Lysmata kuekenthali-Larven

  • Hi!
    ...und ich dachte immer Bayern ist eh Österreich, wieder einmal in der Schule nicht aufgepaßt. :D


    Den Minithors, L. amboienisis, L. Bogessis und L. Debeliuslarven habe ich diese aber erst nach 3-4 wochen verabreicht.
    Werfe da immer ein bis zwei kügelchen hinein und schaue was sie damit anfangen.
    Deine sind 1 woche alt, da sind die pellets schon noch zu groß, denke die von Dennerle sind auch größer als die von Omega.


    @ wolfgang!
    Das würde ich mir wünschen, den dann würden sie schneller wachsen. :D


    Gruß Geri

  • Hallo!


    Ein dreistündiger Stromausfall hat mir die Entscheidung abgenommen, was ich mit meinen 2/3 Wochen alten Kuekenthali-Larven während meiner Abwesenheit machen soll X(. Es hat sie wohl der Sauerstoffmangel dahingerafft. Das heißt für mich, dass man im Hinblick auf die lange Entwicklungszeit der Larven eine Ersatzbelüftung vorhalten sollte. Ich habe zwar einen batteriebetriebenen Lüfter, der reichte aber nicht, um alle Becken und Behälter zu versorgen. Andere Ausfälle als die Larven gab es nicht.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Wolfgang,


    das tut mir leid :(
    "Immerhin" keine weiteren Ausfälle.


    Mir gruselt es auch immer vor solchen Dingen. Auch wenn wir meist nie lange weg sind.... aber kurze Zeit ohne Sauerstoff kann schon alles zunichte machne.

  • Hallo!


    Ja, aber andererseits hat es ja auch wieder Erkenntnisse gebracht. Ich werde noch etwas herumkonstruieren, um die Behälter gegen solche Ausfälle sicherer zu machen. Allerdings muss ich auch sagen, dass wir einen derartigen Stromausfall seit vielen Jahren nicht mehr hatten und es sich um ein seltenes Ereignis handelt (bisher).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo zusammen!


    Ich musste den ganzen thread nochmals durchlesen, damit ich hier wieder auf dem neuesten Stand bin ?(


    Aber zuerst: Schade um Deine Larven, Wolfgang. Wenn ich im Zuchtkeller einen Kurzschluss produziere - und das passiert halt manchmal - dann ist das schon eine stressige Situation :rolleyes:. Auch die Erkenntnis, wie sehr man von der Elektrizität abhängig ist, macht mich dann schon nachdenklich. Für einen Aquarianer ist das Wort "Stromausfall" fast gleichbedeutend wie "Weltuntergang" ;)


    In diesem thread kam noch die Frage zur Fütterung. Diese ewige Nauplienfütterung macht mich natürlich nicht wirklich glücklich. Aus diesem Grund gibts auch fein zerriebenes Granulatfutter. Ich hab das Futter von INVE. Bei den Juni-Larven gibt es das aber erst seit ich das Becken lagunenfeelingsmässig pushe.


    Die beiden Larven vom 7. Mai haben es nicht geschafft :( Leider!


    Die Juni-Larven sind natürlich jetzt auch schon wieder gewachsen. Davon habe ich noch schätzungsweise 30 Tierchen. Verluste gibt's auch bei denen immer wieder.


    Diese Woche sind wieder frische Larven gekommen. Oh jeehh......wieder fast drei Monate Larven bemuttern....! Gut, jetzt kommt wenigstens kein Urlaub mehr dazwischen - nur die drei Tage Tirol (Meerwassertreffen). Bei diesen frischen Larven gebe in nun jeden Tag Granulatfutter. Solange ich immer wieder an Larven komme, habe ich wenigstens die Möglichkeit, wieder was Neues zu probieren. Aber echt, so langsam gehen mir die Ideen aus ?(


    In der Zuchtanlage sind die Phosphatwerte ein bisschen hoch (die linke Seite hat 2 und die rechte 1). Am Freitag hat Ruedi nun PO4-Absenker montiert (Reaktoren mit Granulat). Heute hat er wieder gemessen. Wow....links 1,4 und rechts 0.73). Die zu hohen Phosphatwerte erleichtern die Züchterei ganz bestimmt nicht.


    So heisst es halt: Immer wieder warten und Geduld und Ausdauer haben ;) Nun hoffe ich natürlich, dass eine der Juni-Larven die Kurve kriegt, da nun nochmals ein wenig andere Voraussetzungen herrschen (PO4-Senker und Granulatfutter)!


    Das mal das Neueste aus der Schwiiiiiiz :ja:

  • huhu Brigitte,


    gruezi in die Schwiiz :)


    Hiu das reinste Larvenparadies bei Dir ;)



    Granulatpulver als Futter. Zwar geht es hier um Garnelenlarven, aber vielleicht kann ich das auch auf Krebslarven übertragen. (Falls ich das richtig verstanden habe und Du das Granulat Pulver als Futter für die Garnelenlarven nutzt)


    Zwar habe ich beim letzten erfolgreichen Versuch mit Artemia Nauplien geschafft, aber vielleicht kann ich es mit Granulatfutter verbessern.


    Meinst Du das "INVE Selco S. parkle" oder welches INVE Granulat nutzt Du?

  • Hallo Brigitte!


    Zitat

    Die beiden Larven vom 7. Mai haben es nicht geschafft weinen Leider!

    Mist, das ist ja schon fast unerklärlich. Auf ein Neues!


    Ich hatte die Larven auf 2 Zylinder verteilt. Der eine hat jeden Tag händisch Frischwasser bekommen und war belüftet (abgewandelter Eruptionszylinder). Sie sind dort etwas schneller gewachsen, als im zweiten Zylinder, der im Aquarium montiert war und ständig Frischwasser nach der Tröpfchenmethode erhielt. Nach dem Stromausfall waren alle im ersten Zylinder tot, im "Tröpfchenzylinder" lebten erstaunlicherweise noch die meisten. Ich führe das darauf zurück, dass das Wasser im zweiten Zylinder durch einen Boden aus Gaze mit der größeren Wassermenge des Aquariums in Verbindung stand. Was mich aber sehr verwunderte: Am nächsten Morgen waren auch diese Larven tot, obwohl im Aquarium selbst keinerlei Auffälligkeiten zu verzeichnen waren.


    In beiden Zylindern habe ich nach etwa einer Woche fein zerstoßenes Inve Proton gefüttert. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie es (teilweise) aufnahmen. Bei meinen P. elegans, die sich schon in größerer Zahl umgewandelt haben, kann man sehen, dass sie es auch als schwebende Larven fressen.


    Meine beiden großen Lysmata kuekenthali tragen (wie fast immer) eine Menge Eier, aber die nächsten Larven muss ich überspringen. Dann aber wieder!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo zusammen!


    Curlz
    Ja, Larvenparadies kann man es schon nennen. Ich habe auch immer wieder Winziglarven (Priolepis boreus). Wie schon mal geschrieben: Wenn immer wieder die Möglichkeit geboten ist, dass Larvennachschub kommt, dann kann man auch immer wieder Neues ausprobieren. Meine anderen "Larvenlieferanten" (Stenopus tenuirostris und Eviota nigriventris) habe ich mittlerweile verkauft. Zudem habe ich nun Apogon parvulus, von denen immer einer den Mund voll hat. Aber Larven habe ich von denen noch gar nie zu Gesicht bekommen. Kann natürlich auch sein, dass er sie schluckt. Aber eines Tages...... ?( ;)....wer weiss! E. bicolor-Larven hatte ich auch schon vor zwei Wochen. Aber nun ist das Weibchen verschwunden :-(Dann schwimmen da noch die blauen Assessoren und die Pseudochromis fridmani (endlich wieder mal gesunde, kräftige Tiere). Aber dort tut sich (noch) nichts.


    Nein, es ist nicht S.parkle. S.parkle ist zur Fütterung für Brachionus. Ich habe es auf der INVE-Seite gesucht, aber auf die Schnelle nicht gefunden. Aber bei INVE heisst das Zeug auch jedes Jahr anders. Es ist Granulat, das es in den Körnung 3/5, 8/12 und 12/20 gibt. Von der 8/12er Körnung zerreibe ich ganz wenig und streue es auf die Wasseroberfläche. Die Larven nehmen es, das habe ich beobachtet. Das Futter, das Wolfgang nimmt (Proton), das habe ich auch. Das ist dann wirklich Pulver.


    Die Garnelen, die ich bis jetzt grossgezogen haben (L. seticaudata, L. boggess und T. amboinensis) habe ich auch ausschliesslich mit Nauplien gefüttert. Aber bei diesen L. kueckenthali reicht das irgendwie nicht. Die Entwicklung ist einfach anders. Die Juni-Larven sind Riesenklopper! Weder die L. seticaudatas noch die L. boggessis haben so eine Grösse erreicht. Die grösste der Juni-Larven hat (mit den Paddeln) locker 1,5 cm! Es dauert auch zu lange, um immer und jeden Tag nur mit Nauplien zu füttern.


    @Wolfgang
    Na denn, erst mal schöne Ferien ;) Ebenfalls.....auf ein Neues ;)

  • Hallo Brigitte!


    Ich kenne dich ja als Breitbandzüchterin, um nicht zu sagen, deine Schilderung ist ent"larven"d :D.


    Das Proton kannte ich auch nur als Pulver, aber jetzt gibt es das Zeug wohl in verschiedenen Größen (z.B. hier). Ich habe aber den leisen Verdacht, dass ich statt Proton vielleicht Inve NRD bekommen habe. Auf der Inve-Seite findet sich dazu - wie immer - nur Spärlichen. Meines ist jedenfalls ein feines Granulat, das ich für die Larven zusätzlich zerstoße.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo!


    Ich weiß etwas Neues: Etwas ältere Larven von P elegans fressen frisch geschlüpfte Larven von L. kuekenthali. Da ich den Wurf von heute Nacht nicht aufziehen kann, habe ich ihn an die P. elegans verfüttert. Nicht gern, aber m.E. ist das immer noch natürlicher, als einfach im Filter schreddern. Und wer weiß, vielleicht kommt ja eine durch....


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • huhu Ihrs,


    *hihi* absolut ent-larven-d




    danke Euch für die Infos :)


    Ok, bevor ich an irgendwas von INVE gerate, lass ich es bei mir lieber so wie gehabt. Hat ja funktioniert. :)


    genau lieber natürlich 'entsorgen' als durch nen Filter oder den Abfluss oder so. Ich selber habe nicht so viele Tiere die sich über Larven als Futter freuen, aber ein paar lasse ich auch immer in meinem Wasserteil. Als "Leckerchen"... (klingt makaber ;) )

  • Hallo!


    So, eine Art Schlussnachricht: Nachdem es mir auch in mehreren Versuchen nicht gelungen ist, eine Larve von Lysmata kuekenthali zum Bodenleben zu bewegen, werde ich zumindest ein Päuschen einlegen müssen. Eines meiner Lysmata kuekenthali-Elterntiere ist seit einiger Zeit verschwunden und das zweite sieht ebenfalls "alt" aus - sowohl im übertragenen als auch wörtlichen Sinn. Es ist wesentlich dunkler geworden und nicht mehr so agil. Es hatte nach dem Verschwinden des Partnertieres noch einmal Eier, aber Larven konnte ich nicht mehr feststellen. Irgendwann werde ich mich diesen interessanten Tieren vermutlich wieder widmen, ich denke aber, die extrem langwierige Aufzucht ist eher etwas für die Zeit nach der Pensionierung...


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!