wir keine zusätzlichen Artemia Nauplien aus dem Glas, da genügend Artemia geschlüpft sind.



    Bild sind von den lebenden Larven.
    Ob das der Mund ist? (Kreis letztes Bild)

  • Hallo Curlz!


    Ein gewisser Schwund ist sicher normal und bei der Menge Larven auch nicht ungewöhnlich. Bei meinen wenigen Einsiedler-Larven war das schon heftiger - sie sind alle weg :( .


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Huhu Wolfgang,


    ich denke auch, dass es einfach an der Masse lag /liegt. Auf einem Gesamtbild habe ich versucht sie zu zählen, nur komme ich nicht in die Tiefe. Vorne zähle ich alleine weiter über hundert.


    Dazu noch das Häutungsproblem, dass auch die adulten Tiere ihr lebtag haben.


    (eben habe ich den gesammelten Mulm mit der Pipette ausgesaugt und es waren wieder an die 14 Larven drin. Tote und Schwache. Mal sehen was die nächsten Tage passiert)



    oh :(
    Das tut mir leid. Hätte gerne einen aktuellen Bericht (mit Bilder) über EK Nachzucht gesehen!

  • Tag 13 - 03.01.2012
    Es sind weitere gestorben und einige viele 'schwächeln'. Es sind noch ca. 100 mit den Schwächelnden, wenn es hoch kommt.


    Die Wasserwerte habe ich mal geprüft. Die sind immer noch gut:


    Temp. konstant 26°C
    Salzdichte 1023-1024
    NO3 zwischen 0-10 mg/l
    NO2 0 mg/l
    KH 10°
    Ca 500 mg/l
    ph zwischen 8,3-8,4
    Po4 0 mg/l


    Die Artemia Nauplien sehen auch gut aus, es sind sehr viele unterwegs. Allerdings sehe ich immer noch kaum Larven fressen...


    Unter dem Mikroskop habe ich nicht viel Neues entdeckt. Häutungsreste von der Schwanzflosse und Kopf konnte ich diesmal deutlich erkennen.
    Die Schwächelnden waren teilweise noch Zoea 2 und einige schon Zoea 3. Anzeichen für irgendwas 'komisches' konnte ich wieder nicht
    feststellen. (Eigentlich scheint es wirklich 'nur' Häutungsprobleme zu
    sein)


    Das einzige 'komische' was ich sehe ist, dass die Larven die im Kreisel hell aussehen, unter dem Mikroskop und auch beim genauen hinsehen grün-bläulich aussehen. Und die dunkleren das eher typische orange zeigen:


    Bild 1 = heller
    Bild 2 = dunkler
    Bild 3 = beide im Vergleich.


    Ob es dafür eine Erklärung gibt? Die Schwächelnden sind auch alle immer eher grün-bläulich...
    Wobei diese beiden auf den Bildern fit waren und keinerlei Schwächungen zeigten.

  • Tag 14 - 04.01.2013
    Es leben noch ca. 50 Stück. Über 100 habe ich heute aufgesammelt. 3/4 davon geschwächt. Zuckten nur auf dem Boden rum. Keine Reaktion auf Licht oder sonstiges. Keine Chance das die sich wieder fangen.


    Die die mittig rumschwimmen sind (noch) fit.


    Es sind wieder viele Fusseln im Kreisel. Fluffiges Zeug. Hell. Wie jede Menge Häutungsreste.
    Da immer noch, oder wieder, welche am häuten sind, können das wirklich Reste sein.... who knows *seufz*
    Sieht also alles wieder nicht besonders dolle aus



    Vielleicht muss ich beim nächsten mal wirklich alles genau so machen wie in Versuch 4....

  • Tag 15 -05.01.2013
    Wie befürchtet sind es wieder viel weniger geworden sind und seit gestern der "Dreck" wieder Kandisfarben geworden ist, habe ich das Mikroskop ausgenutzt.
    Es ist auf jeden Fall wieder der gleiche Dreck und die Larven haben nur leider wieder diese Fussel und damit wohl die Häutungsprobleme. Gestern habe ich leider keine Aufnahmen gemacht, aber vorgestern hatten sie das noch nicht!


    Da wir wieder Angst vor dem Dreck hatte, haben wir die Pipetten und alles Zeug jedes mal nach gebrauch mit gut heiss gereinigt. Die Bakterien / Keim Quelle schliesse ich aus.




    Beim Fehlversuch 5 vermutete Wolfgang aus dem Ifmn eventuell verpilzte oder verkeimte Eier.
    Die jetzigen INVE 430 Eier sind frisch und noch bis Juni haltbar. Gelagert wurden sie sehr dicht und dunkler. Die Schlüpfrate ist diesmal ja auch super. Das hatten wir ja getestet.


    Jedoch sah ich unter dem Mikroskop, dass die Eier und leeren Hüllen die oben im Kreisel schwimmen auch von diesem 'Dreck' umgeben sind.


    D.h. es sieht für uns aus, als wären wirklich die Eier Schuld.


    Auffällig ist auch, dass die Eier im Futterautomaten in den Dosierdöschen leicht kleben bleiben und beim Entladen nicht komplett geleert werden. Daher vermute ich, dass sie darin vielleicht zu feucht geworden sind (stehen ja direkt am Wasser). Wobei das beim Versuch 4 auch der Fall war.


    Wo die Eier also umkippen weiss ich nicht. Unter dem Mikroskop sehen die aus der Lagerdose gut aus, im Rodomatic äußerlich auch. Im Kreisel nicht.


    Weiter auffällig ist, dass die Eier sehr mit im Wasser kreiseln. Das taten sie im Versuch 4 nicht. Und sie lagerten sich auch nicht so sehr am Kreiselrand - bis hin zu Mitte - ab. Sondern bleiben in Versuch alle immer oben.




    Wir haben diesmal wieder alles (fast) so gemacht wie in Versuch 4.
    Das einzige was anders ist, im Vergleich zum erfolgreichen Versuch ist das Salz. (bio actif statt Pro reef)


    Dieser Dreck besteht aus komischen länglichen Dingern. Die ich noch nicht identifiziert habe. Wimpertierchen sind nicht großartig mehr geworden.


    Inwiefern die Dinge zusammen hängen, weiss ich nicht. Aber wenn die Eier verkeimt sind, dann sind es auch die Nauplien. Die bösen Dinge breiten sich dann in den Larven aus, schwächen sie und das war es.



    Fotos folgen, wir versuchen nun folgendes, auch wenn wir denken, dass es nicht hilft.


    Wir pipetieren die restlichen noch fitten raus, lagern sie kurzzeitig aus.
    Dann wird der Kreisel samt Zubehör gereinigt.
    Neues Pro Reef Salzwasser wird erstellt und dann kommen sie wieder in den Kreisel.



    Bild 1: Fusseln an der Schwanzflosse
    Bild 2: Fusseln an den Mundflossen
    Bild 3: Bauch - dunkel-komische Farbe aber ansonsten keine Veränderung. Aber man erkennt Nadeln im Wasser
    Bild 4: der Dreck
    Bild 5: man erkennt die Nadeln im Dreck (bewegen sich auch leicht)

  • Bild 6: Nadeln-Ding nah
    Bild 7: Dreck mit Nadeln
    Bild 8: Eier aus dem Kreisel
    Bild 9: Zeug an den Eiern aus dem Kreisel
    Bild 10: Eier aus dem Automat


    Bilder der Eier aus dem Lagerdöschen habe ich keine (hab ich irgendwie vergessen) - die sahen aber gut aus. Wie die aus dem Automaten.



    In meinem Webalbum befindet sich ein weitere Video des Zeugs aus dem Kreisel (vorletztes):
    https://picasaweb.google.com/D…P3Byazgbg&feat=directlink


    ich weiss nicht ob Ihr das Video sehen könnt, letzten hatte Picasa Probleme.

  • Hallo Curlz!


    Deine "Nadeln" sind Diatomeen (Kieselalgen). Die sollten harmlos sein. Die Fussel an den Tieren sind aber sicher nicht optimal; es dürfte sich um Bakterien handeln. Ich habe ja schon einmal angemerkt, dass ich die Zugabe von Artemiazysten direkt in den Zuchtbehälter für gefährlich halte. Wenn man sieht, wie schnell Schlupfwasser von Artemien bei hohen Temperaturen nach dem Schlupf der Nauplien verkeimt und dann stinkend kippt, ist eine hohe Keimdichte im Kreisel damit gut erklärbar. INVE sind zwar wesentlich besser als andere, weil sie zu einem hohen Grad schlüpfen und offensichtlich gut gereinigt werden. Es sind auch nicht etwa die Zysten schlecht, aber die Reste bleiben ja doch im Wasser und bieten Bakterien Nährboden. Die Bioelemente im bio actif Salz fördern das sicher noch. Was im Aquarium erwünscht und aufgrund der dortigen vielfältigen Biologie günstig ist, kann im relativ kleinen Kreisel nicht verwertet werden außer mit Bakterienbelägen. Es fehlen die Bakterienfresser. Meerwassertiere (und LEK sind ja auch solche, wenn auch mit Landurlaub :D ) sind von Haus aus nicht an hohe Bakteriendichten (jedenfalls solcher Bakterien) gewohnt und daher empfindlich.


    Vielleicht wäre es doch ratsam, die INVE außerhalb schlüpfen zu lassen, entweder in einer Hobby-Artemia-Schale oder einer Blubberflasche und sorgfältig darauf zu achten, dass keine Leeren Schalen oder größere Mengen Schlupfwasser zu den Larven kommt. Einen Versuch wäre es sicher wert.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Wolfgang,


    danke frü Deine schnelle Antwort.


    laut Google Vergleich stiess ich auch auf Kieselalgen. Aber die haben keinen "Spalter" in der Mitte und die bewegen sich nicht, oder?
    Deren gekrümmten Spitzen sind nicht gefüllt und sehen aus wie kleine Wurmenden.


    Bilden sich Kieselalgen aus z.b. PhycoPure?



    Beim erfolgreichen Versuch kamen auch Cysten direkt ins Wasser. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich sie mind. 1 oder gar zweimal in der Zeit komplett weggemacht habe und zwischendurch immer mal wieder. Um Platz für neue Eier zu schaffen und die Schalen zu entsorgen. Um Bakterien ging es mir damals nicht. Davon wusste ich noch nix.
    Was ich noch weiss ist, dass ich mich für dumm gehalten hatte, weil sie dann eine Zeitlang (mind. 18-20 h) keine neuen Nauplien bekommen, weil die Eier alle weg sind.
    Dazu kam noch die Tatsache, dass ich einmal vergessen hatte den Rondomatic neu zu befüllen! Da waren sie wieder ohne Futter....
    Und, ich habe weniger Cysten verfüttert.


    Mit meinem Wissenstand jetzt, waren es vielleicht genau das Tüpfelchen die bei den folgenden Versuchen gefehlt haben... einfach öfters die Eier oben entfernen, den Rand dann besser reinigen.
    Ausserdem weniger Cysten reintun und den Rondomatic erst komplett leer laufen lassen und dann neu befüllen. Und nicht jeden Tag die leeren Töfpchen füllen.




    Das Problem mit dem selber Ansetzen von Artemia, die ich sehe / habe:
    1. ich weiss nie genau WANN sie schlüpfen. Also weiss ich nie genau wann sie wirlkich frisch und vor allem nahrhaft sind. (Es heisst ja, Artemia Nauplien die 2-3h alt sind, haben keinen Nährwert mehr.
    2. wenn ich nur 1 oder 2 Gefässe (Glas und Artemia Ufo) nutze, habe ich zu wenig frische Artemia Nauplien
    3. mit diesen Reaktor-Dinger / Blubberflaschenkam kam ich absolut nicht klar. Da kam alles mit raus, aber keine frisch geschlüpften Nauplien
    4. mit den Optionen schaffe ich es nicht, ihnen alle paar Stunden frisch geschlüpfte Nauplien zu liefern.



    Es leben noch ca. 45 Stück. Trotz Pipettieren konnte ich sie nicht gut zählen, musste ja schnell gehen.
    Man sieht das sie Häutungsprobleme haben....


    Mal sehen.

  • Hallo Curlz!


    Kieselalgen entstehen bevorzugt in silikatreichem Wasser. Es gibt tausende Arten, Schätzungen sprechen von 100.000. Sie bewegen sich durchaus mit Hilfe der "Raphe" (Spalten oder Kanäle), siehe z.B. hier.


    Bei den Inve weiß ich recht genau, wann sie schlüpfen. Man muss sie nur immer an der gleichen Stelle schlüpfen lassen bei möglichst gleichmäßigen Bedingungen. Ich habe eine Schale auf einer LED-Lampe stehen und dort dauert es recht exakt 18 Stunden, bis sie sich im Sieb sammeln. Ich glaube nicht, dass die kurze Zeit, die sie vom äußeren Ring der Schale bis zum zentralen Sieb brauchen, nennenswerte Nährstoffverluste bringt. Ich habe mit dieser Methode z.B. Lysmata boggessi und Thor amboinensis erfolgreich aufgezogen. Wenn man mit 2 Schalen arbeitet, kann man sie so bestücken, dass immer eine Portion morgens und eine abends zur Verfügung steht. Aber jeder muss die für ihn passende Methode finden und du hast ja einen erfolgreichen Versuch hinter dir. Also sollte sich das auch so wiederholen lassen.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Wolfgang,


    tatsächlich! 8o Direkt am Anfang des Video sieht es so aus wie die Dinger bei mir. Danke mal wieder für die Hilfe :danke:
    Nur wie kommt viel Silikat ins Wasser? Ich nutze destilliertes Wasser mit bio Actif gemischt. Das einzige normale Wasser könnte als 'rest Tröpfchen' an einer Pipette dran sein. *seufz* warum muss das so schwer alles sein X(


    Ok dann könnte ich morgens und abends füttern. Würde das reichen? *grübel*
    Und da ich nur von 7 bis 7:40 Uhr und Abends ab 17 Uhr füttern könnte, hätte ich keine chance Mittags um 13 Uhr (?) die für morgens anzusetzen.... menno!


    Ja es hat einmal geklappt. "Glück"?
    Die Larven hatten - laut meiner Bilder - auch leichte Fusseln dran. Aber nicht so dramatisch.
    Und, im Versuch 4 habe ich einiges anders gehabt. z.b. die Beleuchtung und anfangs anderes nicht lebendes Plankton.....


    Danke für Deine stetige Hilfe :)

  • Tag 16 - 06.01.2013
    wie ich ihm Landeinsiedlerkrebs-Forum schon geschrieben habe: die heiligen 3 Könige erscheinen, die Larven gehen.


    Unter dem Mikroskop haben alle diese Fusseln. Und wenn ich in den Kreisel gucke, sieht es nicht so aus, als wäre irgendeiner noch unbe-fussel-t.
    Gefressen haben sie nicht mehr und fressen aktuell auch nicht.


    Daher haben wir beschlossen den Versuch 6 abzubrechen :(


  • Hallo Curlz!


    Och schade. Aber es hat schon einen Grund, warum die LEK nicht häufiger nachgezogen werden: Sie sind schwierig. Um so höher ist dein Erfolg einzuschätzen! Und er sagt dir und uns, dass es geht! Da hilft nur weiter probieren und die Methode optimieren.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Curlz!


    Etwas anderes habe ich von dir auch nicht erwartet! "Aufgeben" tut der Züchter höchstens das Paket auf der Post, mit dem er seine Nachzuchten verschickt! :lol:


    Traten bei diesem Versuch Cyanobakterien auf? Auf deinen Mikroskopaufnahmen habe ich keine gesehen.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • :) genau @ Wolfgang.


    Nein, Cyanos hatte ich bei den ersten Versuchen im Aquarium ohne Kreisel. Und in meinem Meerwasserteil im Terrarium.


    In diesem MW Teil schwimmt einiges. Auch Wimpertierchen. Algen und neuerdings durch Mulm Aufwirbelung auch andere Sachen. Allerdings glaube ich nicht, das die Bakterien von da kommen.


    In beiden letzten Versuchen war es immer zur 3. Zoea Phase....


    Gesendet von meinem HTC Desire mit Tapatalk 2

  • Nachtrag:
    Wir haben den Kreisel bis heute laufen lassen um zu gucken wie stark sich potentielle Bakterien nach der Reinigung und dem Salzwechsel auswirken.
    Wir hatten den Kreisel samt Zubehör sehr heiss durchgespült und gereinigt. Neues Salzwasser eine Stunde vorher erstellt. Diesmal Pro Reef von Tropic Marine.
    Und neue - wenige - Artemia INVE Eier ins Becken plumpsen lassen. Zusätzlich wurde wenig Artemia aus dem Glas gefüttert.




    Folgendes gab das ömmelige Mikroskop her:


    • An den Larven (die tatsächlich noch leben :( ) sind diese Fusseln deutlich zu sehen.
    • Es sind ein paar Wimpertierchen zu sehen. Aber wirklich nur ne handvoll
    • Es sind etwas mehr kleine schnelle Dinger zu sehen. Mit meinem Mikroskop mit 40x Vergrößerung nicht zu deuten. Sie sind schnell. Vielleicht 1/8 von der Größe eines Wimpertiechens. Wobei auch nicht bedenklich viele...
    • Die Fusseln bewegen sich nicht. Kann ich auch leider nicht deuten. Kann alles sein. (Ich weiss ja nicht wie sich Bakterien bewegen oder wie klein sie sein können. Auf jeden Fall nicht mit meinen Gerätschaften zu erkennen)
    • In den Eiern die seit gestern Abend (24 h) rumschwimmen ist wieder so Zeug dran. Nur
      etwas weniger wie auf den vorherigen Bildern. (Schlupfrate aber super.
      Trotz wenig Eier, seeehr viele Nauplien. Da vertue ich mich echt immer)
    • Die INVE Nauplien sahen ok aus. Wobei es auch tote Nauplien gab (nicht die aus dem Glas!)
    • Keine Kieselalgen zu sehen

    Es scheint also auf jeden Fall Probleme mit dem Eiern zu geben. Wobei ich das nach 24h schon echt schnell finde. Also verderben sie schnell----


    Das einzig komisch was ich entdeckt habe, sind die Dinger auf dem Bild. In diesem Kokoon bewegte es sich. Können das schlüpfende Artemia sein?



    Wir planen nun Tests:
    Für jeden Test immer frisches Tropic Marine bio Actif Salzwasser in den Kreisel, Blubbern an, Licht an, kein Wasserwechsel.
    Nach jedem Test Reinigung und alles neu. Testen wollen wir folgendes:


    1. Artemia aus dem Glas rein. Eine gute Menge. Dann beobachten wie lange es braucht um fies zu werden
    2. INVE Eier in den Kreisel und warten wann die fies werden
    3. PhycoPure in Wasser und warten ob oder bis es fies wird
    4. Wasser aus dem Meerwasserteil und warten wann und ob es fies wird.


    Evtl mit Pro Reef Salzwasser auch.

  • Hey Curlz!

    Zitat

    Das einzig komisch was ich entdeckt habe, sind die Dinger auf dem Bild.
    In diesem Kokoon bewegte es sich. Können das schlüpfende Artemia sein?

    Also für mich sieht das eher wie ein Ruderfußkrebsaus. Wenn du davon Massen drin hast, dann hat sich der Beitrag zu Copepoden wohl erledigt. ;)
    Deutet aber wirklich darauf hin, dass im Wasser zu viel Nährstoff oder Bakterien sind, von denen sich dann die Copepoden wiederum ernähren.